Aitor Desert King Griffbefestigung

wolf04

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Hallo!

Ich habe gerade mein sehr günstig erstandenes Aitor Desert King in Händen. Dort ist eine Art Bolzen/Niete durch den Griff getrieben, also keine Schraube. Im Innern des Griffes kann ich auch keine Schraube sehen. Weiss jemand wie die Befestigung von Klinge und Griff unktioniert und wie man ggfs. eine wackelnde Klinge festziehen kann?
Ich werde auch mal aitor.com befragen.

Vielen Dank,
wolf04
 

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Die Klinge ist in den Griff gesteckt und mit dem Bolzen fixiert. Keine Schraube etc.
Eine wackelige Klinge müsste man wahrscheinlich großangelegt reparieren.
Entweder vom Werk oder vielleicht von einem Messermacher.
 
Das Ding, mit dem man das unter Zuhilfenahme eines Hammers raustreiben kann, nenn man - glaube ich - "Durchschlag".
 
Ich habe 1986/87 ein AITOR Dshungle King gekauft (jaja) und es während meiner 12 jährigen BW Zeit vom "Allerfeinsten" mißbraucht. Da wackelt nix (und es wurden etliche Jägerbetten und Verstecke damit angelegt). So wie ich das sehe ist der Griff zusätzlich mit Epoxyd o.ä. ausgegossen (1/3).
Mir hat es immer gute Dienste geleistet :super:
 
Ich würde den "Durchschlag", wie es Revierler schön beschrieben hat, rausschlagen, ein Stück aufbiegen und nach gründlicher Reinigung und Entfettung mit 2Komp.-Kleber reinschlagen.
Sollte funktionieren.
Viel Glück

___
Tom
 
Ich würde...

Mir ein ordenliches Messer kaufen. :teuflisch :haemisch:


*duckundwech*
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tips. Noch wackelt ja nichts. Bei mir ist der Griff auch mit einem Harz ausgegossen. Das sollte aber keine besondere zusätzliche Stabilität bringen. Ich denke mit dem Bolzen (eine Schraube wäre mir lieber gewesen) kann man das Teil sicher wieder fixieren.

Q Belzebub: Vernünftige Messer habe ich auch, aber manchmal ist auch ein Unvernünftiges reizvoll. Mir gefällt das Design gut (außerdem war der Preis sehr gut) und neben meinen auch messertechnisch fragwürdigen United Rambo I - III Messern war halt noch Platz für was Großes...

Gruß,
wolf04
 
Mein AITOR hat mindestens 12 Einsätze in Hammelburg überstanden...also Türen aufhebeln, Steine spalten *lol*, Feuerholz ohne Ende, Unterstände bauen, Wasser in all seinen ekeligen Formen (incl. Salzwasser), Nägel/Schrauben/Nieten, Draht kappen, Löcher buddeln...alles was Strider so gerne kann.
Und von all den kleinen Übungen reden wir mal gar nicht (Sprundienste, Kampfbahn etc.). Ich habe es in meinem Sturmgepäck immer links im Rucksack gehabt (also zwischen Seitentasche und Rucksack) war echt praktisch und tausendmal besser als das Klauenbeil!

Und dieses schlechte Messer lebt immer noch :teuflisch

www.hotbarrel.de
 
hi

hab bisher einmal ein djungle king im einsatz gesehen. hat beim "abschneiden" von magnesium aus einem feuerstarter versagt (klinge im eimer). gabs die messer vielleicht zu früheren zeiten mal in einer anderen qualität?
die antwort auf die frage ist vielleicht auch für den autor dieses threads interessant und interessiert auch mich wirklich. ich kann mir nicht im geringsten vorstellen, dass man mit dem teil eine handelsübliche tür geöffnet kriegen soll.

@ merlin: gib doch mal die maße von deinem messer durch, dann vergleich ich mal mit dem messer was mir bekannt ist.

gruss
raoul
 
Hi

Das Messer ist definitv ein anderes als das was ich kenne. Sieht wesentlich robuster aus.

Gruss
Raoul
 
Neee...ich war schon der Gute :argw: ...die AK-SU 74 ist halt 'ne geniale kleine Kanone, jedenfalls besser wie das ganze HK-Gelumpe mit seinen schwindeligen Kalibern.
Ich habe in meiner Kiste noch das alte BW Messer gefunden, die Ausführung mit der feststehenden Klinge...selbst das Teil hat "Es" überlebt :D :D :D
Vielleicht sind das aber Beides "geheime Prototypen" von Strider :steirer:
 
Das teil nennt sich "Schwertspannstift" und ist mit Sicherheit besser geeignet als eine Schraube, da aus Werkzeugstahl gefertigt. Ist härter und zugfester.
Ich habe selbst das Jungle King I und II. Hab schon beide aufs Übelste tracktiert und könnte nicht behaupten, daß sie sich eine Schwäche geleistet hätten. Meine sind aus 1986. Qualität und Verarbeitung sind 1A. Ich weiß natürlich nicht wie das heute ist. Hab mich schon länger nicht mehr mit Aitor beschäftigt.
 
