Hallo in die Runde!
Nach Zögern habe ich mich nun hier angemeldet – eigentlich habe ich schon einige „nerdige“ und kostspielige Hobbies (u.a. Kaffee) und wollte bei den Messern eher Pragmatismus walten lassen, aber nun bin ich hier… Die Fragen des Fragebogens habe ich im Fließtext eingearbeitet, ich hoffe das passt so und freue mich auf eure Tipps.
Ich suche eine Erweiterung meines Messer-Sammelsuriums (siehe Bild, IMG-5343 hosted at ImgBB (https://ibb.co/HtjkFfB)), überwiegend als Allrounder für die vegetarische Küche, bis etwa 100€. Ich würde mich bzgl. Messern als Anfänger bezeichnen, koche aber viel und habe schon Spaß an scharfen Messern.
Ich habe vor einigen Jahren das Kai-Santoku geschenkt bekommen, das auch auf dem Bild zu sehen ist. An sich ein gutes Messer, häufig ist es mir aber zu groß und v.a. zu schwer (212g, 18cm Klinge). (Möglicherweise liegt das auch an meiner Griff-Art: es geht Richtung Pinch-Griff, aber am Übergang von Griff zu Klinge und teils drücke ich meine Hand quasi hoch und habe das Messer nicht komplett umschlossen. Schwierig zu erklären.).
Das kleine Felix-Messer (9cm Klinge) nehme ich vor allem für Obst oder mal eine kleine Zwiebel, aber es wird schnell zu klein. Außerdem kriege ich es nicht so scharf wie mein großes, bzw. es verliert die Schärfe schnell wieder. Das andere Santoku stammt von meiner Partnerin, finde ich durch die Länge ebenfalls unhandlich. Die von mir bevorzugte Größe wäre etwas leicht oberhalb des grünen WMF (Schrott, ich weiß, aber es liegt ganz okay in der Hand). Leichte Rundung und etwas höhere Klinge finde ich gut, damit ich auch im Wiegeschnitt (oder meiner laienhaften Interpretation davon) schneiden kann. Optisch sagt mir z.B. die Form „Bunka“ zu, oder eben ein kleineres Santoku. Die meisten "Pettys" sagen mir optisch nicht so zu und ich denke auch, dass mir die Klingen dort nicht hoch genug wären. Ich habe jetzt schon viel hier rumgelesen bzgl. verschiedener Stähle, Dünnschliff, geeignetem Schärf-Equipment etc., bin aber weiterhin unsicher. Ich besitze einen Horl2-Rollschleifer und ein Abziehleder. Mit diesen beiden Werkzeugen kriege ich meine Messer einigermaßen scharf und würde auch gerne bei dem Equipment bleiben. Deswegen bin ich auch auf 15 und 20 Grad-Winkel sowie die entsprechenden „Schleifscheiben“ beschränkt und suche ein Messer, für das das auch gut passt. Ich sehe mich allerdings nicht wöchentlich (oder gar noch öfter) abziehen/schärfen, da bin ich tendenziell faul. Als Schneidebretter nutze ich große biegsame Kunststoff-Bretter und gelegentlich Bambus (nicht optimal, ich weiß).
Die angepeilte Klingenlänge liegt irgendwo zwischen 12 und 15cm, das Messer sollte nicht zu schwer und nicht zu leicht sein. Und: Ich lege Wert auf einen schönen Griff, für mich bedeutet das: Holz oder Holzoptik. Ich habe mir z.B. das Burgvogel Kochmesser Oliva Line 15cm (Kochmesser 15 cm Oliva Line (https://www.burgvogel-shop.de/kochmesser-15-cm-oliva-line.html)) angeschaut. Hier hat mich der relativ weiche (Standard?-)Stahl abgeschreckt, weil ich es schon gerne „richtig scharf“ und gerne auch lange scharf hätte, wenn ich schon das Geld in die Hand nehme. Außerdem ist es auch eher schwer (180g). Mein Santoku hat aber beispielsweise viele Mikroausbrüche an der Schneidkante, also kann ich mit zu hartem Stahl vielleicht auch nicht richtig umgehen? Ihr seht: viele Fragen. Pflegen traue ich mir prinzipiell zu, also vielleicht auch etwas Rostendes, wie z.B. das: Böker Cottage-Craft Kleines Kochmesser (https://www.messerspezialist.de/boeker-cottage-craft-kleines-kochmesser.html). Andererseits kann ich nicht ausschließen, dass auch meine Partnerin das Messer nutzt (siehe Rost an ihrem günstigen Santoku auf dem Bild…). Hinsichtlich europäisch/japanisch bin ich also, wie ihr seht, unentschlossen.
