29.11. ????

Schanz Juergen

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diese mail habe ich gerade "gefunden" - bin gerade am nacharbeiten vom wochenende...

ist das was dran??? :

Die Waffenrichtlinie wird am 29.11. ins Europäische Parlament kommen.
Bisher wurde keine Einigung darüber erzielt, die Abgeordnete Kallenbach
hat jüngst das Gegenteil gesagt - eine bewußte Unwahrheit.
Frankreich, Deutschland, Österreich, Finnland – ja, auch die Finnen! – und
die Slowakei haben sich gegen diese Richtlinie ausgesprochen und jetzt
sollen die Abgeordneten das Wort haben.
Diese Richtlinie darf nicht beschlossen werden. Die Gründe dafür wurden an
dieser Stelle oft deutlich gesagt. Sie bedeutet das Ende des freien
Waffenbesitzes in Europa, beseitigt die Rechte der Jäger, Sportschützen
und Waffensammler und würde ein ungeheures bürokratisches Desaster
verursachen, das Milliarden an Steuergeldern verschlingen wird, ohne für
die Sicherheit etwas zu bringen. Im Gegenteil – wie in England
vorexerziert, entstünde ein riesiger Waffenschwarzmarkt, die
Waffenkriminalität würde ins Unermeßliche steigen. Die Opfer entwaffnet –
die Täter triumphieren.


Wir von der IWÖ appellieren jetzt an alle unsere Freunde und Mitstreiter
in Europa:

Schreiben Sie an die Abgeordneten!
Machen Sie deutlich, daß sich die Bürger Europas eine solche Entmündigung
nicht gefallen lassen!
Drohen Sie mit politischen Konsequenzen!

Es wurde lange verhandelt, freundlich gebeten, Verständnisbereitschaft
gezeigt. Aber wie es aussieht, werden die Bürger von den EU-Bürokraten
verlacht, alle Bedenken zynisch beiseitegewischt. Und viele Politiker
spielen dieses Spiel mit.
Man muß jetzt diesen Leuten deutlich machen, daß sich die Bürger Europas
nicht mehr alles gefallen lassen, daß sie bereit sind, die politische
Rechnung zu präsentieren. Das ist unser Recht – nützen wir jetzt die
Gelegenheit!

Nachstehend ein Briefentwurf. Man kann ihn verwenden, als Baustein
verarbeiten, kürzen, auch etwas dazuschreiben. Wem er nicht gefällt, der
kann ihn auch ganz neu verfassen.
Aber wichtig: Schreiben Sie einen Brief. Die Abgeordneten sollen ihn vor
dem 29.11. in der Hand haben. Verbreiten Sie diesen Querschuß weiter!
Auch unsere deutschen Freunde sollten das tun. Die Ablehnung der
Richtlinie im Parlament wäre ein deutliches Zeichen. Ein Zeichen, daß im
Waffenrecht nicht immer nur verschärft, verboten, registriert und
konfisziert werden muß, sondern auch einmal die Rechte der Bürger gewahrt
werden können.

Hier ein Brief zum weiterleiten an deine Abgeordneten
http://www.europarl.europa.eu/members/publ...amp;language=DE


Ändert den Brief nach euren vorstellungen,....

Sehr geehrte Frau Abgeordnete!
Sehr geehrter Herr Abgeordneter!

Am 29. November soll über die Waffenrichtlinie abgestimmt werden. Viele
von Ihnen werden die Inhalte gar nicht kennen. Es besteht die Gefahr, daß
sich die Abgeordneten in der täglichen Abstimmungsroutine gar nicht klar
darüber sind, was sie – sollten sie die Richtlinie absegnen – den
Bürgerrechten antun und welchen Schaden sie der Sicherheit Europas zufügen.
Im November 1938 haben die Nazis ein Waffenverbot für die deutschen Juden
verfügt. Es war der Beginn der systematischen Judenverfolgung, die dann in
den Gaskammern und den Erschießungsgräben geendet hat. Wehrlose und
waffenlose Opfer eines entmenschten Systems.
Seither steht Entwaffnung für Völkermord und Versklavung. Jedes totalitäre
System hat das bisher praktiziert, mußte das so praktizieren, denn das
Recht, Waffen zu besitzen ist das Zeichen eines freien Bürgers.