:)
Bezüglich der Qualitäten solcher "Überlebensmesser" mögen sich die Geister scheiden. Ich besitze eines von Aitor(Spain) aus den Anfängen der 80er Jahre.
Auf der Klinge ist Mauser zu lesen. "Überlebensmesser Mauser
Mauser Survival Knife
Rostfrei Stainless Steel Inoxidable"
Da ich in der Vergangenheit, mit zunehmenden Wissen über Messer, Stähle usw. ähnlich wie Beelzebub dachte (kein vernünftiges Messer), mußte es für alle "unmöglichen" Aufgaben herhalten. So waren mir meine anderen Messer zu wertvoll, um Froststopfen aus einem V8-Motor mit der Klingenspitze und zuhilfenahme eines Hammers herauszupopeln.
Angeregt durch dieses Forum, führte ich auch den ein oder anderen Test durch. So durchtrennte die Klinge schadlos einen Zimmermannsnagel im Schraubstock, und schlug ich auch das Messer mit einem Hammer in ein Stück Flachstahl, bis es drin stecken blieb.
Also all das, was man nicht machen sollte.
Aber dieses Messer hat alles klaglos überstanden, nachschärfen musste ich natürlich, sodaß es mir richtig ans Herz gewachsen ist.
Mein Resümee: Wären alle Messer in dieser Kondition, bräuchten wir uns weniger Gedanken über Wertigkeiten, richtiger Stahl, Klingenstärke usw. zu machen.
Übrigens, die Griffbefestigung hält absolut spiel- und wackelfrei.

Ich wünsche allen ebensolchen Spaß mit ihren Aitors


Liebe Grüße

___
Tom
 
Das lässt doch hoffen. Wie waren denn die älteren Modelle im Vergleich zu meinem aktuellen Desert King. Meint Ihr die Qualität ist geblieben oder waren die früher besser?
MFG

wolf04
 
@ Wolf
Da ich nur mein Altes habe, kann ich keinen Vergleich anstellen.
Aber so als Anregung, könntest Du doch mal meine geschilderten "Grausamkeiten" mit Deinem Neuen versuchen. Ich glaube, das wäre für uns alle interessant. :lechz:

Grüße

___
Tom
 
oops das thema ist zwar schon alt aber..... na und, ich war lange nicht hier.

Ich besitze seit vielen Jahren ein Jungel King I. Es hat mir 15 jahre lang in echten Einsätzen gute Dienste geleistet.

" Wie Bild von merlin"

Es ist als Kampf und Haumesser gut geeignet vor allem wenn man die Beilklinge auf der Oberseite etwas überarbeitet.

Die Säge ist bei den alten Modellen nicht sehr gut ausgeschliffen,man sollte sie mit eine Diamantfeile nachbearbeiten, nicht weil sie wirklich zu gebrauchen ist, die klinge ist dafür zu dick, sondern um sie besser reinigen nu können. ( Keime, Blutvergiftung, Lebensmittel )

Meiner Erfahrung nach ist die Griffbefestigung sehr gut, der Griff bzw die Befestigung war nie ein Problem.

Der Kompass ist allerding ein Witz, meiner hat nach den ersten Absprung aufgegeben, aber für nicht mal 2Dollar bekommt man brauchbare 19mm Kompanten um ihn zu tauschen.

Das Gummy der Schleuder ist heute noch ok, wobei Sleuder????

Der Abziestein ist zu grob, nur fur die Not geeignet, aber ein Herberz??? Diamantstab passt an stelle der Medikamentflasche.

Das mit der kaputten Klinge und den Magnesitstab glaube ich nicht " siehe oben ". Erstens die Klinge ist wirklich gut. Zweitens um an das "Feuerzeug" zu kommen nimmt man das Kunststoff-Inlet heraus also nimmt sowiso jeder dafür das Skinner Messer, was wirklich sehr gut ist.

Was wirklich fehlt ist meiner meinung nach ein Segment mit Wellenschliff in der Klinge, zum besseren durchtrennen von Seilen usw., habe dies deswegen nachholen lassen.


Zu der Frage nach Unterschieden in der Qualität alt zu neu, ja es gibt da erhebliche Unterschiede obwohl ich weiß das Aitor dies bestreitet und auf diesbezügliche " Behauptungen" agressiv reagiert.

Das Alte etwa bis 96 oder 97 war aus erheblich besseren Stahl, aber die Säge war echt von Graten übersäht. Hier ran kann man sie auch gut erkennen, bei den neueren Modelle ist diese bestens Geschliffen-Gefräst.
Wenn man beide gleichzeitig zur verfügung hat oder das alte gut kennt merkt man auch das das alte Kopflastiger ist als das neue.

Zum Thema wie ich eins bekomme, na dank Rambo haben viele kleine Waffengeschäfte noch das eine oder andere "Alte" auf Lager, ich denke es wird lohnen nach einen Alten zu suchen.


PS. Um das Messer zu vervollkomenen trug ich im Kampf immer ein Kershaw Amphibien "1006" mit entfernten Griffgummy unter die Leine der Hülle auf der Vorterseite, Griff nach Unten.
 
Hallo

Ich hatte ca. vor 10 Jahren ein Jungle King II und es hatte mir in mancherlei Situationen gute Dienste geleistet.
Auch mit der Klingenbefestigung gabs nie Probleme.
Ach ja, nennt man den Stift für die Klingenbefestigung nicht
Schwerspannstift, und zum herausnehmen nimmt man einen Durchschlag und Hammer?

Gruss Daniel
 
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