Amboss einschätzen

bullet101

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Ich habe mir heute einen 200 kg oder 250 kg Amboss angeschaut und ein paar Bilder gemacht.

Allerdings bin ich mir nicht ganz sichr ob er auch was taugt. Nach meiner Einschätzung ist es ein älterer Amboss mit verstählter Bahn. Wenn man draufhaut klirrt auch nichts und auch sonst ist er in nem guten Zustand.

Lediglich die Bahn scheint ein wenig u-förmig "durchzuhängen". Macht das viel aus?

Würde mich freuen wenn ihr mir sagen könntet ob er gut ist und wieviel ich dafür maximal hinblättern sollte.

Schonmal vielen Dank.

Gruß Marcus
 

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hallo marcus,

ich habe mir vor einiger zeit aus einer firmeninsolvenz einen 230 kg gekauft.die bauform ist die gleiche die du hast.mein amboss ist an die 100 jahre alt( mit aufgeschweisster bahn), ist aber noch prima in schuss.ich habe 175€ dafür hingeblättert und bin seeehr zufrieden.
auf dem 4 bild von links was du gemacht hast, sieht das wirklich so aus , als ob der amboss ne richtige delle auf der bahn hat.
wenn die delle wirklich so gross ist wie sie auf dem bild aussieht, würde ich die finger davon lassen.
aber ich glaube du kannst es am besten einschätzen, ob du die delle vielleicht mit der flex ausbessern kannst oder nicht.



gruss stefan
 
Aufschweißen

Hallo
Ich arbeite sehr oft mi einem Amboss, der beim Kauf genau so aussah.
Man kann ohne Probleme einen Amboss aufschweißen und anschließend mit der Flex abschleifen.
Das Aufschweißen ist allerdings nur bei vorgewärmten Material möglich.
D.h. einen Camping-Gaz, zwei Flammen Kocher unter das Gerät montiert und bollern lassen, ruhig 4-5 Stunden. Dann, falls Du das Ausgangsmaterial kennst, mit entsprechender Elektrode aufschweißen.
Die Schweißlagen mit echt harten Hammerschlägen verdichten. ü
Überlappend Schweißen und verdichten.
Mit der Flex verschleifen, und am besten tuschieren und schleifen.
Dann hast Du im Winter zu tun und ein Werkzeug mit dem Du sehr verbunden sein wirst.
Gruß Stefan
 
lisie schrieb:
Hallo

Man kann ohne Probleme einen Amboss aufschweißen und anschließend mit der Flex abschleifen.

Die Bahn eines Ambosses ist gehärtet!!
Schweißt man die Kante auf, egal wie gut die Elektrode ist, wird neben der Schweißnaht der Ambossbahnstahl weich sein.
Auch kann die Ambossbahn durch die Erwärmung und Ausdehnung sich vom Ambossrumpf lösen(abspringen).
Erwärmst Du den Amboss über Stunden, ist er eh weich.
Lieber die Kanten so lassen, als eine weiche Bahn zu haben.

Wir und die Firma Refflinghaus machen das so:
der Amboss wird im großen Schmiedefeuer auf Schmiedetemperatur gebracht. Dann wird unter mehreren Zuschlägern der Amboss nachgeschmiedet(Kante hoch schmieden und stauchen, plan schmieden, Hörner hochschmieden etc.).
Nach der Abkühlung wird die Bahn überhobelt oder gefräst.
Danach wird der Amboss wieder im gesamten Bereich der Bahn auf Härtetemperatur im Feuer gebracht und im Wasser ageschreckt und durch die Restwärme aus dem Rumpf angelassen.
Dann erst hat man wieder einen guten verstählten Amboss mit sauberen Kanten und einer geraden harten Bahn.

