Amboss Untersatz alla Hofi???

Torsten Pohl

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Nabend,
hab mir nen top erhaltenen Reflinghaus geschmiedet, 225kg gegönnt.
Zumindest ist 225kg eingeschlagen, was mich aber wundert ist die 180mm tiefe Bahn, das hab ich so noch nirgends gesehen.

Leider war der Bandbewerte Eichen - Untersatz etwa 1m im Beton eingegossen und nicht demontierbar.
Mein bisheriger Unterbau (Sandkiste) wird wohl zusammenbrechen bei dem Gewicht und soll nach wie vor das 100kg Kerlchen tragen.
Also was alles geht ist mir völlig klar, hat aber schon mal wer mit dem Hofi Unterbau gearbeitet, ist das bewährt??
Für mch wäre es viel einfacher ein paar 150er Doppel T auf Gehrung zu schneiden und zusammenzubraten, 20mm Platte drauf und gut ist,
als mit der Kettensäge nen Eichenklotz halbwegs gerade zu kriegen.

Ne Schichtholzkonstruktion aus 4Kant Buchen Balken 100/100 ist vermutlich auch zu schwach oder, was also tun Ölfaß möchte in diesem Fall ausnahmsweise mal nicht!

Tschau Torsten
 
Hallo Torsten,

also mein Amboss ist ebenfalls 180mm tief, wiegt allerdings 300kg.
Bei mir steht er in einem durchgeflextem 200l Ölfass, das mit Sand gefüllt ist.

Warum willst du kein Ölfass verwenden? Andauernd möchest du den Platz des Ambosses doch sicherlich nicht wechseln, oder?

Sand hat eben den Vorteil, dass man stufenlos die Höhe verstellen kann und der Amboss leise ist.

Die Balkenkonstruktion (wie Tisch mit vier Füßen) hält die paar kilo locker aus, da könntest du auch ohne Probleme einen LKW draufstellen.
 
Hy

Mit der Balkenkonstruktion meinte ich schon mehrere Lagen immer quer zueinander verleimt (ähnlich nem Fleischerblock) das hätte halt den Vorteil Aussparungen für nen Hubwagen vozusehen!
Und genau das spricht auch gegen das Ölfaß, ab und zu brauch ich den Platz auch mal anders und dann möchte ich den kleinen einfach mal kurz aus den Weg stellen können.

Mit der Lautsstärke hast du natürlich zu 100% recht,gutes Argument!

Tschau Torsten
 
Hallo
Bau doch eine unterkonstruktion aus 4-5 mm Blech und U-Eisen für den Hubwagen.Am besten 3 U-Eisen. 2 in der breite des Hubwagen 1 in der mitte zur Stabilität. DAs Blech 30 mm grösser als der Umfang des Fasses,dann 4 Rundeisen oder etwas inder art im Umfang des Fasses auf`s Blech schweißen.Fass reinstellen fertig.

Gruss Thomas
 
Hallo,

also ich stand vor einem ähnlichen Problem, wenn auch als Anfänger alles eine Nummer kleiner...
Ziel bei mir war: 100er Peddinghaus sicher zu stellen, vorzugsweise mit Dreibein, damit ich meine Haxen unterbringe, Demontierbarkeit muss nicht, darf aber gerne.
Ich haben dann etwas rumgezeichnet und bein dann wegen der viel schwierigeren Gehrungsschnitte beim Holz auch auf die Schweissvariante geschwenkt:

Amboss_1.jpg


Die Planung in Holz sah zum Vergleich so aus:
Amboss_Dreibein_Holz.jpg


Die Metallvariante ist aus 40er Vierkantrohrresten entstanden, die zu 40x80 aufgedoppelt wurden (allerdings 5 mm Wandstärke so was, also nicht gar so liedschäftig, wie es vielleicht aussieht). 25er Aluplatte, breiter Flansch mit jeweils 4 M10er Schrauben pro Bein. Für die kleineren Arbeiten - kein Zuschläger - bisher alles tiptop. Der Plan B, noch einen Querriegel einzuziehen, konnte also in der Schublade verbleiben.

Falls Du Dich für die Dreibeinvariante entscheidest: Aufpassen mit der Kippstabilität! Sorry, falls ich jetzt als Oberlehrer rüberkomme, aber ich hab das selber erst unterschätzt...
Zum Umschmeissen muss ja der Gesamtschwerpunkt (halbe Ambosshöhe vom Ambossboden aus als Richtwert) über die näheste Kippkante (Außenkante des Dreiecks) gewuchtet werden. Dieser macht dann einen Kreisbogen, was sich in Hubarbeit umrechnen läßt.
Kurzum: Kippsicher ists mit tiefem Schwerpunkt und weit auskrätschenden Beinen (wenn auch dann mehr Belastung auf die Beinbefestigung kommt). Wenn man die Beine nicht weit genug auskrätscht, hat man ein Teil, das zwar nicht wackelt, aber recht leicht umzuschmeissen ist.
Ich hab mich dann für eine Seitenlänge im Dreieck von ca. 70 cm entschieden, die Beine sind auf 20° gesägt.

Der Amboss steht bei mir auf einer 1,5er Gummimatte, bisher jedenfalls keine Probleme.

Gruß,
Daniel
 
Hallo Torsten,
ich arbeite schon einige Jahre mit einem ähnlich Schweren Amboss,
meine Erfahrung ist, bei über 200 Kg ist der Unterbau relativ egal.
Da in meiner Werkstatt chronischer Platzmangel herrscht hab ich meinem Amboss einen fahrbaren Unterbau gebaut wenn ich nicht Schmiede kann ich ihn einfach in eine Ecke schieben. Beim Schmieden bemerke ich keinen Unterschied ob er auf einem Massiven
Holzblock oder auf Balken steht.

Gruß Link
 

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Danke an alle für die Ideen und Tips, werd Montag Abend zeigen wie ich das gelöst habe , wird ein Kantholzblock das scheint mir stabil genug zu sein!


Tschau Torsten
 
ich habe unseren Firmenambos ca 200kg mit alla Hofi gelagert auf 3 Beinen man kann ihn bequem mit dem Hubwagen verschieben da dieser noch genau darunter passt... (das war auch nötig da unser Amboss in der Schloßerei ja angeblich ständig im weg rumsteht) ;)
kann gerne auch mal Bilder reinstellen.... die Träger auf die als Beine dienen sind HEB 160 oder 180 wenn ich mich nicht täusche (ist allerdings schon n bislchen her das ich das Ding gebaut hab):irre:

liebe grüße aus Franken euer Dorfschmieh



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ach übrigens meine neue Home Page ist gestern online gegangen www.dorfschmieh.de (hoffe das gibt jetzt keine verwahrnung)
 
Danjke fürs Angebot mitlerweile steht er aber auf nem Kantholzklotz und ich bin zufrieden so wie es ist.
Bild hab ichkeines gemacht wenns jemanden Interessiert kann ichs nachreichen, der läuft ja nich weg:D.

Tschau torsten
 
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