Benötige Hilfe bei der Identifizierung [eines alten Dosenöffners]

Bezik

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Hallo Messerfreunde.
Mein Freund aus der Ukraine wird um Hilfe bei der Identifizierung dieses Themas bitten. Welches wurde von ihm im Wald beim Sammeln von Pilzen in einer der Schluchten gefunden.
Danke.
Gruß Alex

41486817.jpg
 
AW: Benötigen Sie Hilfe bei der Identifizierung

Hallo,
sieht aus wie ein Rest von einem abgebrochenen Dosenöffner.:staun:

Wie sieht den das ganze Messer oder Teil aus?

Gruß
Michael
 
AW: Benötigen Sie Hilfe bei der Identifizierung

Wie mein Freund sagte, waren es nicht die Überreste eines Messers. Es war ein Dosenöffner mit einem fehlenden Holzgriff. Das ist alles, was er gefunden hat.
 
AW: Benötigen Sie Hilfe bei der Identifizierung

Ich würde auch sagen Dosenöffner mit abgebrochener Klinge .
War das Die Frage ?

Gruß Norbert
 
AW: Benötigen Sie Hilfe bei der Identifizierung

Wer ist der Hersteller? Kann der Stempel H die Zugehörigkeit zur Wehrmacht bedeuten? Dieser Dosenöffner wurde dort gefunden, wo einst die Wehrmacht gewesen war.
 
Ich schließe mich deiner Vermutung an, aber ich weis nicht welcher Hersteller das ist.

Ich hab in nem Herstellerverzeichniss gesucht aber diese Abkürzungen nicht gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bezik,

ich hab mal bei Wehrmachtsausrüstern nur für Blankwaffen gesucht, WS ergab keinen Treffer.

Gruß
Abu
 
Hallo,
der Dosenöffner dürfte zivilen Ursprung sein.

Alle Ausrüstungsgegenstände der Wehrmacht waren mit einem Waa unter dem Reichsadler mit Hakenkreuz gemarkt als Abnahmestempel.

Zudem dann mit einer Nummer dazu.

So könnte man sicherstellen daß es Wehrmachtseigentum war.

Ich habe diese Stempel auf Lederwaren wie Gurte, Patronentaschen,Bajonette,Reinigungsdosen zum K98, Kabelmesser, und einen Abziehstahl zur Feldküche etc.

Da wäre der Dosenöffner auch per Abnahmestempel gekennzeichnet.

Bei den Feldküchen waren zudem größere Dosen zu öffnen und dafür Dosenöffner mit drehbarem Kurbelgriff vorhanden.

Solche Teile gab es selbst bei meiner Bundeswehr-Zeit noch in der Feldküche, als ich dort als Feldkoch Dienst absolvieren dürfte.

Mit den kleinen Handöffnern mit Holzgriff hätten wir nix angefangen.

Der könnte eher von einem Soldaten zivil angeschafft oder irgendwo requiriert worden sein, um Konserven die irgendwo organisiert wurden zu öffnen.

Gruß
Michael
 
Ne die Waren nicht alle mit Waffenamt oder Adler gestempelt, es gab am Anfang wohl Versuche die Zugehörigkeit nicht deutlich zu machen, dashalb nur Kennbuchstaben für Hersteller und Jahreszahl. Wenigstens hab ich das so verstanden.
 
Ne die Waren nicht alle mit Waffenamt oder Adler gestempelt, es gab am Anfang wohl Versuche die Zugehörigkeit nicht deutlich zu machen, dashalb nur Kennbuchstaben für Hersteller und Jahreszahl. Wenigstens hab ich das so verstanden.

Hallo,
was du meinst sind die Hersteller Codierungen, siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Fertigungskennzeichen

Erst die S-Code ab den 1920er Jahren zur Reichswehrzeit: https://de.wikipedia.org/wiki/S-Codes

Dann die Buchstaben-Codes: https://www.nonstopsystems.com/radio/pdf-hell/article-hell-waastempel.pdf

Es geht aber um die allgemeinen Abnahmestempel, welche die Gegenstände als Wehrmachtseigentum gekennzeichnet haben,
indem die Teile von Wehrmachtsbeamten abgenommen wurden und damit auch gekennzeichnet wurden.
Selbst kleine Schrauben am Gewehr, Bayonett etc haben solche Stempel.
Es wurde damit quasi alles gezeichnet, was nicht "Niet & Nagelfest" war.

Das sind die kleinen Stempel Waa mit Nummer unter dem Adler, siehe: https://www.google.com/search?q=Waa...CAkQDA&biw=1418&bih=727#imgrc=WTMSYpASXMmGiM:

Damit wurde quasi alles gezeichnet, was in der Wehrmacht/Luftwaffe/Marine verwendet wurde.
Schau einfach mal den Link und die vielen Bilder an.

Solche Stempel fehlen dem Dosenöffner.

Zudem der Stempel W.S. im Oval als Hersteller wäre nicht verschlüsselt und damit auch nicht Korrekt für die Wehrmacht.

Gruß
Michael
 
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