Gruß Markus
 
Und unabhängig von der Qualität eines Ambosses zeigen die Bilder die sicherste Art, einen Amboß zu sprengen: man schlägt einen Sperrhaken in das Vierkantloch und sprengt damit das Horn ab.
Das Teil ist nicht dafür vorgesehen. Die richtigen Einsätze haben alle einen Bund, der auf der Bahn aufliegt, so daß der Konus (wenn überhaupt ein Konus vorhanden ist und nicht nur ein gleichbleibend dicker Vierkant) sich bei Schlägen nicht im Loch verkeilt.
 
Amboss

bullet101 schrieb:
Ich habe mir heute einen 200 kg- oder 250 kg-Amboss angeschaut und ein paar Bilder gemacht. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob er auch was taugt. Würde mich freuen, wenn ihr mir sagen könntet, ob er gut ist und wieviel ich dafür maximal hinblättern sollte.

Das Teil ist für einen Messerschmied größer als unbedingt nötig, aber das ist kein Nachteil. Wenn die Bahn in Längsrichtung etwas durchhängt, ist das weniger nachteilig, als wenn sie quer eingeschlagen wäre. Wichtig sind die Kanten, und die scheinen noch recht scharf zu sein. Man weiß natürlich nie, wie stark die verstählte Bahn ist; zudem ist sie meist nicht überall gleich stark, z.B. am Rundhorn. Daher wäre ich mit Flexen und Schleifen zurückhaltend, auch wegen der entstehenden Wärme. Die Härte der Bahn kannst Du mit einer großen Kugellagerkugel oder mit einer guten Feile grob antesten.

Ein guter Amboss in dieser Größe kann richtig teuer sein; da sind 1000 Eu schnell weg. Wenn Du ihn für 150 bekommst, würde ich zugreifen, wenn die Bahn nicht zu sehr "verballert" ist. Das Sperrhorn mit den Rillen kannst Du dann für mich gleich mitkaufen, wenn es nicht zu teuer ist (mail). Ich habe so ein Teil auf einem Flohmarkt für 20 Euro liegengelassen, und jetzt ärgere ich mich schwarz....

Gruß

sanjuro
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Natürlich ist die Bahn vorher hart, und nachher nicht mehr. Natürlich muß man das Gerät nach dem Bearbeiten härten. Natürlich darf man nicht wie blöde Material mit dem Winkelschleifer abtragen. Natürlich tuschiert man die Bahn nachher und natürlich nimmt man zum Schleifen einen sog. Boschschleifer, bei der Arbeit mit diesen Geräten wird natürlich nichts übermäßig warm.
Natürlich muß man, wenn der Tank vom Auto leer ist, nachtanken.
Natürlich wußte ich nicht, daß ich gleich vom Hundertstel zum Tausendstel kommen muß.
Ich habe meinen Amboss wie beschrieben aufgeschweißt, and look it works. Natürlich ist er halbherzig gehärtet (d.h. Härteprüfung nicht nach Rockwell, sondern nach Schlichtfeile) versieht trotzdem seinen Dienst ohne Murren.
Da ich kein Personal habe, und nicht den ganzen Tag schmiede, reicht das Ergebnis für einen Hobbyisten wie mich aus.
Ich habe für meinen Amboss 100 DM bezahlt.
Ich wußte nicht, mit welchen Kanonen im Forum macher auf Spatzen schießt, zumal ich einigen anderen Beiträgen entnahm, daß es im Forum durchaus nicht nur Profis gibt, sondern noch mehr semi Professionelle wie mich.
Wer den ganzen Tag an der Esse steht wird wohl auch nicht unbedingt so ein altes Christkind wie den oben bebilderten Amboss besitzen, oder kaufen wollen.
Ein letztes noch, die Motorraumverriegelung des aktuellen 3er BMW`s,
die Träger/Lenkereinheit des aktuellen Opel Astra/Zafira u.a. und die Scheibenwischermimik, der Mercedes C und A Klasse werden teilweise mit Schmiede, Form und Schneidwerkzeugen gefertigt, die ich so wie von mir beschrieben aufgeschweißt und bearbeitet habe. Ich verdiene so mein Geld und die Stückzahlen der o.g. Fahrzeuge dürften für sich sprechen.
Ach so ich vergaß mein bisheriges Lieblingswerkzeug, das war ein Schmiedegesenk für irgendeine Ford-Kurbelwelle. Das war Mitte der 80ger Jahre, des letzten Jahrhunderts, beim Bau wurde soviel vermurkst, daß es bestimmt drei oder viermal aufgeschweißt werden mußte.Das Ding war natürlich jedesmal bereits gehärtet, als irgendein Strathege ein Fehlmaß feststellte. Bis jetzt kamen keine Beschwerden. Es wäre natürlich auch möglich, daß ich mit meinen Untaten für die derzeitige Marktsituation von Ford und Opel mitverantwortlich bin. Bei Mercedes scheint es geklappt zu haben. Da muß ich bei Gelegenheit mal drüber nachdenken.
Grüße Stefan
Nocheinmal ein letztes, es gibt keine sehr guten, besonderen oder Top-Schweißelektroden (Lichtbogenschweißen), sondern nur die richtige.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi lisie,

