"Allround-klapp-messer" (semi automatik!)

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The EYE

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Hallo!
Ich bin neu hier und das ist auch gleich mein erster Beitrag:) . In diesem Forum scheinen ja viele sehr viel Ahnung zu haben, deshalb suche ich hier mal nach Hilfe und bleibe auch hoffentlich noch laenger bei euch. Also was suche ich ueberhaupt?
Ich suche ein Klappmesser mit semi automatik. Auf ein "vollautomatisches" Sprungmesser (bei dem die Klinge aus der Seite herausschnellt natuerlich. OTF ist in der BRD ja verboten) kann ich leider nicht zurueckgreifen, wie ich zuerst wollte, da ich noch nicht ganz 18 Jahre alt bin. Da ein vollautomatisches Sprungmesser als Waffe gilt duerfte ich dieses nicht mit mir fuehren, nicht besitzen und auch nicht erwerben. Daher suche ich ein semi automatisches Messer. Dieses gilt ja als Klappmesser, ist daher keine Waffe (ab 18 Jahren) im Sinne der Gesetzgebung und hat keine maximale Klingenlaenge.
Ueber die Klingenlaenge kann ich leider nicht viel bis garnichts aussagen, da ich damit keine Erfahrung habe und ich vertraue hier einfach mal auf eure Erfahrungen und eure Fachkompetenz. Es sollte allerdings gut in der Hosen-, Jackentasche mitzufuehren sein, da ich keine Tasche an meinem Guertel haben moechte. Vom Aussehen her gefallen mir die "taktischen" Messerlooks am besten.Nun zum Verwendungszweck: Ich haette das Messer gerne als praktisches Werkzeug fuer Freizeit und Urlaub. Da kann man ja immer mal ein gutes Messer gebrauchen. Natuerlich auch noch ganz wichtig -> die Preisklasse. Ich wuerde mich sehr freuen, wenn ihr mir Modelle von 50-100 €empfehlen koenntet.
Schonmal danke fuer eure Hilfe und Beratung!

Der Neue :hmpf:
 
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Moin und willkommen im MF.

Du suchst also einen assisted opener (über die Boardsuche findest Du mit dem Begriff zig Messer).
Spontan fällt mir in der Preisklasse das Camillus Heat ein.
Ansonsten hat Kershaw einige nette AOs im Portfolio.

Mal was grundsätzliches:
Wozu brauchst Du eine Feder unterstützte Öffnung des Messers?
Nur zum Rumprollen, als Penisverlängerung?

Ich finde, AOs sind ganz nette Spielzeuge, aber im Alltagsgebrauch sind sie nicht mein Ding (geworden).
Da finde ich gut funktionierende Mechanik durch saubere Verarbeitung viel schöner.
Ein schönes Beispiel hierfür sind die Axis Lock Modelle von Benchmade.
Die Klinge lässt sich hier bei gezogenem Lock wunderbar durch eine leichte Bewegung des Handgelenks herausbewegen und ebenso wieder einklappen.
Mein Tipp für Dich wäre ein BM Griptilian.

Willi
 
Nein nicht einfach zum rumprollen:hmpf: . Also ein vollautomatisches erschien mir praktisch, da ich es mit einer Hand oeffnen koennte. Da das ja nicht geht (wie schon gesagt) waere die naechste Stufe einfach ein halbautomatisches. Ich hatte bis jetzt was Klappmesser nageht nur Erfahrungen mit den "Klassikern". Also mit den bekannten schweizer Taschenmessern und Arbeitsmesser mit Holzgriff. Ich musste feststellen, dass es bei vielen Messern nur mit relativ grossem Kraftaufwand moeglich war die Klinge herauszuholen. Und man sich auch mal die Fingernaegel beschaedigt. Ich habe keine langen Fingernaegel und es macht mir auch nichts aus, wenn diese mal irgendwo kaputt sind aber es nervt eben einfach. Ich dachte das koennte mit einem semi Messer einfacher sein. Ausserdem benoetige ich unbedingt eine Einrastfunktion der Klinge, also dass diese nicht bei Gebrauch zu klappt und meine Finger trifft. Meines Wissens nach haben semi Messer diese Funktion. Ging jedenfalls aus den Beschreibungen hervor die ich so zu semi Messern gesehen hatte.

zum assisted opener: ich hatte immer nach "semi" etc. gesucht. deshalb wohl nichts gefunden

edit: zu den Messern:
Ich muss sagen, dass mir beide sehr gut gefallen. Auch das Design. Ich habe noch eine Frage zu den Klingen: Was hat es mit dieser schregen Spitze auf sich? zB hier zu sehen..

