Benchmade: Sequel oder Mini Griptililan?

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Bulldog

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Hallo zusammen!
Ich möchte mir (wieder einmal) ein neues EDC zulegen und bin zumindest soweit gediehen, dass ich die Auswahl auf das Sequel CE und das Mini Griptilian (Spearpoint-CE) von Benchmade eingeschränkt habe. Abgesehen von den vorhandenen Infos in den Foren: gibt es evtl. noch etwas, was für oder gegen das eine oder andere Modell spricht? Und gibt es vielleicht noch alternative Modelle dazu? Es sollte in jedem Fall eine CE-Klinge haben (ich bin geradezu ein Fan davon), möglichst robust und vielseitig sein und eine gute Handlage haben. Mein Preislimit sind +/- € 150,--; ich denke, dafür sollte man schon etwas "ordentliches" bekommen können.
Auf eine bestimmte Klingenform bin ich nicht festgelegt, nur "reine" Tantos sind nicht so mein Ding, die halte ich nicht für allzu "alltagstauglich". Andere Hersteller kämen durchaus auch noch in Frage, zumal mir auch das Spyderco Delica 4 durch den Kopf spukt.:cool:
Auf Eure Vorschläge bin ich gespannt...:super:
 
beide Benchmades haben den Axis Lock den ich für super halte. Das Sequel sieht sicher etwas wertiger aus, als das Grippi mit seinen Kunststoff Griffschalen.
Sieh dir doch einmal beide im Geschäft an, dann wirst du sehen, welches dir besser in der Hand liegt.

Das Delica 4 ist sicher auch ein gutes Messer und wäre die preisgünstigere Alternative von Spyderco zum Sequel.
Das Mini Griptilian liegt ja preislich auch nahe am Delica. Da mußt du eben beurteilen, welche Verriegelung (Back Lock vs. Axis Lock) dir lieber ist. Mir persönlich sagt der toll zu bedienende Axis sehr zu.
 
Ich bevorzuge auch den Axis. Beim Mini Grippi hast du halt mehr Auswahl was Klingenform, Öffnungshilfe und Griffarbe angeht. Wie gesagt wenns wertiger sein soll dann das Sequel. Einen Fehler machst du mit keinem der genannten. Auch nicht mit dem Spydie.

Gruss Patrick
 
Wenn du schon ein Preislimit von €150 hast, würde ich mir das Sequel holen. Deutlich wertiger als ein Mini-Griptilian, mMn.

Was die Auswahl zwischen Mini-Grip und Delica 4 angeht - Axislock ist schon schicker; ich würde mich trotzdem für ein Delica entscheiden, wenn es ein Loch als Klingenöffnung haben soll. Aus persönlichen Gründen. ;)

Gruss, Keno
 
Im Geschäft ansehen würde ich mir sehr gern das eine oder andere Modell, aber hier am Ort (Wuppertal) haben wir leider nur zwei - sagen wir mal "einfach" -sortierte Geschäfte :( , die aber weder den einen, noch den anderen Hersteller führen. Wenn jemand gut sortierte Geschäfte im Raum Rhein-Wupper oder Ruhrgebiet kennen sollte, bin ich für jeden Tip dankbar :p
Bis jetzt habe ich "bessere" Messer nur über das Internet bestellen können und dabei auch hin und wieder die Katze im Sack gekauft...
 
Irre ich mich jetzt total, oder ist nicht Solingen quasi um die Ecke von W'tal? Also wenn du da keinen laden findest...
 
