Auswahl Santoku

Zasar

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Guten Tag,

Ich benötige etwas Unterstützung und ggf. eine Entscheidungshilfe.
Dieses Forum habe ich bislang nur lesend begleitet, dabei aber eine Menge Information für mich herausziehen können.
Nun stehe ich vor einem kleinen Problem. Koche privat ganz gerne und lege sehr viel Wert auf Qualität. So habe ich mir bereits vor drei Jahren gescheite Messer zugelegt.
Ich besitze bislang einige GÜDE-Produkte der Alpha Fasseiche Serie.
Mit diesen bin ich auch vollends zufrieden und habe in keinster Weise an diesen etwas auszusetzen. Diese Messer werden mich auf jeden Fall überleben. Nichts desto trotz möchte ich mir ein Japanisches Kochmesser zulegen.
Nicht wirklich aus der Not heraus, sondern einfach weil ich Spaß daran habe. Ein Santoku soll es werden.
Nun könnt ich mir natürlich aus der Serie welche ich bereits besitze einfach das dazugehörige Santoku kaufen. Bitte seht es mir nach, das für mich ein Japanisches Messer auch in Japan hergestellt sein muss.
Ich habe auch genaue Vorstellungen wie es aussehen soll. Für mich gehen Optik und Funktionalität Hand in Hand.
Zwei Modelle habe ich schon fest im Blick (siehe Fragenkatalog).

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
- Erweiterung

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
- privat

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
- nein

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien

- siehe Beispiel

*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?
- Obst und Gemüse


*Welche Bauform und ca. Länge?
- Santoku 18cm / 7in


*Welcher Stahl?
- Bin für 3-Lagenstahl als auch Damasttapete offen. Reiner Damast ist bei meiner Preisvorstellung eh nicht drinn.

*Welches Budget steht zur Verfügung?
- 200€

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?

- egal



*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?.

MIYABI 6000MCT
https://www.miyabi-knives.com/de/de/series/messer/miyabi_6000mct.html

Premier 7-in. Santoku
http://shun.kaiusaltd.com/knives/knife/premier-7-in.-santoku


Ich habe gezielt das KAI SHUN aus den USA gewählt, weil mir dieser Tim Mälzer Kram nicht gefällt. Ist ja auch ohne Probleme in den USA zu kaufen.
Beide von mir favorisierten Messer sind bereits an den verschiedensten stellen hier im Forum positiv erwähnt worden. Auch liegen beide in meiner Preisvorstellung und die Optik ist nahezu identisch, von der Tapete beim KAI SHUN mal abgesehen.

Zuletzt habe ich nur die Frage ob es gem. meinen Vorstellungen noch weitere Messer dieser Art gibt. Eine suche bei Google war nicht sehr vielsagend.
Aber vielleicht hat hier jemand noch Anregungen oder kann eins der oben aufgeführten besonderst hervorheben. Beide würden mir bereits gefallen.

Ich bedanke mich recht herzlich für die Hilfe und hoffe meine meine Entscheidung dadurch erleichtern zu können.

Mit freundlichem Gruß
Daniel
 
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Hallo

Ich habe 3 Shun Messer....und sie sind echt nicht so schlech wie ihr Ruf....Ich habe keine Probleme mit ausbrüchen.
Sie haben nun mehr als 10 Jahre auf dem Buckel....und tun ihren Dienst in der Familie einwandfrei.
Aber ...wirflich zu teuer....aber wenn die Optik gefällt....bitte
Der Import aus den USA wird teuer....Zoll,Porto und happiger Versand....naja

Die Miyabi's hatte ich zur Probe...und sind schneidfreudiger als Shun...den Stahl muss man aber schleifen können...und durch die Härte und Schliff eine Stufe empfindlicher...aber tolle Schärfe !!

Meine persönlicher Favorit ist aber auch Schanz...Er baut auch Griffe nach Wunsch.-
und ich nutz eigentlich keine anderem mehr....

Wenns denn aus Japan kommen soll....incl Optik...empfehle ich Ashi oder Konosuke

die gibts hier

http://www.japanische-kochmesser.ch/?XTCsid=gvkbko3tvihckq1ls7tm0ecf54

Neben dem von meinem Vorredner erwähnten Kotetsu...wohl das beste im Rostfreien Bereich aus Japan

Die Stähle sind leicht schärfbar...beide sind laser...also schön dünn.und super scharf

gruss knifeaddict

Hier noch einen kleiner Vergleich Schanz zu Güde...Fotos sagen mehr als Worte

 
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Danke schoneinmal für die Anregungen.

Noch zur Ergänzung füge ich hinzu das die Hammerschlagoptik schon ein muss ist. Ich habe mir ja nun schon einige Beiträge durchgelesen und eine menge Messer gesehen. Die genannte Optik ist bislang mein favorit.
Auch mag ich die etwas ergonomischen Griffe wie z.B. meim Miyabi ganz gern.
Beim Stahl bin ich sehr offen. Auch ob nun rostfrei, rostarm oder garnicht macht mir nichts aus.
Die Messer bekommen bei mir die Aufmerksamkeit welche sie benötigen.
Morgen äußer ich mich ausführlicher, da mit dem Tablet im Bett das schreiben doch recht anstrengend ist.

Gute Nacht
Daniel
 
https://cuttingedgeknives.co.uk/brands/masakage/koishi/santuko

Aogami Super Stahl, sehr dünn ausgeschliffen, Hammerschlagoptik und oktogonaler Griff. Nicht ganz günstig, aber ich meine da bekommt man mehr für sein Geld als bei den von dir Genannten. Abgesehen davon ist das Koichi (für mich) auch deutlich authentischer/"japanischer" als z.B. ein Miyabi (Zwilling), das erwähne ich nur weil es für dich ja ein Kriterium ist...

