Hallo,
mein Arbeitgeber hat mich beauftragt für 300 Mitarbeiter die mit dem Pkw quer in Europa im Außendienst unterwegs sind (vorzugsweise Deutschland, Österreich, Schweiz und Norwegen) eine Warnweste auszuwählen welche eine Ausstattung für maximal 24 Stunden in der freien Wildbahn z.B. bei einer Panne ermöglicht.
Hintergrund: Es ist nicht ungewöhnlich das Fahrer auf entlegenen Gebieten Fahrzeugpannen haben und bei einem Bergpass kann es schon mal bis zur nächsten Stadt etwas dauern. Der letzte Mitarbeiter war in Norwegen ca. 50 km unterwegs bis er wieder einen Menschen sah.
Der Notfall der eintreten kann ist das der Mitarbeiter alleine im Wald unterwegs nach Hilfe sucht bzw. er hat einen Unfall, liegt halb bewusstlos mit gebrochenem Bein im Graben, und es fängt an Dunkel zu werden.
Eigentlich sollte er die Rettung anrufen, aber das Telefon funktioniert nicht, was ja schon im Bayerischen Wald in Deutschland nichts ungewöhnliches ist.
Wichtig sind daher geeignete Signalmittel, die jemanden der nicht nach dem Mitarbeiter sucht auf ihn aufmerksam zu machen, und zu verstehen zu geben das hier ein Notfall vorliegt.
Wenn die Rettung sich verzögert wäre eine Rettungsdecke wichtig, evtl. die Möglichkeit sich ein Feuer anzuzünden.
Von daher habe ich mich für diese Rettungsweste ganz bewußt entschieden weil a) viele Fächer b) Jacke hat der Mitarbeiter eh im Fahrzeug soll er sich als nur drüber ziehen, bei einer Rettungsjacke würde das nicht funktionieren und c) man kann das Innenfutter ggf. entnehmen - die Weste ganzjährig tragen.
Soll jetzt bitte nicht als Werbung verstanden werden, habe nur kaum Westen mit Taschen gefunden - von daher nur zum Verständnis wie groß die Taschen bzw. die Anzahl sind.
http://www.engelbert-strauss.de/bilderpool/activeTrade/images/products/321037_00_9_m.jpg
Aber was braucht der Mitarbeiter jetzt im Falle eines Falles?
Ich habe an folgendes gedacht: eine Rettungsdecke, einen Regenponcho, ein kleines Victorinox Taschenmesser, ein elektronisches BIC Einwegfeuerzeug damit das Gas nicht ungehindert austreten kann wie beim klassischen Bic, einen Kugelschreiber mit kleinem Papierblock (wasserfest), Notfpeife, ein Knicklicht, einen durchsichtigen Petling und ein wasserdichtes Blinklicht als Notlicht. Zu der Taschenlampe komme ich noch.
Diese Sachen sind nicht besonders groß so das die Sachen alle direkt in der Weste verstaut werden können und mit einem Griff anliegen.
Bei dem Rettungslicht bin ich mir noch unschlüßig, da ja gerade die Aufmerksamkeit eines Unbeteiligten wichtig ist. Mir persönlich sind die Notlichter von der Seerettung bekannt - gibt es evtl. dazu Alternativen oder meint Ihr das diese Art von Lampe für den Einsatz gar nicht taugt?
Der Mitarbeiter müßte die Notlampe allerdings anlegen und auslösen - gehen wir mal davon aus das er in der Lage dazu ist, liegt z.B. im Wald o.ä. (kann am Armgurt oder Gürtel befestigt werden). Vorteil von der Notlampe die lange Laufzeit und der große Radius.
http://www.bootskram.com/shop/Sicherheit-Rettung/Rettungsmittel/Blitzlicht-mit-Xenon::6454.html
Wichtig ist also Aufmerksamkeit zu erzeugen um den Mitarbeiter schnell finden zu können, bzw. das er halbwegs über die Nacht kommt.
Eine Taschenlampe sollte der Mitarbeiter auch haben, hier habe ich Budget-Problem. Überzeugt bin ich von der Fenix PD30, aber die Lampe darf maximal EUR 30,00 netto kosten - von daher ist Fenix aus der Reichweite und eine Taschenlampe am Schlüsselbund wäre jetzt keine Alternative.
Gut fände ich auch einen passenden Diffusor. Der Mitarbeiter erhält dann blendfreies Licht, dass sich in alle Richtungen gleichmäßig verteilt. Auch lassen sich blendfreie Signale über lange Distanzen geben, Gefahrenstellen absichern oder sonstige Ausrüstung markieren.
