Raoul Duke
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Den Bericht der MF-Lampentester zu der Lampe gibt's hier Beamshots von andreas0401 hier.
Alle wesentlichen Daten werden dort genannt und Bilder gibts auch reichlich. Hier also meine subjektiven Eindrücke von der Lampe.
Vielen Dank für die Bereitstellung der V20C und an Pitter für die Organisation.
Die Lampe hatte mich in meiner Mittagspause erreicht, was ja schon mal in Anbetracht der Jahreszeit die reine Folter ist. Vor halb elf abends kann man keine Lampe vernünftig testen.
Immerhin konnte ich sie mir bis Anbruch der Dunkelheit genau betrachten und etwas bespielen.
Die V20C ist sehr kompakt und liegt mir – nach Abschrauben des Wegrollschutz/Zigarrenhalte-Ringes – sehr angenehm in der Hand. Die Anodisierung sieht sehr gut aus, hat bei genauerer Betrachtung an der Tailcap aber eine etwas dunklere Farbe als der restliche Lampenkörper. Halb so wild, gestört hat’s mich nicht.
Das Batterierohr ist ja auf 18650er Akkus ausgelegt, zwei CR123 haben also sehr viel Platz. Meine anfängliche Befürchtung, dass sie dadurch in der Lampe klappern hat sich nicht bestätigt.
Das mitgelieferte Holster ist ok, benutzt hab ich es aber nur testweise. Es lässt sich problemlos am Gürtel befestigen ohne diesen öffnen zu müssen, ne Lampe in der Größe mit Holster ist mir aber eindeutig zu sperrig. Da gibt’s keine Position wo mich das Päckchen am Gürtel nicht stört. Darüber hinaus empfand ich es als recht fummelige Angelegenheit, die Lampe zurück ins Holster zu kriegen, da selbiges relativ eng geschnitten ist.
Das Holster hat also nur als Transporthülle im Rucksack gedient. Am Rucksack außen wäre es auch gut zu befestigen gewesen insgesamt ist mir aber ein Clip wesentlich lieber.Den habe ich in der Tat vermisst, schade dass es die V20C nur ohne gibt.
Für die normale Hosentasche ist mir die Lampe zu groß, alles was größer als die PD20 ist, clip ich am liebsten in die seitliche Beintasche einer Moleskin-Hose (die ich bei Wald- und Wiesenaktionen meist trage) oder irgendwo am Rucksack fest. Das Holster kommt wie gesagt für mich nicht infrage.
Nun aber zum eigentlichen Test. Dieser hat während einer Camping-Aktion an einem saarländischen Weiher stattgefunden. Meine Ankunft war dort erst um 23 h, also schon bei ausreichender Dunkelheit um den Weg vom Auto zum Grillplatz zu beleuchten.
Wunderbar, viel Licht braucht man dafür nicht und das lässt sich mit dem Drehring ausgezeichnet regulieren. Wo ich grad beim Drehring bin, hier ist ja schon öfters der kurze Weg von „fast nix“ bis zu „volle Kanne“ bemängelt worden. Ich empfand den Drehweg allerdings als sehr angenehm, eine noch feinere Regelbarkeit der Leuchststärke wäre für mich nicht notwendig. Tatsächlich startet die Lampe mit etwas größerer Helligkeit als die möglichen 0,5 Lumen, dreht man wieder ein wenig zurück erreicht man diese aber auch.
Die Start“dunkelheit“ reicht mir persönlich vollkommen aus, dunkler brauch ich’s nicht.
Sorgen hatte ich mir auch bezüglich der Rasterung am Übergang von Max. zu Strobe gemacht, versehentlich in den Strobe bin ich aber nicht gelangt. Der Stoppunkt ist für meine Begriffe also ausreichend definiert. Man beachte, dass ich keinen Vergleich zu anderen Lampen mit dieser Regelung habe.
Was den Strobe angeht – naja, das übliche Streitthema halt. Ich könnte drauf verzichten bzw. hätte man ihn irgendwie anders im UI unterbringen können. Z.B. so, dass man rechts am Anschlag nur eben maximale Helligkeit hat und den Strobe durch schnelles hin- und herdrehen des Ringes erreicht.
So wie’s jetzt ist, kann man natürlich Strobe schon vorauswählen und die Lampe über den Schalter an der Tailcap einschalten. Kann ja sein, dass das jemand praktisch findet.
Ich hatte an besagtem Camping-Abend meistens eine gewisse Helligkeit voreingestellt und hab die Lampe bei Bedarf über die Tailcap eingeschaltet. Manchmal bin ich ein wenig durcheinander geraten wenn ich die Lampe auf Standby gedreht und hinten nicht ausgeschaltet hatte. Da musste ich eben vorne drehen und hinten drücken um rauszufinden wie die Lampe grad eingestellt ist. Ich glaube dafür müsst ich so ne Lampe einfach ein wenig länger benutzen, damit sich eine bestimmte Art und Weise der Handhabung einspielt. Ein großes Problem ist es keinesfalls, ne bessere Art der Bedienung kann ich mir nicht vorstellen.
