Atelier 106 Bunka

pebe

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Servus,

bin dabei mir für die Küche ein Schmuckstück der besonderen Art zuzulegen - mittelgroß, userfriendly, edle Zutaten und möglichst perfekt verarbeitet.

Hierbei bin ich auf Atelier 106, Sören Sander gestossen, dessen Arbeiten sehr an Hohenmoorer erinnern. Und laut einem Bericht von letztem Oktober ist er wohl Mitarbeiter bei Uli Hennicke.

Hat jemand ein Messer von ihm? Sind die Geometrien vergleichbar mit der Yvo Serie und ebenso das Fit & Finish?

Grüsse, pebe
 
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Er war einsam aber schneller.

Habe das Bunka gekauft - laut Sören ist das Messer lediglich etwas länger entspricht ansonsten der Fragestellung.

Hier schon mal ein kleiner Teaser..

 
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Moin Pebe,

schickes Teil. Hast du Lust den Klingenrücken (vorne, hinten und in der Mitte), die Wate und 1cm darüber mit dem Messschieber auszumessen, wenn es da ist?

Gruß,
Daniel
 
Auf alle Fälle!

Laut Sören schon mal Klingenstärke 3mm nach vorn getapert bei 18,5cm Länge.

Und.

Damast aus 1.2842 mit 75Ni8 und C80, 195 Lagen

Grüsse, pebe

 
Hi Daniel,

der Griff sollte Zebrano Holz sein.

Der Griffaufbau ist ja quasi identisch zum Yvo, insbesondere dass das Griffholz die Kopfplatte deutlich überragt. Hierzu hatte ich hier im Forum schon Bilder mit Mooreiche gesehen, bei dem das Holz bei einem relativ neuem Messer vorne ordentlich abgestossen war.

Da bin ich gespannt, wie sich das im Alltag verhält.

Grüsse, pebe
 
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Falls jemand weiss oder Erfahrung mit dieser Stahl Kombination hat in Bezug auf Lebensmittelreaktionen, Geschmacksübertragung und Patina wären Beiträge hierzu äußerst willkommen.

Damast aus 1.2842 mit 75Ni8 und C80, 195 Lagen

Grüsse, pebe
 
Heute kam das kurz gezeigte Santoku von Sören Sander, Atelier 106.

Es ist ein Einzelstück mit Volldamast aus 1.2842 mit 75Ni8 und C80 in 195 Lagen sowie einem Griff aus schönem Zebranoholz in, sagen wir mal, sechskant Prismaform.

Rein optisch jedenfalls eine beeindruckende und edle Erscheinung. Das Messer insgesamt ist sehr sauber gearbeitet, da werden auch Pingelige vollends zufriedengestellt.

Die Griffform sieht elegant und passend zum Messer aus, liegt aber ganz klar nicht so gut in der Hand wie die Kastanienform meines großen Kai Shun Santokus. Allerdings kann das unterhalb Handschuhgröße 10 1/2 besser funktionieren, für mich ist er im Dauerbetrieb einen Ticken zu schmal.

Am dicken oberen Ende des Klingenrückens geht es von ca. 2,8mm auf ca. 1,2mm nach vorne runter, hinter der Fase messe ich hinten ca. 0,4mm, in der Mitte und vorne ca. 0,3mm. Die Klinge ist laut Sören auf 61 HRC +/- gehärtet.

Für Userfriendly sollte dies passen, das Messer kommt dauerhaft aufs große Schneidbrett.

Direkt aus dem stilvollen Sackleinen der Verpackung ist das Messer scharf, erste Schneidtests offenbaren erwartungsgemäß keine überdeutlichen Unterschiede zu den beiden vorhanden Santokus. Dies lässt sich vermutlich durch einen optimierten Anschliff noch etwas verbessern. Für die Laserfraktion wird das dennoch eher nix, aber das war auch nicht das Ansinnen. Größenmäßig liegt es dazwischen, insofern passt dies zum griffbereiten Messer on the block.

Ich freue mich über das Schmuckstück, das mich in erster Linie täglich an die Rohkost der nächsten Wochen erinnern soll. Schon dann wäre es jeden Cent wert.

Grüsse, pebe


 
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Moin Pebe,

die außergewöhnliche Formgebung in Kombination mit den verwendeten Materialien hat durchaus seinen Reiz! Viel Spaß damit und vielen Dank für's Ausmessen!

Gruß,
Daniel
 
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