In vielen modernen multimode Lampen (z.B. Fenix) ist meist auch eine SOS- oder strobe-Modus integriert, durch einen Diffusoraufsatz lassen sich gerade diese Blinkfunktionen viel effizienter einsetzen. Nur bin ich nicht sicher ob ich bei einer Fenix, wenn ich das Geld dafür hätte, der SOS oder Strobe Modus es mit der Notlampe aufnehmen kann und ich dann ggf. auf die Notlampe verzichten kann, dann hätte ich auch das Budget dafür - wichtig ist halt auf alle Fälle das erkennen das hier ein Notfall vorliegt und 5 km bei ca. 50 Stunden finde ich schon in Ordnung. Vielleicht kann ja der ein oder andere Fachmann dazu etwas sagen.
Der Mitarbeiter soll bekanntlich die Ruhe bewahren und daher ist die Taschenlampe ein wichtiger Eckpfeiler, daran soll sich der Mitarbeiter "festhalten" - wer was sieht gerade, im Dunkeln, verliert nicht so leicht den Mut.
Ob der Mitarbeiter ein Feuer machen kann, sagen wir so - ich gehe davon aus er soll jetzt nicht Holz sammeln, aber schon die Möglichkeit besitzt sich ein Feuer zu entzünden zum wärmen.
Ich denke hier an eine Art "Grillanzünder" die evtl. eine gewisse Zeit brennen und wasserdicht in einem Petling untergebracht werden. Mein persönlicher Favorit ist immer Feuerpaste (gelierter Spiritus), aber das gibt es nur in einer kleinen Dose und kann der Mitarbeiter nicht mit sich führen, es müßte was kompaktes sein was er auch leicht anzünden könnte - das Feuer muß ja nicht 24 Stunden brennen.
Falls Ihr also Tipps oder Ratschläge habt auch hinsichtlich der Ausstattung bzw. Tipps welcher Lieferant sich z.B. empfiehlt - z.B. beim Knicklicht oder auch der Notrufpfeife, Taschenlampe, Notlampe usw. - sehr gerne.
Die Überprüfung der Ausrüstung wird im Rahmen der Führerscheinkontrolle alle sechs Monate erfolgen und ggf. erfolgt dann hier ein Austausch z.B. von Batterien o.ä. - wobei aus Kostengründen schon Wert gelegt wird das die Komponenten einen gewisse Produktlaufzeit haben.
Vielen Dank vorab und beste Grüße
JD
mein Arbeitgeber hat mich beauftragt für 300 Mitarbeiter die mit dem Pkw quer in Europa im Außendienst unterwegs sind (vorzugsweise Deutschland, Österreich, Schweiz und Norwegen) eine Warnweste auszuwählen welche eine Ausstattung für maximal 24 Stunden in der freien Wildbahn z.B. bei einer Panne ermöglicht.
Hintergrund: Es ist nicht ungewöhnlich das Fahrer auf entlegenen Gebieten Fahrzeugpannen haben und bei einem Bergpass kann es schon mal bis zur nächsten Stadt etwas dauern. Der letzte Mitarbeiter war in Norwegen ca. 50 km unterwegs bis er wieder einen Menschen sah.
Der Notfall der eintreten kann ist das der Mitarbeiter alleine im Wald unterwegs nach Hilfe sucht bzw. er hat einen Unfall, liegt halb bewusstlos mit gebrochenem Bein im Graben, und es fängt an Dunkel zu werden.
Eigentlich sollte er die Rettung anrufen, aber das Telefon funktioniert nicht, was ja schon im Bayerischen Wald in Deutschland nichts ungewöhnliches ist.
Wichtig sind daher geeignete Signalmittel, die jemanden der nicht nach dem Mitarbeiter sucht auf ihn aufmerksam zu machen, und zu verstehen zu geben das hier ein Notfall vorliegt.
Wenn die Rettung sich verzögert wäre eine Rettungsdecke wichtig, evtl. die Möglichkeit sich ein Feuer anzuzünden.
Von daher habe ich mich für diese Rettungsweste ganz bewußt entschieden weil a) viele Fächer b) Jacke hat der Mitarbeiter eh im Fahrzeug soll er sich als nur drüber ziehen, bei einer Rettungsjacke würde das nicht funktionieren und c) man kann das Innenfutter ggf. entnehmen - die Weste ganzjährig tragen.
Soll jetzt bitte nicht als Werbung verstanden werden, habe nur kaum Westen mit Taschen gefunden - von daher nur zum Verständnis wie groß die Taschen bzw. die Anzahl sind.
http://www.engelbert-strauss.de/bilderpool/activeTrade/images/products/321037_00_9_m.jpg
Aber was braucht der Mitarbeiter jetzt im Falle eines Falles?