Und wie gesagt: Ich habe noch nciht so viel "Messer-erfahrung" und wenn semi Messer abgelehnt werden (Gruende?) lasse ich mich sicher ueberzeugen :)
 
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Uups, da habe ich wohl zu weit vorgegriffen.

Wenn Du einfach nur ein Einhandmesser suchst, ist der Markt absolut unüberschaubar.
Mittels Daumenpin oder -loch kannst Du die Klinge mit dem Daumen ausklappen und sie verriegelt in Endstellung.
Bis auf Backlocks und wenige andere Verriegelungen kannst Du die Klinge meist auch einhändig wieder einklappen.

Mein Tipp:
Nimm Dir ein paar Stunden Zeit und lies Dich hier im Forum erst mal in die Materie ein.
Sehr schön zum Verschaffen eines Überblicks ist auch der Besuch eines Onlineshops (z. B. www.wolfster.de).

Edit: Die Spitze nennt sich "Tanto" ----> Boardsuche ;)
Gegen Halbautomaten sprechen nach meiner Erfahrung folgende Gründe:
Die meisten haben eine Nase (=Flipper), um die Klinge über den Totpunkt zu bringen und herausschleudern zu lassen. Dieser Flipper dient dann im Gebrauch zwar als Handschutz; ist beim Schneiden auf ebenen Unterlagen (Küchenbrett) aber eher hinderlich.
Außerdem haben die Dinger halt eine Feder, die brechen kann.
Ich habe nämlich zufällig einen 300.-€ AO, der derzeit ziemlich wertlos ist, da die Feder übern Jordan ging und eine Ersatzfeder nirgends zu bekommen ist. :(
Nicht zuletzt ist die Sozialverträglichkeit eines rein manuell zu öffnenden Messers imho deutlich höher als bei Automaten.

Willi
 
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...
Nur zum Rumprollen, als Penisverlängerung?
...
NaNa, Willi... Das kann man sich doch denken;) , muß es doch aber nicht gleich einem Neuling, der noch dazu nur nett fragt, unvorbereitet an den Kopf schmeißen. Der kennt die Gepflogenheiten hier doch noch garnicht.:p


Also, von mir auch ein: Herzlich willkommen!

Inhaltlich hat Willi allerdings recht: Mir geht dieser ganze "Assisted-Wahn" mittlerweile auch ziemlich auf den Sack. Ärgerlich, wenn es ein schönes Design nur noch mit Federspannung gibt...

Ein Messer, das ich tagtäglich benutzen möchte, muß nicht bei jedem Einsatz mit einem lauten KLACK/TSCHACK/KL0NK - je nach Modell und Hersteller - aufschlagen. Vielmehr reicht es für viele alltägliche Aufgaben sogar, die Klinge dezent und ohne viel Aufhebens ein Stückchen herauszuschieben, den Faden, das Tesa etc zu kappen, das Messer wieder zusammenzuklappen und zu verstauen. Brauche ich die ganze Klinge, klappe ich sie, wie Willi schon schrieb, mit dem Daumen und einem leichten Schwung aus dem Handgelenk in die Verriegelung. Geht genauso schnell wie mit Feder und läßt mir die Wahl.

Damit das wie beschrieben funktioniert, sollte das Messer über einen Liner- oder Axis-Lock verfügen.

Edit: Ups! Entschuldige Willi, war ich wohl viiel zu langsam.
 
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Ist doch kein Problem :hmpf: . Du hast in einem anderem Thread geschrieben, dass beim Camillus Heat die Spitze nach unten gedrueckt wird und es dann herausschnellt? Ich dachte bisher immer man muesse die Klingen der semi Messer ein Stueck rausziehen und die Feder erledigt den Rest. Und naja die Seite ist ja sehr schoen und groß aber ich habe keine Ahung wo ich da nun ansetzen soll ;) .

Edit: Ich habe mal einfach in der Suche bei Wolsters "einhand" eingegeben und dort sind mir dann folgende interessante Modelle aufgefallen. Aver wie gesagt ich weiss leider nicht wie gut diese sind. Und wenn die Klinge nicht per Knopfdruck herausspringt kann die sie dann auch OTF sein? Oder ist sie ueberall einklappbar? Ich finde das ist nicht ueberall zu sehen.

Smith & Wesson Medium SWAT Knife
Browning Barracuda 602
CRKT Point Guard

und natuerlich weiterhin das Camillus Heat (mir gefaellt sie Tanto-Spitze)

Was sagt ihr dazu? Faellt euch was "besseres" ein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Willi schon geschrieben hat, solltest du erst mal so genau wie möglich festlegen, was du willst.

