P
peterk
Gast
Hallo zusammen,
nach langem Zögern habe ich ein 21 cm langes Karbonstahl-Gyuto gekauft. Da es ein paar Hersteller gibt, die so etwas in guter Qualität liefern, in der engeren Auswahl standen Masamoto, Misono, Suishin und Aoki, musste ich Vor-und Nachteile gegeneinander abwägen. Von allen Herstellern hatte oder habe ich bereits Messer, wobei man, wie Stefan (Apicius) zuletzt zum Thema Hattori vs. Blazen bereits geschrieben hat, dass man verschiedene Messergrößen nicht unbedingt gut vergleichen kann.
Das Aoki ist relativ schmal und da die Messer dieses Herstellers, die ich gesehen habe, alle gut sind, hat es schließlich das Rennen gemacht.
Gyuto 21 cm x 42 mm x 2 mm
blauer Stahl (Aogami), nicht rostfrei
180 Gramm
Schichtholzheft
Schwerpunkt etwa am Klingenende
142 Euro bei Japan-Messer-Shop.de
Lieferzeit zwei Tage
Das Messer ist gut verarbeitet und sehr scharf, der Schliff ist etwas asymmetrisch für Rechtshänder. Die oberen Klingenkanten könnten etwas mehr gebrochen sein, ansonsten habe ich nichts zu maulen. Insbesondere der leichte Knick am Kropf, der typisch für viele japanische, nicht gesenkgeschmiedete, Industriemesser ist, fehlt.
Schneiden und Wiegen verschiedener Lebensmittel ist so, wie ich es in dieser Preislage erwarte. Den Zeigefinger habe ich zum Glück so erwischt, dass die Haut flach eingeschnitten wurde und es kein Blutbad gab. Eine Ananas hat die Karbonstahlklinge nicht allzu sehr beeindruckt, das Messer hat sich nur schwach verfärbt.
Einem Hähnchen habe ich das Rückgrat ohne Ausbrüche durchtrennt. Die Schneide hat sich zwar sehr leicht umgelegt, aber das Messer hält wirklich etwas aus. Mit dem Wetzstahl ließ sich die Schneide wieder in Form bringen, der Stahl ist nicht besonders weich. Mehr fällt mir aktuell nicht ein.
Gruß Peter
nach langem Zögern habe ich ein 21 cm langes Karbonstahl-Gyuto gekauft. Da es ein paar Hersteller gibt, die so etwas in guter Qualität liefern, in der engeren Auswahl standen Masamoto, Misono, Suishin und Aoki, musste ich Vor-und Nachteile gegeneinander abwägen. Von allen Herstellern hatte oder habe ich bereits Messer, wobei man, wie Stefan (Apicius) zuletzt zum Thema Hattori vs. Blazen bereits geschrieben hat, dass man verschiedene Messergrößen nicht unbedingt gut vergleichen kann.
Das Aoki ist relativ schmal und da die Messer dieses Herstellers, die ich gesehen habe, alle gut sind, hat es schließlich das Rennen gemacht.
Gyuto 21 cm x 42 mm x 2 mm
blauer Stahl (Aogami), nicht rostfrei
180 Gramm
Schichtholzheft
Schwerpunkt etwa am Klingenende
142 Euro bei Japan-Messer-Shop.de
Lieferzeit zwei Tage
Das Messer ist gut verarbeitet und sehr scharf, der Schliff ist etwas asymmetrisch für Rechtshänder. Die oberen Klingenkanten könnten etwas mehr gebrochen sein, ansonsten habe ich nichts zu maulen. Insbesondere der leichte Knick am Kropf, der typisch für viele japanische, nicht gesenkgeschmiedete, Industriemesser ist, fehlt.
Schneiden und Wiegen verschiedener Lebensmittel ist so, wie ich es in dieser Preislage erwarte. Den Zeigefinger habe ich zum Glück so erwischt, dass die Haut flach eingeschnitten wurde und es kein Blutbad gab. Eine Ananas hat die Karbonstahlklinge nicht allzu sehr beeindruckt, das Messer hat sich nur schwach verfärbt.
Einem Hähnchen habe ich das Rückgrat ohne Ausbrüche durchtrennt. Die Schneide hat sich zwar sehr leicht umgelegt, aber das Messer hält wirklich etwas aus. Mit dem Wetzstahl ließ sich die Schneide wieder in Form bringen, der Stahl ist nicht besonders weich. Mehr fällt mir aktuell nicht ein.
Gruß Peter

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