Ich habe an folgendes gedacht: eine Rettungsdecke, einen Regenponcho, ein kleines Victorinox Taschenmesser, ein elektronisches BIC Einwegfeuerzeug damit das Gas nicht ungehindert austreten kann wie beim klassischen Bic, einen Kugelschreiber mit kleinem Papierblock (wasserfest), Notfpeife, ein Knicklicht, einen durchsichtigen Petling und ein wasserdichtes Blinklicht als Notlicht. Zu der Taschenlampe komme ich noch.
Diese Sachen sind nicht besonders groß so das die Sachen alle direkt in der Weste verstaut werden können und mit einem Griff anliegen.
Bei dem Rettungslicht bin ich mir noch unschlüßig, da ja gerade die Aufmerksamkeit eines Unbeteiligten wichtig ist. Mir persönlich sind die Notlichter von der Seerettung bekannt - gibt es evtl. dazu Alternativen oder meint Ihr das diese Art von Lampe für den Einsatz gar nicht taugt?
Der Mitarbeiter müßte die Notlampe allerdings anlegen und auslösen - gehen wir mal davon aus das er in der Lage dazu ist, liegt z.B. im Wald o.ä. (kann am Armgurt oder Gürtel befestigt werden). Vorteil von der Notlampe die lange Laufzeit und der große Radius.

http://www.bootskram.com/shop/Sicherheit-Rettung/Rettungsmittel/Blitzlicht-mit-Xenon::6454.html
Wichtig ist also Aufmerksamkeit zu erzeugen um den Mitarbeiter schnell finden zu können, bzw. das er halbwegs über die Nacht kommt.
Eine Taschenlampe sollte der Mitarbeiter auch haben, hier habe ich Budget-Problem. Überzeugt bin ich von der Fenix PD30, aber die Lampe darf maximal EUR 30,00 netto kosten - von daher ist Fenix aus der Reichweite und eine Taschenlampe am Schlüsselbund wäre jetzt keine Alternative.
Gut fände ich auch einen passenden Diffusor. Der Mitarbeiter erhält dann blendfreies Licht, dass sich in alle Richtungen gleichmäßig verteilt. Auch lassen sich blendfreie Signale über lange Distanzen geben, Gefahrenstellen absichern oder sonstige Ausrüstung markieren.
In vielen modernen multimode Lampen (z.B. Fenix) ist meist auch eine SOS- oder strobe-Modus integriert, durch einen Diffusoraufsatz lassen sich gerade diese Blinkfunktionen viel effizienter einsetzen. Nur bin ich nicht sicher ob ich bei einer Fenix, wenn ich das Geld dafür hätte, der SOS oder Strobe Modus es mit der Notlampe aufnehmen kann und ich dann ggf. auf die Notlampe verzichten kann, dann hätte ich auch das Budget dafür - wichtig ist halt auf alle Fälle das erkennen das hier ein Notfall vorliegt und 5 km bei ca. 50 Stunden finde ich schon in Ordnung. Vielleicht kann ja der ein oder andere Fachmann dazu etwas sagen.
Der Mitarbeiter soll bekanntlich die Ruhe bewahren und daher ist die Taschenlampe ein wichtiger Eckpfeiler, daran soll sich der Mitarbeiter "festhalten" - wer was sieht gerade, im Dunkeln, verliert nicht so leicht den Mut.
Ob der Mitarbeiter ein Feuer machen kann, sagen wir so - ich gehe davon aus er soll jetzt nicht Holz sammeln, aber schon die Möglichkeit besitzt sich ein Feuer zu entzünden zum wärmen.
Ich denke hier an eine Art "Grillanzünder" die evtl. eine gewisse Zeit brennen und wasserdicht in einem Petling untergebracht werden. Mein persönlicher Favorit ist immer Feuerpaste (gelierter Spiritus), aber das gibt es nur in einer kleinen Dose und kann der Mitarbeiter nicht mit sich führen, es müßte was kompaktes sein was er auch leicht anzünden könnte - das Feuer muß ja nicht 24 Stunden brennen.
Falls Ihr also Tipps oder Ratschläge habt auch hinsichtlich der Ausstattung bzw. Tipps welcher Lieferant sich z.B. empfiehlt - z.B. beim Knicklicht oder auch der Notrufpfeife, Taschenlampe, Notlampe usw. - sehr gerne.
Die Überprüfung der Ausrüstung wird im Rahmen der Führerscheinkontrolle alle sechs Monate erfolgen und ggf. erfolgt dann hier ein Austausch z.B. von Batterien o.ä. - wobei aus Kostengründen schon Wert gelegt wird das die Komponenten einen gewisse Produktlaufzeit haben.
Vielen Dank vorab und beste Grüße
JD
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