Recht preiswert erscheint mir noch der „große Bruder“ meines Felix-Messers (MIU Zubereitungsmesser 16 cm mit einem Griff aus Walnuss | felix-solingen.de (https://www.felix-solingen.de/Produkte/MESSERSERIEN/MIU/MIU-Zubereitungsmesser-16-cm-mit-einem-Griff-aus-Walnuss.html)).
Am anderen Ende des Preisspektrums wäre sowas hier, gefällt mir optisch gut aber ist vermutlich nicht so allroundig/robust/verzeihend? Und könnte ich das mit dem Horl instandhalten?(Ko-bunka (https://www.cleancut.eu/butik/knifetype/kiritsuke/bunka_shiro_kamo-3525-detail)):
Auch das Herder K3 ist mir häufiger begegnet und könnte interessant sein, hier wirkt der Griff nur sehr dünn und das Messer insgesamt arg leicht. Gefühlt hätte ich gerne was zwischen dem Burgvogel (15cm 180g) und dem Herder (12,5cm 60g).
In Summe suche ich: Ein Allrounder-Messer irgendwo zwischen 13 und 15cm (evtl. 16cm) Klingenlänge, scharf und gut wieder scharf zu bekommen und dennoch nicht zu anspruchsvoll in der Handhabung, mit schönem Griff, gut in der Hand liegend, nicht zu schwer und bis max. 100€ (gerne weniger). Ich freue mich auf eure Tipps und Anregungen!
Nach Zögern habe ich mich nun hier angemeldet – eigentlich habe ich schon einige „nerdige“ und kostspielige Hobbies (u.a. Kaffee) und wollte bei den Messern eher Pragmatismus walten lassen, aber nun bin ich hier… Die Fragen des Fragebogens habe ich im Fließtext eingearbeitet, ich hoffe das passt so und freue mich auf eure Tipps.
Ich suche eine Erweiterung meines Messer-Sammelsuriums (siehe Bild, IMG-5343 hosted at ImgBB (https://ibb.co/HtjkFfB)), überwiegend als Allrounder für die vegetarische Küche, bis etwa 100€. Ich würde mich bzgl. Messern als Anfänger bezeichnen, koche aber viel und habe schon Spaß an scharfen Messern.
Ich habe vor einigen Jahren das Kai-Santoku geschenkt bekommen, das auch auf dem Bild zu sehen ist. An sich ein gutes Messer, häufig ist es mir aber zu groß und v.a. zu schwer (212g, 18cm Klinge). (Möglicherweise liegt das auch an meiner Griff-Art: es geht Richtung Pinch-Griff, aber am Übergang von Griff zu Klinge und teils drücke ich meine Hand quasi hoch und habe das Messer nicht komplett umschlossen. Schwierig zu erklären.).