Wenn dein Hauptkriterium das einhändige Ein- und Ausklappen ist, hast du die Wahl zwischen SEHR vielen Messern, soll es ein Halbautomatisches sein, wird es schon bedeutend übersichtlicher.
Einen Preisrahmen hast du ja schon genannt. Jetzt noch die ungefähre Größe, Materialien und wofür es sein soll, dann kann man dir besser ein Modell empfehlen - (alternativ wird es ein Monochrome, Griptilian, oder Endura :D - kannst ja mal versuchsweise nach diesen Modellen suchen)

Du hast in einem anderem Thread geschrieben, dass beim Camillus Heat die Spitze nach unten gedrueckt wird und es dann herausschnellt? Ich dachte bisher immer man muesse die Klingen der semi Messer ein Stueck rausziehen und die Feder erledigt den Rest.
Du hast schon Recht, die Klinge muß etwas rausbewegt werden (das kann per Flipper, Daumenpin/-loch/-scheibe oder sonst wie geschehen), irgendwann übernimmt die Feder den Rest.
 
Zuerst legst du einen Preisrahmen fest.
Dann, welche Anfroderungen du stellst bzw. wofür du es verwenden wills
Zu guter Letzt musst du noch entscheiden, ob es ein Einhandöffner/-schließer oder ein Halbautomatik (welehces schwerer einhändig zu schließen ist) sein soll.

Dann können wir Dir zielgerichtete Antworten geben.
 
Ok. sind Einhandmesser ohne Feder denn weniger anfaellig gegenueber Schmutz? Auf dauer ist dies sicher ein entscheidender Faktor. Sagen wirs mal so: Ein Einhandmesser muss es sein. Wenn sinnvoll komplett zerlegbar (aber so dass ich es auch wieder zusammen bekomme ;) - denke mal es ist sinnvoll zwecks Reinigung und Austausch von Verschleissteilen). Noch ungeklaerte Fragen waeren dann das Material. Da habe ich nun garkeine Ahnung. Ich kann jetzt hier nur die "Standardwuensche" aufzaehlen iwe zB moeglichst hart, scharf (auch so dass es moeglichst lange scharf bleibt) und vom obtischen her mag ich die schwarzen Klingen sehr gerne. Allerdings weiss ich nicht wie schnell da mal die Beschichtung (ich gehe mal davon aus, dass es eine ist...aber wie geht das dann mit dem anschleifen?oder ist tatsaechlich das Material schwarz?)abgeht wenn die Klinge mal auf etwas haerteres trifft. Eine schwarze Klinge, wo ueberall silberne Stellen sind ist ja nun auch nicht schoen. Den Verwendungszweck zitiere ich mal aus einer Beschreibung. Es sollte ein "Vielzweckmesser" sein ;). Also ich habe jetzt nichts wofuer es fast nur verwendet werden wuerde. Es soll einfach als vielseitiger Begleiter dienen. Nun zur Klingenlaenge. Wie gesagt dazu kann ich auch nicht viel sagen. Ich glaube die meisten Messer die ich gesehen habe haben eine Klingenlaenge von ca. 7,5-9 cm? Dieser Rahmen scheint dann ja sinnvoll zu sein aber wie gesagt ich weiß es einfach nicht ;) .

Edit: Es soll ein Einhandoeffner sein, allerdings muss es nicht gleichzeitig auch ein Einhandschließer sein.

@ Revierer: Ich denke ich habe schon alle Kriterien nach bestem Wissen und Gewissen aufgezaehlt. Kannst ja auch mal einen Blick in meinen ersten ganz oben werfen :) .
 
Faellt euch was "besseres" ein?
Jo! Und ich sage es noch mal:
Nimm Dir Zeit!
Wenn Du die finanziellen Mittel hast, kannst Du es via "learning by buying" machen ;)
Oder hier wirklich gaaanz langsam Thread für Thread durchlesen und vllt. auf einem Blatt Papier Notizen machen.
Du kannst davon ausgehen, dass es sich bei den hier im Forum genannten Klappmessern zu mind. 95% um Einhandmesser handelt.
Ähnlich ist es auch bei Wolfster.
Die Messer die Du wirklich, so wie Du es kennst, mit Nagelkerbe öffnen musst und über keine Verriegelung verfügen (Slip joints), sind hier im Forum sehr rar.