Würde auch dem Sequel den Vorzug geben, wenn sichs vom Budget her ausgeht. Tolles Messer! :super:

Kaneo aus Wien
 
versuch doch mal den boeker-shop in solingen, was die auf lager haben, kannst du dir da auch angucken ( und noch freundlich ueber messer unterhalten)
 
Mit einem Mini-Griptilian kann ich nicht dienen. Aber um Dich zu verunsichern, habe ich mir erlaubt ein Spyderco Caly3 beizulegen. Kostet um 130,- mit G10 Griffschalen und Klinge aus VG10. Das Design ist wohl nicht jedermanns Sache, aber vom Gebrauchswert her schwer zu toppen der kleine Racker.

vergleichcalydelica.jpg


Sequel und Delica sind beides sehr gute Messer. Bei der Eloxierung des 707 hätte ich nur Sorgen, dass auf Dauer an den Kanten die Farbe durchgerieben wird und die Optik darunter deutlich leidet. Die Edelstahlvariante des Delica ist in dieser Hinsicht anders. Die Griffschalen sind nach spätestens 24 Stunden Handling bereits derart zerkratzt, dass es dann die folgenden Jahre nicht mehr schlimmer werden kann.

(Beim o.g. Caly3 gibt es diese Sorgen nicht. G10 Griffe sind nahezu unverwüstlich)
 
Wenn du wirklich nur zwischen den beiden Messern entscheiden möchtest und das Preislimit von 150€ auch ausnutzen willst, bzw. kannst: definitiv das 707 Sequel. Ein wirklich feines Messer, tolle Form und hochwertig verarbeitet. Vor allem hat es einen Flachschliff, die neueren Griptilians schon einen Hohlschliff, das wäre für mich schon das Aus für ein aktuelles Grippi Modell.

Deine Alternative: Spyderco Delica finde ich am Besten, halb so teuer und die bessere Ergonomie, bin eben eher Spyderco Anhänger :rolleyes:. Dafür nicht so hübsch (imho) und leider in der Hälfte der Fälle mit Klingenspiel "gesegnet", das hast du beim 707 nicht.

Das Caly III ist auch spitze, fast das Beste der hier genannten, allerdings habe ich noch von einem ohne minimales vertikales Spiel gehört und mit ist es mit knapp 90g zu schwer. Delica hat 70g, 707 hat 76g. Ich spüre den Unterschied.
Ich hatte übrigens längere Zeit ein 707 als EDC und keinerlei Abrieb, die Farbe ist schon sehr haltbar.

Bleibe beim Delica als Favorit!

Zum Schluss der Satz der Verwirrung: alle vier sind ganz hervorragende Messer und eine gute Wahl, Mist ist da keiner dabei. :super:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
<Ich habe schon befürchtet, dass meine Frage zu leichten "Kontroversen" führen würde :D Zunächt einmal: ich mag die Produkte BEIDER Hersteller, wobei ich den Spinnen auch ein wenig den Vorzug gebe. Ich habe natürlich auch schon ein Delica, allerdings ein älteres Modell (mit der "schlankeren" Spitze und ohne die praktischen Riffelungen bei Daumenrampe und Heft). Wenn man davon absieht, dass die Klinge ein wenig Spiel hat und unter der Feder irgendwo ein Grat sein muß, der an der Klingenwurzel schleift :haemisch:) ist es ein super Messer für den Alltag. Das Wayne Goddard Lightweight ist mein liebstes Stück, wenn auch ein wenig groß. (Und bei Verlust wohl kaum ersetzbar). Die Frage, was jetzt besser ist: Daumenloch und Lockback oder Axis Lock kann ich auch nicht beantworten: ich komme sowohl mit den Spinnen, als auch mit meinem Griptilian (große Version mit Sheepsfootklinge) gut klar. Auch die "Variante" beim Mini Ambush ist nicht übel. Das einzige, was mich bei dem Axis Lock geringfügig stört, ist das er bisweilen einen Tick leicht aufgeht. Bei meinem vorgerückten Alter läßt man schon mal Dinge fallen :hehe:, und das Griptilian ging dann regelmäßig halb auf, die Spinnen nicht...:D Vielleicht ist das beim Sequel ja anders. Natürlich haben auch andere Mütter schöne Töchter; Bökers Gemini (alte Version) ist auch ganz gut. Leider kann man das gute Stück nur "Tip-Down" tragen, und ich bevorzuge die andere Variante. An das Calypso oder manix hatte ich auch gedacht, allerdings sind mir die Klinken ein wenig zu "bauchig". Tja, wer die Wahl hat... (NAch anderen Modellen/Farbrikaten frgabe ich wohl besser nicht ?!?)
 