Europa sollte diesen Weg nicht gehen.
Diese Richtlinie, kreiert von der grünen Abgeordneten Kallenbach, darf
nicht beschlossen werden.
Sie wird dem UN-Protokoll nicht gerecht, denn sie reglementiert
ausschließlich die bisher legalen Waffen, die Vorgabe, die Herstellung von
illegalen Waffen und den Handel damit einzudämmen, wird nicht erfüllt.
Thema verfehlt, Frau Kallenbach!
Die komplizierten Registrierungsvorschriften werden einen ungeheuerlichen
Aufwand verursachen. In Kanada versucht man seit Jahren Ähnliches.
Milliarden Can$ an Kosten sind entstanden, das System funktioniert immer
noch nicht. Der Sicherheit Kanadas hat das überhaupt nichts gebracht. Das
wird in Europa nicht anders sein.
Dazu kommt, daß jede Registrierungsmaßnahme bisher nicht registrierter
Waffen das Entstehen eines riesigen Bestandes illegaler Waffen verursacht.
Wie schon in England geschehen, wird es dann bei uns einen blühenden
Waffenschwarzmarkt geben, genau das, was das UN-Protokoll verhindern will.
Schließlich wird in menschenrechtswidriger Weise in die jahrhundertealten
Rechte von Jägern, Sportschützen und Waffensammlern eingegriffen. Dafür
fehlt jede Rechtfertigung.

Ich fordere Sie daher auf:

Stimmen sie gegen diese Richtlinie!
Verhindern Sie das Eindringen faschistischen Gedankengutes in den
Rechtsbestand der Europäischen Union!
Denken Sie an die Rechte der Wähler, die Sie zu vertreten haben!
Untergraben Sie nicht die Sicherheit Europas!
Stehen Sie auf der Seite der Opfer und nicht auf der Seite der Täter!
Denken Sie an die jahrhundertealten Traditionen der Jäger, der
Spoprtschützen und der Waffensammler!

Ich schwöre bei der Freiheit und Sicherheit Europas:
Einer Abgeordneten, einem Abgeordneten, die oder der dieser Richtlinie
zustimmt oder der Abstimmung ohne zwingenden Grund feige fernbleibt, werde
ich nie wieder meine Stimme geben. Ich werde auch der Fraktion, der er
oder sie angehört, nie wieder meine Stimme geben.
Ich lasse mich nicht verraten, ich lasse mir meine Rechte nicht nehmen!
Ich bin das Volk Europas!
 
Mal ein paar Quellen:

Richtlinie 91/477/EWG des Rates vom 18. Juni 1991 ueber die Kontrolle des Erwerbs und des Besitzes von Waffen

http://ec.europa.eu/enterprise/regulation/inst_sp/docs/dir91477/text91477_de.pdf

BERICHT DER KOMMISSION
AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DEN RAT
Anwendung der Richtlinie 91/477/EWG des Rates vom 18. Juni 1991
über die Kontrolle des Erwerbs und des Besitzes von Waffen


http://www.schutz-vor-waffengewalt.ch/downloads/Com_Bericht_2000_0837_d.pdf

Da gibts dann wohl weitere Änderungsvorschläge, siehe:

http://www.europarl.europa.eu/meetdocs/2004_2009/documents/pr/638/638303/638303de.pdf

Ich habs nur überflogen, mein Eindruck ist, man braucht wohl 1000 neue Planstellen für Beamte ;)

Nur mal als Anregung:
1. Man muss sich auch nicht vor jeden Karren spannen lassen. Bevor ich nicht genau weiss, worums da geht, schreib ich sicher keine Politiker an und mache mich zu Deppen....

2...so das überhaupt was ändern würde. So ein Geschreibsel wie der Briefentwurf ist einfach dumm. Dumm, weil er sachlich dumm ist und dieser unsägliche, bezuglose Dauerbezug auf das Hitlerregime einfach dumm ist. Dumm, weil er die Motivation, die hinter einer Änderung des WaffG steht, nicht trifft.

Sowas ist nicht einmal mehr gut gemeint, geschweige gut gemacht.

Pitter
 
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