Rock'n'Roll
MF Ehrenmitglied
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Boas tardes,
“The "SplinterS" was built for heavy duty bush crafting, you'll feel the Splinter S as if it were an extension of your hand is very comfortable and practical, the ideal knife for carrying in the field.”
Diesem Originalzitat von der Homepage Mario Loaos ist im Prinzip nichts hinzuzufügen. Wir wären aber nicht wir, wenn wir es nicht dennoch täten. Nur sei gleich anfangs gesagt: Genau so ist es! Das absolut schärfste Messer, das wir bisher haben - und es sind einige. Und wir haben seit heute eine ganz klare Präferenz für Carbon-Toolsteel, wenn es etwas mehr sein darf. Mehr im Sinne von mehr Abtrag, schneller ans Ziel kommen, effizienter arbeiten.
Zwei Stunden haben wir mit dem Splinter S auf diverses Holz „eingewirkt“: Neben leichten Schnitzereien beim Espresso insbesondere über daumendicke Äste abgeschlagen, abgehackt … Eine Freude, wie die Späne fliegen. Am Morgen hatten wir zunächst im Vergleich zum Fällkniven F1 - unserem bisherigen Liebling - eine alte TV-Spielfilm „angeschnitten“. Am Rücken, da wo sie geheftet ist, einen Schnitt versucht. Ohne jede Anstrengung gleitet das Splinter S durch das Papier, während beim Fällkniven bereits ein gewisser Druck erforderlich ist. Sehr beachtlich.
Exkurs Folder: Wir möchten kurz einfügen, daß wir bei kleinen Hölzchen nach wie vor gern mit dem Strider PT oder einem anderen geeigneten Folder arbeiten.
Nach dem Strand- und Hundespaziergang dann am Roadhouse haben wir einen etwa 1,60 Meter langen Ast aus Hartholz von rund 5 cm Durchmesser von seinen diversen „Nebenästen“ von zumeist Euro-großem Durchmesser befreit. Wir wollen einen Wanderstab daraus machen. Am Ende waren wir erstaunt, wie leistungsfähig das Splinter S arbeitet. Sein nicht unerhebliches Eigengewicht und seine Länge verleihen ihm im Gegensatz zum Fällkniven annähernden Beilcharakter. Das, kombiniert mit seiner EXTREMEN Schärfe, macht es zu einem echten Biest .
Nach dem längeren und in keiner Weise schonenden Einsatz zeigte die Klinge keinerlei Reaktion. DAS ist unser Messer!! Und es liegt ruhig und sicher in der Hand. Exakter Vierfingergriff bei unserer „kleinen“ Handgröße. Das Finish und die Haptik lassen aus unserer Sicht keinen Wunsch offen. Es ist so ausbalanciert, daß es in der Waage liegt, wenn man den Finger unter den vorderen Niet hält. Das heißt im Gebrauchsfall, daß es weder kopf- noch hecklastig ist. Das Eichenkernholz fühlt sich sehr angenehm an, ist fein auspoliert und geölt. Der Messerrücken hat scharfe Kanten, die den Gebrauch eines Firesticks ermöglichen. Trotzdem ruht der Daumen ohne Beeinträchtigung auf der - breiten - Klinge.
Diese trägt noch Spuren von der Schmiede. Sie wurde - absichtlich - nicht ganz „ausgeschliffen“, eine Tatsache, die der Optik gut bekommt. Der „Scandi-Grind-Anschliff“ ist 1,2 cm breit. Wir mußten bisher noch keinen Schärfversuch unternehmen, werden uns aber im Falle der Erfordernis an die simple Anweisung „Schleifpapier und Leder“ halten. Mal schauen, wie „einfach“ Messer sein können.
Fazit: Ein Glücksgriff von hohem Gebrauchswert! Wir haben 85,- Euro dafür bezahlt. Ein geiles Messahhh !
Das Splinter S
Gesamtlänge: 230 mm
Klingenmaterial: O1-Toolsteel (Carbon respektive 1.2510 Kaltarbeitsstahl)
Klingenbeschaffenheit und Schliff: Scandi Grind (Anschliff 1,5 cm), „forged steel finish“
Klingenlänge: 120 mm (handle to tip)
Klingenstärke: 4 mm Full Tang, zum Schärfen empfiehlt Mario 500er Sandpapier und Leder
Klingenhöhe: 3,4 cm max.
Griffhöhe: In Griffmitte 2,2 cm, am Griffende 2,8 cm
Griffdicke: 2,2 (Griffende) bis 1,5 cm (am Ricasso)
Griffmaterial: dunkel gemasertes, hartes Eichenkernholz, Messingpin 6 mm
Gewicht wie Raidops Little John 8,5 cm Klingenlänge
Lanyardhole: 2 à 5 mm Durchmesser
Braune Naturlederscheide gewachst, für breite Gürtel bis gut 6 cm
Das Splinter S im Bild
Alle Messer von Mario gibt es in verschiedenen Ausführungen. Auch jegliche Sonderwünsche sind möglich. Ebenso die Anfertigung eines Eigenentwurfs nach Vorgabe (Zeichnung …). Als Service bietet Mario ferner (für diejenigen, die selbst keine Lust, Möglichkeit oder Traute haben) das kostenlose Schärfen aller bei ihm gekauften Messer an. Es fallen dann lediglich die Transportkosten an. Innerhalb Europas ist das nicht die Welt.
Ich hatte gestern angekündigt, heute Marios Homepage bekanntzugeben. Mache ich am Freitag, wenn ich alle 5 Messer beschrieben habe, um die Spannung noch ein wenig aufrechtzuerhalten. Einige sind vermutlich selbst "fündig" geworden.