Du machst Deine Arbeiten bestimmt gut und richtig!

Auch ich als Schweißfachmann trage mit den richtigen Elektroden Werkzeuge auf, welche anschließend nachbearbeitet werden!
Die bestehen aber nur aus einem Material und sind kleiner als Ambosse.

Ambossbahnen an den Kanten zu schweißen, bleibt und ist ein Risiko!!

Ansonsten immer cool bleiben!

Markus
 
hi

Hallo
Falls das als neudeutsch -uncool- ankam, bitte ich um Verzeihung.
Wer mich kennt, weiß, daß ich allem versuche mit Humor und nicht mit Aufregung zu begegnen.
Was Du schreibst mit dem Aufschmieden....., verstehe ich als Handwerker natürlich sehr gut, und beurteile eine Aufarbeitung von Grund auf natürlich als besser. Bedauerlicherweise arbeite ich für die Fraktion : Morgen war gestern und schneller ist besser. Mir kamen schon oft Zweifel, und ich überlegte oft wie lange dieses Schneller, oder bessergesagt Gepfuschter Bestand haben wird.
Ich glaube, daß da tatsächlich jede Menge Luft ist.
Beschrieben wird oft die Tradition, diese zu verfolgen ist durchaus ehrenhaft für einen Handwerker aber nicht immer rentabel.Leider!
Gruß Stefan
 
Ist doch alles klar!

Aber:

Ein verstählter Amboss heißt, oben als Ambossbahn wurde ein reiner Stahl mit ca. 0,7 bis 0,8% Kohlenstoffgehalt(sogen. schwedischer Amboss- oder Holzkohlenstahl) von Hand im Feuer auf den nichthärtbaren Ambossrumpf durch fünf Zuschläger aufgeschweißt.

Diese Bahn wird gehärtet.

Es war immer schon nicht einfach, diesen Stahl auf der kompletten Ambosslänge ohne Fehler im Feuer aufzuschweißen(deshalb unter anderem auch die Klangprobe!).
Wird nun diese Bahn duch eine Schweißauftragung erwärmt, platzt manchmal die Bahn wegen der Erwärung und entstehender Ausdehnung ab.
Diese Erfahrung mußte ich und viele andere schon öfter machen. Auch wir haben früher mit Elektroden die Kanten aufgeschweißt.
Wenn Dir aber die Platte abspringt, erklär das mal dem Kunden!

Deshalb werden alte ausgeschmiedete Ambosse, auch seit dem es entsprechende Elektroden gibt, immer noch im Feuer nachgearbeitet.
Das hat nichts mit schneller und besser oder mit Tradition zu tun!
Übrigens ist das Nachschmieden etc. an einem Tag geschafft!

Hat ein Amboss keine verstählte Bahn(seit Bj. 1972 etwa), kann man natürlich eine Hartauftragung ohne Gefahr ausführen. Da kann nichts abplatzen!