Wenn Du jetzt hier wild x-beliebige Messer auflistest, ist der Thread eher geschlossen, als Du "Einhandmesser" sagen kannst ;)
Also: Orientiere Dich erst mal, hole mehrfach tief Luft und wir sprechen uns hier nach dem Wochenende wieder ;)

Willi
 
sind Einhandmesser ohne Feder denn weniger anfaellig gegenueber Schmutz?
Im Prinzip schon. Je weniger Bauteile ein Messer hat, desto weniger kann kaputt gehen (ist ja überall so).

Mit dem Auseinanderbauen ist das aber so eine Sache. Die meisten Messer werden vom Zerlegen nicht unbedingt besser.
Besser: Unzerlegt reinigen (mit Wasser, (Druck-)Luft, Bürste) - das reicht meistens.

Was sich, wenn es denn sein muß, meist recht gut (de-)montieren läßt, sind Messer mit Frame-Lock Verriegelung (nochmal: Benchmade Monochrome anschauen - gibts auch in schwarz ;) )

"Schwarze" Klingen sind beschichtet. Hier gibt es auch große Unterschiede, was die Haltbarkeit anbelangt - abnutzen tut sich das früher, oder später alles und das sieht dann, wie du schon richtig bemerkt hast, nicht mehr so schön aus. Das muß man bedenken, wenn man sich ein beschichtetes Messer kauft
 
Nagut. Ich stoeber dann mal weiter und versuche da irgendwie irgendeinen Ueberblick zu bekommen (bin mal gespannt wie). Muss ja irgendwie gehen. Also ihr hoert dann vllt so Ende der Woche wieder von mir (williw will seinen Willen^^). Danke schonmal fuer alle Tipps das hilft mir sicher :)

PS.: ich plane sowieso erst eine Anschaffung Ende diesen Monats. Da gibt es Weihnachtsgeld. Also wer weiss vllt steigt das Preisniveau noch wenn das sinnvoll ist.
 
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Moin the Eye.

Lies Dich doch mal hier etwas ein:

Linkliste lesenswerter Revisionen und Tests
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=34532&highlight=Test

Da sind lesenswerte Tests von Messern aufgelistet.

Ich würde Dir auch eher von einem Assistet abraten, bei den normalen Einhandfoldern hast Du viel mehr Auswahl und man kann sie wirklich gut und auch schnell (wenns denn sein muss auch cool) aufmachen.

OTF heist Of the Front und beschreibt Messer bei denen die Klinge gerade forne aus dem Messer flutscht. Es sind also keine Klappmesser.

Was wir von Dir über Deinen Messerwunsch wissen sollten steht hier:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=31509

Dann können wir Dich optimal beraten.

Lies Dir das bitte mal in Ruhe durch und versuche Antworten auf die Frage zu finden. Besonders wichtig ist, dass Du uns sagst welchen Stil Dein Messer haben soll. Am besten du sagst uns einige Messer die Dir gut gefallen (Bilder in den Shops ansehen), darauf kann man dann aufbauen.
Dann wäre noch wichtig was Du mit dem Messer machen möchtest, willst Du es richtig hart rann nehmen oder suchst du eher ein sehr scharfes Messer für "normale" Schneidaufgaben?

Gruss
El
 
Dann versuche ich mal eine gute Auflistung zu boeten und einige Beispielbilder zu geben:

1. Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Es geht um ein Klappmesser.

2. Wofür soll das Messer verwendet werden?
Es soll auf jeden Fall auch dem Outdoorbereich gewachsen sein. Lieber haerter als schaerfer ;)

3. Von welcher Preisspanne reden wir?
Die Preisspanne geht etwa von 50-100 Euro

4. Wie groß soll das Messer sein?
Ich denke eine Klinge im Bereich von 8-10 cm waere angemessen.

5. Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Das Messer sollte nicht rosten koennen. Das Messer soll im "taktischem" Look gebaut sein. Etwa so in die Richtung: Camillus Heat

CRKT Point Guard

6. Welcher Stahl darf es sein?
Wie schon erwaehnt rostfreier und lieber haerter asl schaerfer.

7. Klinge und Schliff

Die Klingencharakteristik ist eig. nicht entscheident.
Zur Klingenform: Es sollte kein Schaffuß, Dolch, Spear Point und kein Upswept Point sein.
Schliffart: Ist nicht wirklich entscheident, sollte allerdings kein Kata-ba Schliff sein.

8. Linkshänder?
Ich bin Rechtshaendler. Fuer mich ist es nicht entscheident ob das Messer auch fuer Linkshaender zu fuehren ist.

9. Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Welches der in der Regel verwendeten Verschlusssysteme verwendet wird ist fuer mich nicht interessant.