Viele Grüße,
Philipp
 
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Guten Abend,

Ist eigentlich nicht mein Spezialgebiet, aber bei Pulverstahl und Damastoptik fallen mir in dem Preisrahmen noch die Eden Susumi ein. Die werden wie die Eden Kanso von Sirou Kamo hergestellt und der Name birgt für Qualität.

Wenn ich mich zwischen Shun und Miyabi entscheiden müsste, würde ich mich auf jeden Fall für letztere entscheiden. Imho haben insbesondere die 6000MCT ein gutes Preisleistungsverhältnis, was man von Shun in der Regel nicht gerade behaupten kann.
 
Moin,

+1 für das Koishi :super:
Die rostfreien Außenflanken schützen die Schneidlage aus Aogami Super sehr gut, so dass du in de Pflege eigentlich kaum etwas beachten musst.

Bei PM & Damast denke ich eher an Namen wie Takamura Hana & Uchigomori, Sukenari oder Tanaka SG2. Allerdings weist keines der Messer die gewünschte Hammerschlagoptik auf und sie liegen auch alle (teils weit) außerhalb des Preisbereiches...

Wie wäre es sonst noch mit einem Kurosaki?
http://www.cleancut.se/butik/knivse...kurosaki-r2/santoku2015-01-29-11-49-38-detail

Werden an vielerlei Stelle ebenfalls sehr gelobt, selbst testen konnte ich bislang leider noch keins.

Wenn letztlich wirklich nur Kai und Miyabi zur Wahl stehen würden, würde ich mich ebenfalls für Miyabi entscheiden... Favoriten wären aber beides nicht ;)


Gruß, Gabriel
 
Hallöle,
nur als kleiner Hinweis: Nach aktuellem Wechselkurs+Versand liegt das Koishi auch deutlich über dem angegeben Budget. Mit den angegebenen Einschränkungen fällt mir leider kein Messer ein.
Würde man Damastoptik weglassen würde mir direkt ein Fujiwara Teruyasu Maboroshi (dann mit Achteckigem Ho-Griff, nicht wie auf dem Bild) einfallen. Leider sind seit November die Griffe vergriffen (ich warte auch darauf bestellen zu können). Es fehlt hier wie gesagt die Damastoptik, aber eine Hammerschlagoptik inkcl. Rustikaler verarbeitung wäre vorhanden. Hier sind ebenfalls Rostfreie Außenflanken vorhanden, nur die Schneidlage ist Nicht Rostfrei.
Das Messer wird hier quasi direkt vom Schmied gekauft.

Zum Maboroshi gibt es hier keine Erfahrungen, aber es gibt eine Vorstellung eines Gyuto aus der Nashiji Reihe (Verarbeitung schlechter) und einen Thread über die Denka Serie mit einem tollen Bericht von Gabriel

Allerdings ist ein Import erforderlich, denn bei EU-Händlern sind die Preise deutlich außerhalb des Budgets

Gruß, Wesley
 
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Guten Abend,

Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich muß feststellen, das das von mir gewählte Design doch recht rar gesät ist. Ihr habt zwar viele Vorschläge gemacht und einige wenige gehen in die richtige Richtung, aber dennoch ziemlich anders.
Das Masakage Koishi Santuko trift jedoch durchaus meinen Geschmack. Ist halt eher etwas Rustikal.
Liegt etwas über dem Budget, wird aber in die engere Auswahl einbezogen.

knifeaddict

Hier noch einen kleiner Vergleich Schanz zu Güde...Fotos sagen mehr als Worte

Danke für das Bild. Das GÜDE ist halt etwas mehr für rustikales Arbeiten gedacht. Dafür könnte man damit auch einen Kanaldeckel aufhebeln ohne das das Messer schaden nimmt:teuflisch

Ich werde nun etwas auf den Vorschlägen rumdenken und mich melden, wenn ich das richtige Messer in den Händen halte.

Vielen Dank,
Daniel
 
Für wirklich ergonomisch halte ich die Griffe der genannten Miyabiserie nicht. Kai auch nicht. Die Griffe sind zwar nicht wirklich unbequem, aber ergonomisch geht anders. Die Griffe der einfachen miyabi serie 600 s halte ich für ergonomischer. Diese Serie hat aber keine Hammerschlagoptik.
 
Für wirklich ergonomisch halte ich die Griffe der genannten Miyabiserie nicht. Kai auch nicht. Die Griffe sind zwar nicht wirklich unbequem, aber ergonomisch geht anders. Die Griffe der einfachen miyabi serie 600 s halte ich für ergonomischer. Diese Serie hat aber keine Hammerschlagoptik.


Dem kann ich zustimmen, ergonomisch ist was anderes.

Hatte mir selbst das Gyuto der MCT6000 Serie aufgrund der Optik mal zugelegt.
+Schärfe und Schnitthaltigkeit haben überzeugt.

- Dennoch aufgrund des Markennamens doch sehr überteuert.
- Das Myabi Logo auf der Klinge ist nur draufgedruckt bzw gemalt. Geht also mit der Zeit ab und dann sieht dann gar nicht mehr toll aus.


Da bei mir jedoch Performance über Optik dann gesiegt hat und mir zudem das Handling aufgrund des Griffs nicht getaugt hat musste es bald wieder gehn...habe es nicht bereut so. ;)
 
Miyabi MCT6000 Kochmesser gibt es zur Zeit für 150€. Für eine Klinge aus Pulverstahl mit dieser Verarbeitung finde ich das durchaus angemessen. Gerade auch im Vergleich zu Kai Shun Tim Mälzer, finde ich den Preis eigentlich in Ordnung.
 
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