Was vielleicht auch noch wichtig ist, ist erstmal ein verstählter Amboss geschweißt, kauft ihn keiner mehr. Der Wert ist futsch!

Gruß Markus
 
Unklar??

Hallo
Ich meinte, daß ich aufgrund der Sachzwänge teilweise in kritischen Bereichen komisch arbeiten muß, nicht Du. Du minimierst dein Risiko wohl, indem Du relativ streng traditionell arbeitest.
Find ich gut.
Nur noch ein Hinweis, nach dem erwärmen des zu schweißenden Objektes kühle ich dieses nicht ab, sondern schweiße es heiß.
Das ist zeitweise sehr unangenehm wegen der Hitzeströme die da unterwegs sind, geht aber mit einigen Pausen recht gut. Ich glaube mit diesem Verfahren Spannungsrisse bzw. viele negative Entwicklungen im Stahl, die aus Temperaturdifferenzen resultieren, auszuschließen.
Damit kann man auch relativ große Teile bearbeiten.(1 Tonnen Werkzeuge, ohne Quatsch)
Das Verhalten des aufzuschweißenden Materials verändert sich natürlich drastisch. Kleine Elektrode und ein Fernregler meiner Müller-Schweißmaschine (gutes altes Dieselgerät) helfen da sehr.
Wenn Du mal Muse hast, probier es einfach mal aus.
Gruß
Stefan
 
Vielen Dank für eure Hilfe.

Allerdings ist nicht draus geworden. Es war eine ****auktion und als ich gestern aus dem Urlaub nach Hause gekommen bin musste ich erfahren, dass der Amboss mit Esse und Zubehör auf 1710 Euro gestiegen ist was ganz deutlich über meinem Limit lag :(.

Kann man nichts machen, dann muss ich halt woanderst sehen wo ich einen herbekomme.

Viele Grüße Marcus
 
:super:
Kanten hochschmieden und anschließendes Bearbeiten und Wärmebehandlung scheint die beste Wahl zu sein !

Frage am Rande :

Was kostet das Spiel denn bei einem 200...250kg schweren Amboss im schlimmsten Fall ???

Einzig denkbare Alternative :
Laser-Auftragsschweißen
(Die Wärmeeinflußzone von Lasern ist so gering, daß man ein Loch in einen Streichholzkopf "schießen" kann, ohne daß sich das Streichholz entzündet !)

Übrigens :
Die Erwärmung mittels zweier Campinggas-Kocher für den Zeitraum von 4 Stunden wird den Amboss wohl kaum weich machen, ich habe das `mal nachgerechnet :
Selbst bei der (sehr theoretischen) Annahme, daß der Amboss bei der Aktion keine Wärme an seine Umgebung abgibt, so wird er sich um nicht mehr als 200K erwärmen (wenn er 200kg wiegt) in der Praxis wird er also nicht viel wärmer als 180°C werden.

Oder liegt die Anlasstemperatur von "schwedischem Ambossstahl" so tief ?

Gruß

Michael



Schmiede Markus Balbach schrieb:
Die Bahn eines Ambosses ist gehärtet!!
Schweißt man die Kante auf, egal wie gut die Elektrode ist, wird neben der Schweißnaht der Ambossbahnstahl weich sein.
Auch kann die Ambossbahn durch die Erwärmung und Ausdehnung sich vom Ambossrumpf lösen(abspringen).
Erwärmst Du den Amboss über Stunden, ist er eh weich.
Lieber die Kanten so lassen, als eine weiche Bahn zu haben.

Wir und die Firma Refflinghaus machen das so:
der Amboss wird im großen Schmiedefeuer auf Schmiedetemperatur gebracht. Dann wird unter mehreren Zuschlägern der Amboss nachgeschmiedet(Kante hoch schmieden und stauchen, plan schmieden, Hörner hochschmieden etc.).
Nach der Abkühlung wird die Bahn überhobelt oder gefräst.
Danach wird der Amboss wieder im gesamten Bereich der Bahn auf Härtetemperatur im Feuer gebracht und im Wasser ageschreckt und durch die Restwärme aus dem Rumpf angelassen.
Dann erst hat man wieder einen guten verstählten Amboss mit sauberen Kanten und einer geraden harten Bahn.

