pocke210
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mahlzeit!
das benchmade vex ist mein neuer Freund, seit ich es unlängst zum geburtstag geschenkt bekam. kein messer für EDC, dazu ist es mir persönlich zu groß und der clip zu stramm. aber ein feiner kerl für den outdoorgebrauch. so sollte es auch sein.
die specs:
gesamtlänge: 19,3 cm
gewicht: 133 gramm
griff: g10
lock: liner-lock
stahl: 8cr14mov (56-58 hrc)
klingenstärke: 2,8 mm
klingenlänge: 8,2 cm
schliff: hoch gezogener flachschliff mit leichter recurve
und da steig ich gleich beim schliff ein, denn der ist für meine outdoor-anforderungen schlicht perfekt. kein hohlschliff-chichi mit dreifach eingetanzter streckpirouette oder tanto-gebirge mit übellaunigem blutrinnen und tarn-finish. ein einfacher und guter flachschliff zum brötchenschneiden und -schmieren, zum würste zerteilen oder sogar paprika häuten. und auch schnitzen stellt für das vex keine herausforderung dar. die beschichtung hätte es für meine bedürfnisse nicht gebraucht, aber sie ist auch nichts, was gegen das vex spricht.
der griff (zwischen dessen schalten die klinge wackelfrei und perfekt zentriert steht, hier beschriebener schiefstand muss eine first-production-macke sein) ist wie für meine hand gebaut - selten hat sich ein messer so zwischen meine finger geschmiegt. das g10 ist überdies wunderbar griffig texturiert. auch ein klarer vorteil bei der holzbearbeitung. bei diesem test - und in ermangelung an abendlicher lagerfeuer-zeit - musste nur mal schnell ein stöckchen gehäutet werden, um damit die dosensuppen umzurühren. (geöffnet hab ich die dosen mit meinem vic-dosenöffner. im nachhinein hätt ich lieber die aufreißlasche genommen. eine ziemliche sauerei. siehe bilder unten.) nichtsdestotrotz schnitzt es sich mit dem vex gut. punkt.
wo licht ist, ist aber immer auch schatten: bis ich das messer störungsfrei öffnen konnte, brauchte es ein bisschen zeit, weil das öffnungsloch extrem eng an den griffschalen liegt und ich letztere beim öffnen bisweilen als störend bzw. im weg stehend empfand. außerdem war zu anfang der gang nicht eben butterweich. hier musste ballistol ran und ein paar tage gespielt werden. jetzt flutscht alles. es öffnet sich praktisch von selbst.
das wars aber auch schon an schattenseiten. gibts noch vergessene lichtstrahlen? ja! das vex kam schön scharf aus der box. nicht übermäßig spitz geschliffen, aber das macht in meinen augen auch sinn, denn ich wollte damit nie ein carpaccio schneiden, sondern eben schnitzen und brotzeit machen. geschärft hab ich es bis jetzt noch nicht, mir ist bei dem stahl aber nicht bange...
also: klare empfehlung meinerseits. jetzt noch hübsche bilder von der vex-tour durchs schöne bodetal.
haut rein!
pocke
und noch die vic-dosensauerei:
das benchmade vex ist mein neuer Freund, seit ich es unlängst zum geburtstag geschenkt bekam. kein messer für EDC, dazu ist es mir persönlich zu groß und der clip zu stramm. aber ein feiner kerl für den outdoorgebrauch. so sollte es auch sein.
die specs:
gesamtlänge: 19,3 cm
gewicht: 133 gramm
griff: g10
lock: liner-lock
stahl: 8cr14mov (56-58 hrc)
klingenstärke: 2,8 mm
klingenlänge: 8,2 cm
schliff: hoch gezogener flachschliff mit leichter recurve
und da steig ich gleich beim schliff ein, denn der ist für meine outdoor-anforderungen schlicht perfekt. kein hohlschliff-chichi mit dreifach eingetanzter streckpirouette oder tanto-gebirge mit übellaunigem blutrinnen und tarn-finish. ein einfacher und guter flachschliff zum brötchenschneiden und -schmieren, zum würste zerteilen oder sogar paprika häuten. und auch schnitzen stellt für das vex keine herausforderung dar. die beschichtung hätte es für meine bedürfnisse nicht gebraucht, aber sie ist auch nichts, was gegen das vex spricht.
der griff (zwischen dessen schalten die klinge wackelfrei und perfekt zentriert steht, hier beschriebener schiefstand muss eine first-production-macke sein) ist wie für meine hand gebaut - selten hat sich ein messer so zwischen meine finger geschmiegt. das g10 ist überdies wunderbar griffig texturiert. auch ein klarer vorteil bei der holzbearbeitung. bei diesem test - und in ermangelung an abendlicher lagerfeuer-zeit - musste nur mal schnell ein stöckchen gehäutet werden, um damit die dosensuppen umzurühren. (geöffnet hab ich die dosen mit meinem vic-dosenöffner. im nachhinein hätt ich lieber die aufreißlasche genommen. eine ziemliche sauerei. siehe bilder unten.) nichtsdestotrotz schnitzt es sich mit dem vex gut. punkt.
wo licht ist, ist aber immer auch schatten: bis ich das messer störungsfrei öffnen konnte, brauchte es ein bisschen zeit, weil das öffnungsloch extrem eng an den griffschalen liegt und ich letztere beim öffnen bisweilen als störend bzw. im weg stehend empfand. außerdem war zu anfang der gang nicht eben butterweich. hier musste ballistol ran und ein paar tage gespielt werden. jetzt flutscht alles. es öffnet sich praktisch von selbst.
das wars aber auch schon an schattenseiten. gibts noch vergessene lichtstrahlen? ja! das vex kam schön scharf aus der box. nicht übermäßig spitz geschliffen, aber das macht in meinen augen auch sinn, denn ich wollte damit nie ein carpaccio schneiden, sondern eben schnitzen und brotzeit machen. geschärft hab ich es bis jetzt noch nicht, mir ist bei dem stahl aber nicht bange...
also: klare empfehlung meinerseits. jetzt noch hübsche bilder von der vex-tour durchs schöne bodetal.
haut rein!
pocke





und noch die vic-dosensauerei:



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