Die Climax Blues Band spielt: “Couldn't Get It Right”. Über Euer Interesse freut sich
Rock’n’Roll
“The "SplinterS" was built for heavy duty bush crafting, you'll feel the Splinter S as if it were an extension of your hand is very comfortable and practical, the ideal knife for carrying in the field.”
Diesem Originalzitat von der Homepage Mario Loaos ist im Prinzip nichts hinzuzufügen. Wir wären aber nicht wir, wenn wir es nicht dennoch täten. Nur sei gleich anfangs gesagt: Genau so ist es! Das absolut schärfste Messer, das wir bisher haben - und es sind einige. Und wir haben seit heute eine ganz klare Präferenz für Carbon-Toolsteel, wenn es etwas mehr sein darf. Mehr im Sinne von mehr Abtrag, schneller ans Ziel kommen, effizienter arbeiten.
Zwei Stunden haben wir mit dem Splinter S auf diverses Holz „eingewirkt“: Neben leichten Schnitzereien beim Espresso insbesondere über daumendicke Äste abgeschlagen, abgehackt … Eine Freude, wie die Späne fliegen. Am Morgen hatten wir zunächst im Vergleich zum Fällkniven F1 - unserem bisherigen Liebling - eine alte TV-Spielfilm „angeschnitten“. Am Rücken, da wo sie geheftet ist, einen Schnitt versucht. Ohne jede Anstrengung gleitet das Splinter S durch das Papier, während beim Fällkniven bereits ein gewisser Druck erforderlich ist. Sehr beachtlich.
Exkurs Folder: Wir möchten kurz einfügen, daß wir bei kleinen Hölzchen nach wie vor gern mit dem Strider PT oder einem anderen geeigneten Folder arbeiten.
Nach dem Strand- und Hundespaziergang dann am Roadhouse haben wir einen etwa 1,60 Meter langen Ast aus Hartholz von rund 5 cm Durchmesser von seinen diversen „Nebenästen“ von zumeist Euro-großem Durchmesser befreit. Wir wollen einen Wanderstab daraus machen. Am Ende waren wir erstaunt, wie leistungsfähig das Splinter S arbeitet. Sein nicht unerhebliches Eigengewicht und seine Länge verleihen ihm im Gegensatz zum Fällkniven annähernden Beilcharakter. Das, kombiniert mit seiner EXTREMEN Schärfe, macht es zu einem echten Biest .
Nach dem längeren und in keiner Weise schonenden Einsatz zeigte die Klinge keinerlei Reaktion. DAS ist unser Messer!! Und es liegt ruhig und sicher in der Hand. Exakter Vierfingergriff bei unserer „kleinen“ Handgröße. Das Finish und die Haptik lassen aus unserer Sicht keinen Wunsch offen. Es ist so ausbalanciert, daß es in der Waage liegt, wenn man den Finger unter den vorderen Niet hält. Das heißt im Gebrauchsfall, daß es weder kopf- noch hecklastig ist. Das Eichenkernholz fühlt sich sehr angenehm an, ist fein auspoliert und geölt. Der Messerrücken hat scharfe Kanten, die den Gebrauch eines Firesticks ermöglichen. Trotzdem ruht der Daumen ohne Beeinträchtigung auf der - breiten - Klinge.
Diese trägt noch Spuren von der Schmiede. Sie wurde - absichtlich - nicht ganz „ausgeschliffen“, eine Tatsache, die der Optik gut bekommt. Der „Scandi-Grind-Anschliff“ ist 1,2 cm breit. Wir mußten bisher noch keinen Schärfversuch unternehmen, werden uns aber im Falle der Erfordernis an die simple Anweisung „Schleifpapier und Leder“ halten. Mal schauen, wie „einfach“ Messer sein können.
Fazit: Ein Glücksgriff von hohem Gebrauchswert! Wir haben 85,- Euro dafür bezahlt. Ein geiles Messahhh !
Das Splinter S
Gesamtlänge: 230 mm
Klingenmaterial: O1-Toolsteel (Carbon respektive 1.2510 Kaltarbeitsstahl)
Klingenbeschaffenheit und Schliff: Scandi Grind (Anschliff 1,5 cm), „forged steel finish“
Klingenlänge: 120 mm (handle to tip)
Klingenstärke: 4 mm Full Tang, zum Schärfen empfiehlt Mario 500er Sandpapier und Leder
Klingenhöhe: 3,4 cm max.
Griffhöhe: In Griffmitte 2,2 cm, am Griffende 2,8 cm
Griffdicke: 2,2 (Griffende) bis 1,5 cm (am Ricasso)
Griffmaterial: dunkel gemasertes, hartes Eichenkernholz, Messingpin 6 mm
Gewicht wie Raidops Little John 8,5 cm Klingenlänge
Lanyardhole: 2 à 5 mm Durchmesser
Braune Naturlederscheide gewachst, für breite Gürtel bis gut 6 cm
Das Splinter S im Bild
Alle Messer von Mario gibt es in verschiedenen Ausführungen. Auch jegliche Sonderwünsche sind möglich. Ebenso die Anfertigung eines Eigenentwurfs nach Vorgabe (Zeichnung …). Als Service bietet Mario ferner (für diejenigen, die selbst keine Lust, Möglichkeit oder Traute haben) das kostenlose Schärfen aller bei ihm gekauften Messer an. Es fallen dann lediglich die Transportkosten an. Innerhalb Europas ist das nicht die Welt.
Ich hatte gestern angekündigt, heute Marios Homepage bekanntzugeben. Mache ich am Freitag, wenn ich alle 5 Messer beschrieben habe, um die Spannung noch ein wenig aufrechtzuerhalten. Einige sind vermutlich selbst "fündig" geworden.
Die Climax Blues Band spielt: “Couldn't Get It Right”. Über Euer Interesse freut sich
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