.. _einfach_ scharf - wie?

War frischrasiert, als vorhin zum ersten mal der "Haartest" funktionierte... ansonsten hätte ich es sicher gleich mal ausprobiert...
Die Klinge hat das Haar, etwas lustlos aber immerhin, umgelegt.
Beim Rasiermesser gibt es an dieser Stelle normalerweise ein herzerquickendes "Pling", auch das fehlte.
Übrigens war es tatsächlich so, wie glaube ich auch von Leo beschrieben, daß der Haartest direkt nach dem Abziehen klappte, wenige Stunden später wollte ich es vorführen -> klappte nicht mehr!
"Die erste Delle schmerzt am meisten" ... :
Denke verstanden zu haben, was Du meinst.. ist bei mir aber etwas anders: Jede Delle schmerzt! :)
Soll heißen: Schärfe das Messer, und das möglichst noch perfekter(und das ist ja das Antreibende), nach, sobald da auch nur eine Delle drin ist.
Vorausgesetzt, ich habe gerade die Muße dazu..
Obwohl es sicher noch mehr als scharf genug für alles Anfallende ist, kriege ich dann den Drang dazu bzw kann nicht widerstehen.
O.k., das Abziehen ist halt mein Hobby, was sollte man anderes erwarten.
Anders sieht es halt bei meinem Victorinox aus, soo scharf war es noch nie, ich erwarte, daß es gut schneidet bzw eine gute "Pappdeckelschärfe" hat.
Das ist Pflicht, der Rest ist Kür...
mfG und kommt alle gut in das neue Jahr!

Behnie
 
Dir auch einen guten Rutsch.

Das mit der zeitverzögerung wundert mich. Bei mäßiger Nutzung dauert das in der Regel eine Woche, dann ist die Schneide ja nch Stahl schartiger, so das Haare m. E. mehr gerissen als geschnitten werden. Wers nicht fühlt, weiß es nicht, also zum angeben würde es dann noch reichen.

Ich bin fertig, wenn ich mit dem Küchenhandtuch die Schneide seitlich entlangfahre und kein Zippen zu spüren ist. Dann meine ich, ist der Grat ganz weg.
 
U. Gerfin schrieb:
Die Probleme beim Schärfen sind meines Erachtens hausgemacht [...]
Es wird von Anfang an ein viel zu feines Schärfmittel verwendet. Wer mit einem feinen Arkansasstein auf einer stumpfen Klinge herumreibt, hat in der Tat eine Lebensaufgabe vor sich. Man kann ja auch nicht polieren
Das scheint mir auch einer der Hauptfehler zu sein, den ich früher selbst gemacht habe. Grob anfangen, nicht wechseln bevor man von beiden Seiten einen spürbaren Grat hatte und dann feiner werden nach Geschmack.

Beim groben Stein merkt man das etwas vor sich geht und man sieht auch gleich wo dies der Fall ist (Winkel) und bis man zu einem Feineren wechselt hat man schon eine vernünftige Phase die man eigentlich nur noch flach auflegen muß um den Winkel zu halten (wenn man denn nich eh konvex schleifen will).
 
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