Ausstattung Betreuer einer Jugendgruppe - Messerpart

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Woz

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Schönen Sonntag!

Wie hier beschrieben suche ich Ausrüstung für Betreuer in einem Jugendcamp. Der Preis der Ausrüstung darf pro Mann 100.- Nicht übersteigen.

Was neben Lampen und Co fehlt sind Messer. Zum Zubereiten von Nahrung, zum Schnitzen, zum Bau von "Outdoorparcours" und Co. Ich dachte, mangels Geld, an OPinel und Mora, wobei ich am sinnvollsten Vics fände.

Das Rucksack, mit Klinge, Säge, Dosenöffner und Co scheint mir sinnvoll. Die Säge ersetzt (notdürftig) Klappsägen (wobei, eine Fiskars oder sonstwas billiges wirds im Camp geben) Dosenöffner und Co könnten nützlich sein. Trotzdem die Bitte: Habt ihr Ideen zu brauchbaren MESSERN, einfach zu schärfen und für die Zwecke geeignet um ca 30-35 Euro???

Danke, lg Woz
 
... OPinel und Mora, wobei ich am sinnvollsten Vics fände. ...
Ich denke, dass deine Ideen die richtigen sind.
Vielleicht eine Mischung, dann ist alles verfügbar.
Wenn du verriegelbare Vics nimmst, kannst du auch die Opinel weglassen.

Grüße,
Steffen
 
Vielleicht als weniger Feuchtigkeitsanfällig wie das Opinel:

Ein arretierbares Ottermesser.
10cm Klinge, Backlock, Kohlenstoffstahl, Flachschliff für 26 Euronen.
Dürfte durchaus seine Aufgaben meistern.
Oder eines der anderen Ottermesser, die Anker sind dank ihrer extrem starken Federn auch gut geeignet, da braucht man nicht zwangsläufig eine Verriegelung.

Grüße
Micha
 
Ich würde auch das SAK empfehlen. Allerdings das "Outrider". Ist nur 3 mm dicker als das "Rucksack" und hat eine Schere sowie einen langen kleinen Philipsdreher dabei. Kostet ein paar Euros mehr.

Besonders die Schere finde ich persönlich bei solchen Unternehmungen wichtig und sinnvoll: Fäden. Fingernägel etc. lassen sich damit sicherlich besser schneiden.

Ich bin auch Sozialarbeiter und mache ab und zu Outdooraktivitäten mit meinen Klienten. - Übernachtung unter freiem Himmel, Brot backen am offenen Lagerfeuer etc. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Fixed (war das Glock) bei manchen Klienten eher Ängste erzeugen. Ein "sozial verträgliches" SAK jedoch kaum Aufsehen erregt. Wie im richtigen Leben halt!

Grüße
GMG
 
Ich hab das baugleiche Forester im Gebrauch.
Ist für die 20 Euro ein guter Allrounder und deckt die meisten Arbeiten ab.
Falls es doch ein Fixed sein soll, eines aus der Marttiini Condor Serie.
 
Servus!


Auf jeden Fall was rostfreies!

Vic ist schon mal nicht schlecht, am besten eins mit Säge.
Als feststehendes ein billiges Werkmesser von Mora aus der rostfreien Serie. Sowas z.B: Mora Rostfrei oder sowas: bisserl stabiler.

Dazu noch den Ikea Abziehstab und gut. ;)

Gruß Thomas
 
Hallo zusammen,
ich mache schon mein ganzes Berufsleben lang Kinder- und Jugendarbeit und habe alles mögliche an Messern ausprobiert. Manches an Zeltlagern, Rad- oder Paddeltouren habe ich fast ausschließlich mit dem Victorinox Classic - 4 cm Klinge, Schere, Nagelfeile, Pinzette, Zahnstocher - bestritten.
Große feststehende Messer waren praktisch immer zu 85% nutzlos, der Rest 10% Angeberei und 5% Gesundheitsgefährdung. Wirklich wahr!
Am besten bei mir bewährt haben sich früher das alte und seit 2005 das neue Einhand-BW-Messer von Victorinox. Dazu noch ein Minibeil von Fiskars, mehr brauchts nicht. Ach, den Glock-Spaten hätte ich fast vergessen.
Die 111mm-Modelle von Vic mit der Schiebeverriegelung erwiesen sich als schmutzanfällig und mit feucht-glitschigen Händen kaum mehr vernünftig zu schließen.
Ich empfehle uneingeschränkt alle Victorinox-111mm-Modelle mit Linerlock. Die Bestückung kann man sich dabei nach eigenem Gusto wählen.
 
ich würde mir das so vorstellen:

für die ganze Gruppe eine richtige Axt für zweihändiges Arbeiten.
eine ausgewachsen Bügelsäge plus Ersatzblatt, Blattschutz!!!

ein kleines Mora Arbeitsmesser pro Betreuer.

Und wenn viel selbst gekocht und geschnippelt werden soll ein oder zwei Herder Schälmesser für feine Küchenarbeiten wie Kartoffelschälen Gemüse usw.

Das Tragen kann man ja auf die Gruppe oder zumindest auf die drei Betreuer aufteilen. Wenn es komplett für eine Person rucksacktauglich sein muss, halt notfalls doch eine Nummer kleiner was Säge und Axt angeht.


Wie siehts optional damit aus:
Schneidbrett?
Ein billiges Kochmesser?
Kochlöffel?
Dosenöffner?
Spülsachen?
Schöpfkelle?
Sparschäler?

So wie ich das jetzt verstanden habe, soll die Ausrüstung an immer neue Betreuer weitergereicht werden? Das würde dann jeweils für rostfreie, robuste möglichst wartungsarme Ausführungen sprechen.

Ein zusätzliches Taschenmesser würde ich dem „Personal“ eher in das persönliche Lastenheft schreiben. Obwohl es wirklich Leute geben soll die sowas nicht haben. Der den ich kannte war Diplom-Sozialarbeiter.
Zwei Wochen Schweden ganz ohne Messer.:super:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Schweizer das für Küchenaufgaben bis zur robusten Holzarbeit verwendet werden soll und voraussichtlich nicht gut gepflegt werden wird, nach einigen Camps noch funktionieren wird. Wenn es sein muss, dann vielleicht ein Soldier oder so wegen der Robustheit?.

Ich selbst bin derzeit von einem 10cm Mora mit angespritztem Kunststoffgriff mit Gummieinlagen und Kohlenstoffstahl nach einer Woche Test draußen wirklich mittelschwer begeistert. Für mich also die rostende Variante. Wenn aber das Pflegeproblem durch weniger Messerkundige Gewichtung hat dann lieber rostfrei.

Als Axt vielleicht eine der längeren Fiskars. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Gemeinschaftsäxte mit Holzgriff ausnahmslos Probleme mit der Schäftung und/oder gravierende Schäden bis zum Beinahedurchbruch am Stiel hatten. Und dass es Menschen gibt die es schaffen ne Axt auf einen Schlag ganz abzubrechen. Der den ich kannte war Diplo-Sozialarbeiter und hat uns mitten in Schweden die Axt zum ganz ganz kurzen Kurzbeil veredelt.:super:

Auf alle Fälle braucht Ihr was zum organischen Müll und Fäkalien verbuddeln!!!!

Gruß Michael
 
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Ok, unter der Prämisse des Weiterreichens dann doch eher ein Mora.
Steck dir persönlich aber doch lieber noch was klappbares ein.

Zum Verbuddeln findet man in diversen Army-Shops oder in der Bucht für 5-10 Euro massenweise Klappspaten. Sollte kein Problem sein.

Grüße
Micha
 
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