Ich habe das Mini-Griptilian MDP seit ca. einem Jahr als EDC und bin sehr zufrieden damit. Allerdings wirst du die Oberfläche der Griffschalen mal kurz mit Schleifpapier bearbeiten müssen, wenn dir deine Hosen lieb sind :D

Die Entscheidung war auch zwischen Delica und Griptilian, bei mir war es vor allem die Drop Point Klingenform, die entscheidend war, weil ich diese einfach bevorzuge (was für dich ja anscheinend nicht zutrifft ;)). Außerdem hatte diese Variante einen Flachschliff.

Probleme mit einem aufgehenden Axis-Lock hatte ich bisher noch keine.
 
Gegen diese Klingenform habe ich nichts, beim Mini Grip gefällt mir die "MDP-Modiefied Drop Point" sehr gut. Alltagstauglich dürfte es auch allemal sein. Vielleicht entscheidet letzlich doch der Preis :(
 
Der Thread ist zwar schon älter, wollte aber keinen neuen öffnen,
da ich vor der gleichen Frage stehe: 707 Sequel oder 556 Mini-Grip als EDC?

ursprünglich wollte ich "nur" ein Buck Pilot, aber dann bin ich (leider ;)) auf die Benchmade-Gallerie gestoßen :lechz:

Recherchen hier im Forum die meine Entscheidung erleichtern sollten haben aber noch ein paar Fragen aufgeworfen:

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann hat das Sequel einen Flachschliff, das Mini-Grip einen Hohlschliff.
Aber: welcher davon ist schnitthaltiger, und vor allem: welcher ist "leichter" scharf zu halten?
Unsere Küchenmesser bekomme ich mit dem "nomalen" (angeblich diamantbeschichtetem) Wetzstahl eigentlich ganz gut scharf.
Bräuchte ich zum Schärfen des Sequel/Mini-Grip spezielles "Werkzeug" (Sharpmaker), oder kann ich besagten Wetzstahl verwenden?

Irgendwo hier im Forum hab ich gelesen, dass das Sequel eine große Fehlschärfe hat. Auf den ganzen Bildern wird das aber nicht deutlich.
Wie groß ist denn der Bereich der Fehlschärfe?

Rein vom Design muss ich sagen, dass ich das Sequel bevorzugen würde, aber bei diesem Preis (der mein anfängliches Limit bei weitem sprengt) möchte ich mich davon allein nicht blenden lassen.
Da sollte dann schon alles passen (nicht dass dann permanent das schlechte Gewissen quält...:hmpf: ;))...

Für Ünterstützung eurerseits wäre ich sehr dankbar (auch wenn der Thread schon älter ist)...

Gruß
Arouso
 
Bei meinem obigen Vergleichsfoto fehlte mir ja das das Mini-Grippi. Zwischenzeitlich hat sich das geändert. :D

vergl-707-minigrippi2024.jpg


Beide Messer haben Flachschliff und wenn sich nichts geändert hat sind beide Klingen aus 154CM. Mit Dia-Wetzstählen habe ich keine Erfahrung, aber der Sharpmaker klappt.

Der Begriff Fehlschärfe führt gerne zu Missverständnissen. Als Fehlschärfe wird in diesem Fall die, auf dem Foto gut sichtbare, angedeutete Schneide auf dem Klingenrücken bezeichnet.

Von der Schneidengometrie sind sich die Messer sehr ähnlich und beim Gewicht bringt das Sequel 71g, das Grippi 76g auf die Waage.