Das kleine Felix-Messer (9cm Klinge) nehme ich vor allem für Obst oder mal eine kleine Zwiebel, aber es wird schnell zu klein. Außerdem kriege ich es nicht so scharf wie mein großes, bzw. es verliert die Schärfe schnell wieder. Das andere Santoku stammt von meiner Partnerin, finde ich durch die Länge ebenfalls unhandlich. Die von mir bevorzugte Größe wäre etwas leicht oberhalb des grünen WMF (Schrott, ich weiß, aber es liegt ganz okay in der Hand). Leichte Rundung und etwas höhere Klinge finde ich gut, damit ich auch im Wiegeschnitt (oder meiner laienhaften Interpretation davon) schneiden kann. Optisch sagt mir z.B. die Form „Bunka“ zu, oder eben ein kleineres Santoku. Die meisten "Pettys" sagen mir optisch nicht so zu und ich denke auch, dass mir die Klingen dort nicht hoch genug wären. Ich habe jetzt schon viel hier rumgelesen bzgl. verschiedener Stähle, Dünnschliff, geeignetem Schärf-Equipment etc., bin aber weiterhin unsicher. Ich besitze einen Horl2-Rollschleifer und ein Abziehleder. Mit diesen beiden Werkzeugen kriege ich meine Messer einigermaßen scharf und würde auch gerne bei dem Equipment bleiben. Deswegen bin ich auch auf 15 und 20 Grad-Winkel sowie die entsprechenden „Schleifscheiben“ beschränkt und suche ein Messer, für das das auch gut passt. Ich sehe mich allerdings nicht wöchentlich (oder gar noch öfter) abziehen/schärfen, da bin ich tendenziell faul. Als Schneidebretter nutze ich große biegsame Kunststoff-Bretter und gelegentlich Bambus (nicht optimal, ich weiß).
Die angepeilte Klingenlänge liegt irgendwo zwischen 12 und 15cm, das Messer sollte nicht zu schwer und nicht zu leicht sein. Und: Ich lege Wert auf einen schönen Griff, für mich bedeutet das: Holz oder Holzoptik. Ich habe mir z.B. das Burgvogel Kochmesser Oliva Line 15cm (Kochmesser 15 cm Oliva Line (https://www.burgvogel-shop.de/kochmesser-15-cm-oliva-line.html)) angeschaut. Hier hat mich der relativ weiche (Standard?-)Stahl abgeschreckt, weil ich es schon gerne „richtig scharf“ und gerne auch lange scharf hätte, wenn ich schon das Geld in die Hand nehme. Außerdem ist es auch eher schwer (180g). Mein Santoku hat aber beispielsweise viele Mikroausbrüche an der Schneidkante, also kann ich mit zu hartem Stahl vielleicht auch nicht richtig umgehen? Ihr seht: viele Fragen. Pflegen traue ich mir prinzipiell zu, also vielleicht auch etwas Rostendes, wie z.B. das: Böker Cottage-Craft Kleines Kochmesser (https://www.messerspezialist.de/boeker-cottage-craft-kleines-kochmesser.html). Andererseits kann ich nicht ausschließen, dass auch meine Partnerin das Messer nutzt (siehe Rost an ihrem günstigen Santoku auf dem Bild…). Hinsichtlich europäisch/japanisch bin ich also, wie ihr seht, unentschlossen.
Recht preiswert erscheint mir noch der „große Bruder“ meines Felix-Messers (MIU Zubereitungsmesser 16 cm mit einem Griff aus Walnuss | felix-solingen.de (https://www.felix-solingen.de/Produkte/MESSERSERIEN/MIU/MIU-Zubereitungsmesser-16-cm-mit-einem-Griff-aus-Walnuss.html)).
Am anderen Ende des Preisspektrums wäre sowas hier, gefällt mir optisch gut aber ist vermutlich nicht so allroundig/robust/verzeihend? Und könnte ich das mit dem Horl instandhalten?(Ko-bunka (https://www.cleancut.eu/butik/knifetype/kiritsuke/bunka_shiro_kamo-3525-detail)):
Auch das Herder K3 ist mir häufiger begegnet und könnte interessant sein, hier wirkt der Griff nur sehr dünn und das Messer insgesamt arg leicht. Gefühlt hätte ich gerne was zwischen dem Burgvogel (15cm 180g) und dem Herder (12,5cm 60g).
In Summe suche ich: Ein Allrounder-Messer irgendwo zwischen 13 und 15cm (evtl. 16cm) Klingenlänge, scharf und gut wieder scharf zu bekommen und dennoch nicht zu anspruchsvoll in der Handhabung, mit schönem Griff, gut in der Hand liegend, nicht zu schwer und bis max. 100€ (gerne weniger). Ich freue mich auf eure Tipps und Anregungen!