Quadrat
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Schon vor einiger Zeit bat ich euch im die Bestimmung dieses Sportmessers, was mir vor die Füße fiel.
Damals konnte ich die Schmiedemarke leider nicht sofort zuordnen.
Nun weiß ich, dass es sich um ein Messer von Adolf Kasper aus Eckernförde handelt.
An dieser Stelle nochmals ein kräftiges "Dankeschön" an @Abu und @porcupine!
Gebaut ist es im Stil eines Sportmessers mit der gängigen, sechsteiligen Ausstattung.
Es ist jedoch kein "Humpback", wie so viele Solinger Kandidaten á la Böker und Co.
Adolf Kasper hat (laut Carter) zwischen 1950 und 1985 hauptsächlich Taschenmesser hergestellt.
Jedenfalls findet man relativ selten Exemplare - zumindest konnte ich noch kein Sportmesser sichten.
Aufgrund der Art der Fertigung würde ich dieses Messer um 1960 herum verorten.
Von der Größe und Bauform her ähnelt es schon sehr dem klassischen Sportmesser.
Im Vergleich zu einem Sportmesser von Böker beispielsweise, unterscheidet sich u.a. die Bauart der Ahle.
Auch die Hauptklinge ist deutlich weniger bauchig als beim Solinger Pendant.
Auf jeden Fall musste sich das Messer bis gestern hinten anstellen, was die Aufarbeitung anging.
Nun fiel es mir aber wieder in die Hände und es kam auf den "OP-Tisch".
Die Klingen - und speziell die Hauptklinge - waren arg zerkratzt.
Darum musste ich diese zunächst mal wieder auf Vordermann bringen.
Hier tat es eine ordentliche Ausdünnung der Klingen, die nun auch deutlich schneidfreudiger sind.
Auch war massig Rost und Patina im Messerinneren zu entfernen.
Die anderen Werkzeuge benötigten ebenfalls viel Aufmerksamkeit.
Über die Fertigungsqualität kann ich aber nur Positives berichten.
Alle Werkzeuge wurden sauber verbaut, nichts schleift oder hakt. Die Federspannungen sind super.
Das könnte tatsächlich mein neues, heimliches Lieblingsalltagsmesser werden.
Ich mag ja diese nostalgischen Klassiker mit ihren Spuren des Alters.
Hier "törnt" mich besonders das gut gealterte Hirschhorn an.
Wie immer hier ein kleiner Vorher-Nachher-Vergleich:
Und abschließend noch einige weitere Eindrücke vom Ergebnis (mit einem Vergleich zum Solinger Sportmesser):
Damals konnte ich die Schmiedemarke leider nicht sofort zuordnen.
Nun weiß ich, dass es sich um ein Messer von Adolf Kasper aus Eckernförde handelt.
An dieser Stelle nochmals ein kräftiges "Dankeschön" an @Abu und @porcupine!
Gebaut ist es im Stil eines Sportmessers mit der gängigen, sechsteiligen Ausstattung.
Es ist jedoch kein "Humpback", wie so viele Solinger Kandidaten á la Böker und Co.
Adolf Kasper hat (laut Carter) zwischen 1950 und 1985 hauptsächlich Taschenmesser hergestellt.
Jedenfalls findet man relativ selten Exemplare - zumindest konnte ich noch kein Sportmesser sichten.
Aufgrund der Art der Fertigung würde ich dieses Messer um 1960 herum verorten.
Von der Größe und Bauform her ähnelt es schon sehr dem klassischen Sportmesser.
Im Vergleich zu einem Sportmesser von Böker beispielsweise, unterscheidet sich u.a. die Bauart der Ahle.
Auch die Hauptklinge ist deutlich weniger bauchig als beim Solinger Pendant.
Auf jeden Fall musste sich das Messer bis gestern hinten anstellen, was die Aufarbeitung anging.
Nun fiel es mir aber wieder in die Hände und es kam auf den "OP-Tisch".
Die Klingen - und speziell die Hauptklinge - waren arg zerkratzt.
Darum musste ich diese zunächst mal wieder auf Vordermann bringen.
Hier tat es eine ordentliche Ausdünnung der Klingen, die nun auch deutlich schneidfreudiger sind.
Auch war massig Rost und Patina im Messerinneren zu entfernen.
Die anderen Werkzeuge benötigten ebenfalls viel Aufmerksamkeit.
Über die Fertigungsqualität kann ich aber nur Positives berichten.
Alle Werkzeuge wurden sauber verbaut, nichts schleift oder hakt. Die Federspannungen sind super.
Das könnte tatsächlich mein neues, heimliches Lieblingsalltagsmesser werden.
Ich mag ja diese nostalgischen Klassiker mit ihren Spuren des Alters.
Hier "törnt" mich besonders das gut gealterte Hirschhorn an.
Wie immer hier ein kleiner Vorher-Nachher-Vergleich:
Und abschließend noch einige weitere Eindrücke vom Ergebnis (mit einem Vergleich zum Solinger Sportmesser):