Das Sequel macht den edleren Eindruck, aber falls Du zu den Menschen gehörst, die gerne teure Messer besitzen und dann Hemmungen haben diese zu benutzen, empfehle ich das Grippi. Sind aber beides 1A Messer.

Andreas
 
Danke erstmal für die Antwort.

Wann hast du dir das Mini-Grip denn zugelegt?
In einem anderen Beitrag hier im Forum steht nämlich,
dass die "neueren" Mini-Grip einen Hohlschliff haben...

Stimmt das etwa doch nicht? :confused:
 
In einem anderen Beitrag hier im Forum steht nämlich,
dass die "neueren" Mini-Grip einen Hohlschliff haben...

Stimmt das etwa doch nicht? :confused:
Du hast zu 50% recht ;)
Die Grippis gibt es einmal mit Daumenpin und einmal mit Daumenloch - die mit Pin haben Flachschliff, die mit Loch Hohlschliff
Früher hatten alle Modelle Flachschliff
 
Da kommt das böse Wort " Geschmackssache " voll zum tragen :)

Wenn dich der Plastegriff des Griptilian nicht stört spricht nichts gegen das Teil. Fühlt sich nach Plaste an, klingt wie Plaste und sieht aus wie Plaste. Ist aber wirklich robust gemacht. Ich hatte das Messer ein Jahr als EDC und habe es sicher nicht geschont. Habs schlußendlich noch für einen guten Preis vertickt :super:
Mir ist das Messer beim Runterfallen übrigens nie aufgegangen.

Das Sequel mit seinen Aluschallen sieht wertiger aus und fühlt sich auch wertiger an, aber ob du den Mehrpreis für ein EDC zahlen willst mußt du wissen. Ich glaube nicht das dich das Griptilian enttäuschen wird.

Das Caly ist pottenhässlich ( aber sehr gut ) und der Säbelschliff vom Delica ist meines erachtens nicht wirklich gut, aber das ist ( schon wieder dies Wort ) Geschmackssache :hmpf:
 
...hat das Sequel einen Flachschliff, das Mini-Grip einen Hohlschliff.
Aber: welcher davon ist schnitthaltiger, und vor allem: welcher ist "leichter" scharf zu halten?...

Also ob Hohl- oder Flachschliff, die Schnitthaltigkeit wird bei diesen beiden Schliffarten, die ja letztendlich eine fast identische Schneidfase haben, nicht beeinträchtigt. Bei einem komplett anderen, z. B. konvexen Anschliff könnte man sich diese Frage vielleicht stellen. Auch die Schärfbarkeit ist bei diesen beiden Varianten gleich gut oder schwer. Wenn du mit deinem diamantbesetzten Schärf- (nicht Wetz-)stab gut zurechtkommst, den Winkel halten kannst und ihn auch regelmäßig benutzt, dann kannst du ruhig dabei bleiben. Hier besteht höchstens die Gefahr, dass dir mit der Zeit die Spitze verrundet. Dafür empfiehlt sich zwischendurch ein Schärfen mit dem Lansky-Set. Beim Sharpmaker besteht die Gefahr der runden Spitze auch, lässt sich aber durch bestimmte Techniken beim Schärfen vermeiden (die beim runden Schärfstab wahrscheinlich nicht so gut angewendet werden können, siehe link).

Einen Test zum Minigrippi hat beagleboy mal gemacht, allerdings war unter den Vergleichsmessern nicht das 707 sondern das 705. Vielleicht hilft dir sein Bericht aber trotzdem weiter.

Und solltest du dich für das Mini-Griptilian entscheiden, dann besteht ja immer noch die Möglichkeit der späteren Aufwertung, Bilder von der großen Version siehe hier. Außerdem hast du beim Mini-Griptilian eben die Wahl zwischen Öffnungsloch und Daumenpin. (Edit: Sorry, die Wahl war ja schon auf die Version 556 mit Pin gefallen, s. u.)
 
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