Amateur will sein Kochmesser schärfen ... wie? ;-)

qse

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Hi,

folgende Situation:

- Ich bin Hobbykoch
- Ich habe Küchenmesser in der 70 Euro Liga

nun möchte ich die natürlich auch scharf halten.

Kann mir einer da einen Tip geben wie ich das am EINFACHSTEN und SCHNELLSTEN machen kann? Weil erstens habe ich zwei linke Hände was das Schärfen mit einem Schleifstahl angeht und zweitens ist mein Hobby Kochen .. und nicht Messer-Schärfen ;-)

Folgende Kriterien sollten erfüllt werden:

- der Schärfer MUSS einfach und unkompliziert zu bedienen sein
- der Schärfvorgang sollte nicht Stunden aufhalten
- der Schärfer sollte wenn überhaupt die 100 Euro-Grenze nicht weit überschreiten
- das Messer sollte nicht so aussehen als hätte ich es auf der Autobahn hinter mir hergezogen um es zu schärfen, braucht aber auch keine Preise zu gewinnen.
- elektrisch wär glaub ich cool (Graef 120 plus??)

Und ich möchte es nochmal betonen. Ich möchte keine Barthaare in der Luft teilen, ich will damit ordentlich Lebensmittel schneiden. Gegenstand meines Hobbys ist wie gesagt das Kochen, nicht die Messer an sich.

Gruß,

qse

PS: Hasst mich bitte nicht gleich, nur weil ich meine Messer nicht so sehr liebe wie Ihr. ;-)
 
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Hallo qse,

willkommen im Forum.

Benutze mal die Forensuche und gib als Suchwort "Sharpmaker" ein. Da findest Du einiges.

Gruß Klaus
 
Hallo qse,

willkommen im Forum.

Benutze mal die Forensuche und gib als Suchwort "Sharpmaker" ein. Da findest Du einiges.

Gruß Klaus

Hallo Klaus,

sorry .. hab ich vergessen zu erwähnen. Gesucht hab ich natürlich schon und auch schon das ein oder andere gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es hier nicht anders ist als in allen anderen Foren in denen ich unterwegs bin (Mac, DSLR, usw). Nur Freaks und Experten. Das ist nun nicht böse gemeint. Aber diese Leute haben oft den Bezug zur Realität verloren. Was ich meine ... wenn man Messer als Hobby hat .. wenn ich es mal so plump formulieren darf, dann hat man teure Teile, vielleicht sogar selbstgemachte ... sie mutieren schon fast zum Kinderersatz und werden gehegt und gepflegt mit Werkzeugen, Mitteln und einer Hingabe, die manchmal etwas befremdlich wirkt. ;-) Darum möchte ich darauf hinweisen, dass ich erstens nicht die Zeit, Lust und finanziellen Mittel in irgendetwas stecken möchte, was gewiss das Beste für meine Messer ist ... sondern ich möchte etwas haben, was für mich einen Zweck erfüllt und zweitens praktikabel ist ... blablablab .. bla bla .. ich kann mir manchmal selbst nicht zuhören und schweife allzugerne ab ... ;-)

Also .. auch über diesen Sharpmaker hab ich schon gelesen und mich auch schon, soweit es mir möglich war, informiert. Und ich muss sagen .. preislich scheint das in meine Vorstellungen zu passen aber von der Handhabbarkeit macht es einen komplizierten Eindruck. Taugt das wirklich dafür mal eben kurz aus der Schublade genommen zu werden ... "das Messer durchzuziehen" ... es _scharf_ zu machen und dabei nicht komplett zu verhunzen? Also aus der Sicht eines Hobby-Kochs aus.

Gruß ...
 
Also ich hab' das Graef-Teil, und finde es gut.
Für einfache Küchenmesser (langen dünne Klingen) meine bevorzugte Wahl. Bei Klingenstärke über ca 4mm wird's schwieriger...


Wenn Du vorort 'nen Laden hast der das Teil führt teste es doch mal an bevor Du kaufst.
 
ja, es taugt, aber die messer duerfen nicht ganz stumpf werden, dann ist er ueberfordert, bzw du. das gibt dann nen tennisarm, dann wird wohl der bankstein faellig
 
Der große Vorteil vom Sharpmaker ist die einfache Bedienbarkeit (absolut laientauglich) bei ausgezeichneten Resultaten.

Anders als die typischen "Durchziehschärfer" (mit Karbideinsätzen) ist der Schärfvorgang nicht mit einem unangemessenen Abtrag an der Schneide verbunden, und man bekommt ein sehr feines Resultat.

ZUdem lassen sich auch Wellenschliffe problemlos nachschärfen.
 
wenn er keine werbung macht, tu ich es. der sieger rubinstein bei boeker ist wohl auch recht gut geeignet, recht viel abtrag und ne feine schaerfe. allerdingds muss man den winkel selber halten koennen.
 
Der große Vorteil vom Sharpmaker ist die einfache Bedienbarkeit (absolut laientauglich) bei ausgezeichneten Resultaten.

Anders als die typischen "Durchziehschärfer" (mit Karbideinsätzen) ist der Schärfvorgang nicht mit einem unangemessenen Abtrag an der Schneide verbunden, und man bekommt ein sehr feines Resultat.

ZUdem lassen sich auch Wellenschliffe problemlos nachschärfen.

Nun .. dann werde ich den Sharpmaker wohl mal ausprobieren. Ich glaube zwar immer noch, dass die Graef-Teile wohl komfortabler sind und ich auf elektrisches Spielzeug total abfahre .. ;-) ... aber in Anbetracht der Tatsache, dass der Sharpmaker hier im Forum wohl allgemein hohes Ansehen genießt, nur die Hälfte des Graef-Teils kostet und es ja ein Fernabsatzgesetz gibt ... versuch ich es einfach mal. Wenn ichs dann damit nicht auf die Reihe bekomme, bzw es mir nicht zusagt, dann geht das Dingen halt zurück und das Graef-Dings wird bestellt. :)

Ich danke Euch allen für Eure schnelle Hilfe. :)

Gruß aus dem schönen Saarland ...

qse

In diesem Sinne
ga070808.gif
 
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... Weil erstens habe ich zwei linke Hände was das Schärfen mit einem Schleifstahl angeht

wenn er keine werbung macht, tu ich es. der sieger rubinstein bei boeker ist wohl auch recht gut geeignet, recht viel abtrag und ne feine schaerfe. allerdingds muss man den winkel selber halten koennen.

Klar ist der Sieger eine gute Wahl, aber die obige Einschränkung war da für meinen Tip maßgeblich.

Die Resonanz aus dem Passaround ist da ja ziemlich eindeutig. :super:



Nun .. dann werde ich den Sharpmaker wohl mal ausprobieren.

Ein weiser Entschluß.

In Ruhe ausprobieren. Ein heißer Tip vorab: sehr viele Nutzer (mich eingeschlossen) nutzen ausschließlich die Kante, und nicht die Fläche der Steine (entgegen der Anleitung).
Bevor Du jetzt nach Details fragst: bestellen, auspacken, ausprobieren, dann ggf. nochmal nachfragen. ;);)

Grau ist alle Theorie...
 
Mit elekrischen Schärfern ala ChiefsChoice oder
Greaf Diamant
und nochmal etwas allgemeiner Chefs choice und hier hab ich wie beschrieben keine sehr guten Erfahrungen gemacht.

Ein Spyderco Sharpmaker sollte bei den Forenhändlern allerdings günstiger zu bekommen sein (und das Frachtfrei). Ist die nächste Anschaffung auf meiner Liste ;-)
 
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