Gruß Markus
 
mic schrieb:
Einzig denkbare Alternative :
Laser-Auftragsschweißen
(Die Wärmeeinflußzone von Lasern ist so gering, daß man ein Loch in einen Streichholzkopf "schießen" kann, ohne daß sich das Streichholz entzündet !)


Was soll das den für eine Alternative sein?
So etwas möchte ich in diesem Fall eher als technische und unwirtschaftliche Spielerei bezeichnen. Aber gut, machbar wäre das schon.

Das mit dem Steichholz ist aber bestenfalls als "Witz" zu verstehen.
Wenn man mit einer Laserschneidoptik ein Loch in einen Streichholzkopf
"schießen" will ist das kein besonderes Kunststück.
Bei vielen Laserschneidaufgaben im Metallbereich wird das mit dem Laser
erschmolzene Material mit Stickstoff und einem entsprechenden Druck herausgeblasen.
In Deinem Fall verhindert der Stickstoff nur das entzünden des Kopfes da bei entsprechender Leistung der Laser das Material im Focus des Lasers verdampft.
 
auf'm Teppich bleiben...

bullet101 schrieb:
...Lediglich die Bahn scheint ein wenig u-förmig "durchzuhängen". Macht das viel aus?
...

Hallo Bullet101,

Dein Beitrag ist schon 'n paar Tage alt, sicher hast Du das Teil gekauft, oder?

Meine Gedanken vielleicht im Nachhinein noch: Ich bin weder Schmied noch Schweißer noch habe ich in meinem Leben viele Messer gemacht, aber mir scheint das hier auch ein bisschen zu akademisch zu werden. Bitte, liebe Experten, nicht böse sein, natürlich habt Ihr recht und die Profimethoden haben sicher ihren Sinn - aber der Jung' will sich doch nur für sein Hobby 'ne eiserne Unterlage für kleines Geld kaufen - oder sehe ich das falsch, Bullet?

Ich habe mir seinerzeit auch einen alten Amboss gekauft, und der sieht deutlich schlimmer aus, als Deiner, meine Kanten sind größtenteils eher Fasen bis Abrundungen. Deine scheinen hingegen noch recht sauber zu sein, und das ist schon mal viel wert.

Von einem Schmied, einem Bauschlosser und einem Eisenbahnschlosser weiß ich, dass ein Amboss mit absolut flacher Bahn sehr verpönt ist. Jaja, ich wollt's auch nicht glauben. Aber Fakt ist, dass man auf einer sehr planen Bahn nicht mehr richten kann (oder nur mit Hilfsmitteln). Meine alte Gurke wollte der Bauschlosser gegen seinen absolut planen tauschen... Ich würde sagen, wenn die Bahn über die ganze Länge 1 cm durchhängt, ist das ok.

Nun mag es sein, dass Messerschmiede das etwas anders sehen, schließlich wollen sie feine Oberflächen schmieden, andererseits sind Messerklingen relativ klein und da würd ich sagen, es sollte genügen, wenn Du auf der Bahn ein Stück findest, dass gut und eben ist wo das Messer noch draufpasst.

Halte Dir vor Augen, dass so ein Teil im Neuzustand irgendwo zwischen 600 und 2000 Euro kostet, je nach Ausführung. Wie groß Dein Budget und Dein Anspruch als Hobbyschmied ist kannst natürlich nur Du wissen.

Also ich denke: auf'm Teppich bleiben mit dem Anspruch und den Kosten.

Und nochmals liebe Profis, verzeiht mir meine durch das Hobbybudget geprägten etwas ketzerischen Ansichten :cool:

Viele Grüße

Volker
 
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