10. Verschiedenes
Es muss ein Messer sein, dass sich mit einer Hand oeffnen laesst (ohne Handschuhe). Das Schließen mit nur einer Hand ist nicht erforderlich. Von einem semi-automatik Messer sehe ich im Moment aber ab, aufgrund der hoeheren Anfaelligkeit in Bezug auf Verschmutzung.

Nach dem ich die Forensuche durchgearbeitet habe scheinen einige Modelle besonders hervor zu stechen. Davon gefaellt mir das letztere mitunter am besten, welches ich auch als "Style-Beispiel" angegeben habe.

Die Forensuche hat auch nur Gutes zu meinem "Messerwunsch" ausgespuckt. Ich wuerde es auch in einem ortsansaessigem Geschaeft kaufen, daher vllt auch nochmal "probegreifen".



So ich habe jetzt mal Zeit genommen und die Liste abgearbeitet. Ich hoffe das hilft :)
 
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Moin,

das ging ja flott :)

Wenn Du mit dem Messer auch hebeln willst (würde ich mit einem Messer nie machen) wäre ein harter Stahl ggfs. schneller zweiteilig ;)
AUS6 würde ich nicht empfehlen, da er zwar gut nachschärfbar ist, aber auch nicht lange schneidet.
Speziell der AUS8 beim Heat hat mir nicht so zugesagt, da immer wieder ein Grat umbog, den ich mit dem Lederriemen aufrichten musste.
Dafür war es dann aber auch sauscharf.
Wo rostfrei draufsteht, ist nicht unbedingt rostfrei drin.
Der richtige Begriff wäre rostträge.
Wenn Du ab und zu mit einem "rostfreien" eine Salami schneidest, sollte das als Korrosionsschutz aber ausreichen.

Meine Messerempfehlungen wären daher:
1. BM 551 Griptilian mit 154CM Stahl
2. BM 835 oder 845 mit ATS34
3. Böker Helios oder Gemini mit X-15 T. N. (dieser ist wirklich sehr rostträge)
4. Spyderco Endura mit VG-10 (obwohl dieser Stahl beim meinem Schnittgut "Sisal" nicht wirklich lange scharf bleibt) Aber es ist ein schönes Messer.
5. Cherusker Schanz G1 (mit einigen Modifikationen durchaus als EDC brauchbar)
6. Benchmade Monochrome Der N690 bleibt zwar nicht lange "rasierscharf" aber die Gebrauchsschärfe hält seehr lange.

Eigentlich dürftest Du zu allen genannten Messern hier im Forum ausreichend Postings finden.
Einige der Messer werden außerdem hier von Usern aktuell angeboten.

Willi
 
OK also wenn du was taktisches für eher harte Belastungen suchst würde ich das empfehlen:

Extrema Ratio BF1 Classic Droppoint (Kostenpunkt ca 110 €)
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=33916&highlight=Extrema+Ratio
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=19/1/135BF1CD

Alternativ
Buck SBMF Strider/Buck Military Folder, Black Blade/Handle ( 76.00 €)
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=11/0/889BKB

Gegen das Cuda das du gepostet hast spricht IMHO nur der Guard, der stöhrt manschmal etwas z.B. wenn Du mal was auf einem Brett schneiden willst. Aber bitte nicht als Tanto ...
 
7. Klinge und Schliff

Die Klingencharakteristik ist eig. nicht entscheident.
Zur Klingenform: Es sollte kein Schaffuß, Dolch, Spear Point und kein Upswept Point sein.
Schliffart: Ist nicht wirklich entscheident, sollte allerdings kein Kata-ba Schliff sein.

Dein Beispielmesser CRKT Point Guard sieht mir schon schwer nach Spear Point aus :p

Spear Point Spitzen mag ich übrigens gern, da hat man ne ordentliche Spitze für feine Arbeiten. Ist allerdings auch empfindlicher als andere Spitzenformen.

Gruß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Willi,

passt vielleicht nicht unbedingt hier rein aber was meinst du genau mit einigen Modifikationen beim Cherusker?

Viele Grüße
Sebastian

Moin,

die Handlage bei kräftigen Druckschnitten (Stock anspitzen) habe ich durch Entfernen der Ziergriffschale (Overlay) erheblich verbessern können.
Außerdem habe ich die Daumenpins abgeschliffen und angeschrägt, sodass sie nicht mehr so weit überstehen und sich beim Ziehen des Messers im Hosentaschenfutter verfangen können.
Nun hat ein Pin zwar ein Loch (die Pins sind geschraubt und einer daher hohl), aber das stört mich nicht weiter.
Benchmadepins haben schließlich auch ein (Torx-)Loch :D

Willi
 
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