Die Lampe hatte ich den Abend über in der Beintasche meiner Hose, dabei ist mir irgendwann aufgefallen, dass sich offenbar durch die Reibung in der Tasche der Edelstahl-Bezelring vorne locker und fast abgedreht hat. Wär natürlich schade, wenn man den verliert, optisch macht er schon was her.
Im Laufe des Abends hatte die V20C teilweise merkwürdige Aussetzer, die ich mir nicht erklären kann, insbesondere weil ich sie nicht bewusst „provozieren“ konnte.
Es ist mehrfach vorgekommen, dass die Lampe eingeschaltet bei moderater Helligkeit ausging, wenn ich sie hingelegt hab und wieder an, wenn ich sie wieder in die Hand genommen hab. Keine Ahnung, was das sein könnte, ich bin gespannt ob es den Testern nach mir genauso geht.
Nun aber zum wichtigsten: der Helligkeit. Durch die stufenlose Regelung ist hier für jeden was dabei. Ganz dunkel kann die Lampe ebenso wie richtig hell. Klar gibt’s noch hellere Lampen in ähnlicher Größe, bekannt sind die aber wohl überwiegend hier im Forum.Im Alltag trifft man eher selten jemand der ne Lampe dieser Leistungsklasse dabei hat und genau das war auch der Witz an diesem Abend.
Wir waren etwas abseits vom Weiher samt Feuer, Zelten usw. Am Weiher waren mehrere Angler fleißig am Fischen (es bestand eine Ausnahmegenehmigung zum Nachtangeln, ich hab gefragt). Dort sind immer wieder neue Leute hinzu gekommen, die – teilweise nicht ganz nüchtern – Schwierigkeiten hatten die richtige Angler-Gruppe zu finden.
Obwohl wir ganz offensichtlich nicht zu den Fischern zu zählen waren, meinte fast jeder der vorbei kam, er müsse mal aus einiger Entfernung mit seiner LED-Lampe unsere Gruppe ableuchten ob er da nicht ein bekanntes Gesicht findet. Sehr sehr unangenehm. Irgendwann ist mir das dann zu bunt geworden und ich hab das Ableuchten ganz einfach damit unterbunden mit der V20C auf „volle Kanne“ ebenfalls nachzusehen wer uns da beleuchtet.Da reichte immer ein kurzes Einschalten der Lampe meinerseits um ein Ausschalten der Lampe des „Gegenübers“ zu erreichen.
Selbst am anderen Ufer konnte man gut erkennen was vor sich geht. Wirklich beeindruckend hell, gerade im Vergleich zu gängigen Lampen der „Allgemeinheit“. Meine Eagletac M3C4 Triple XML ist natürlich heller, aber das ist ja auch ne ganz andere Lampe.
Über das was man wirklich an Licht braucht geht die V20C schon hinaus. Außerdem finde ich das Bedienkonzept sehr gelungen, nur der Clip hat mir gefehlt.
Fazit: eine sehr schöne, helle Lampe, von mir eine klare Kaufempfehlung!
Alle wesentlichen Daten werden dort genannt und Bilder gibts auch reichlich. Hier also meine subjektiven Eindrücke von der Lampe.
Vielen Dank für die Bereitstellung der V20C und an Pitter für die Organisation.
Die Lampe hatte mich in meiner Mittagspause erreicht, was ja schon mal in Anbetracht der Jahreszeit die reine Folter ist. Vor halb elf abends kann man keine Lampe vernünftig testen.
Immerhin konnte ich sie mir bis Anbruch der Dunkelheit genau betrachten und etwas bespielen.
Die V20C ist sehr kompakt und liegt mir – nach Abschrauben des Wegrollschutz/Zigarrenhalte-Ringes – sehr angenehm in der Hand. Die Anodisierung sieht sehr gut aus, hat bei genauerer Betrachtung an der Tailcap aber eine etwas dunklere Farbe als der restliche Lampenkörper. Halb so wild, gestört hat’s mich nicht.
Das Batterierohr ist ja auf 18650er Akkus ausgelegt, zwei CR123 haben also sehr viel Platz. Meine anfängliche Befürchtung, dass sie dadurch in der Lampe klappern hat sich nicht bestätigt.
Das mitgelieferte Holster ist ok, benutzt hab ich es aber nur testweise. Es lässt sich problemlos am Gürtel befestigen ohne diesen öffnen zu müssen, ne Lampe in der Größe mit Holster ist mir aber eindeutig zu sperrig. Da gibt’s keine Position wo mich das Päckchen am Gürtel nicht stört. Darüber hinaus empfand ich es als recht fummelige Angelegenheit, die Lampe zurück ins Holster zu kriegen, da selbiges relativ eng geschnitten ist.
Das Holster hat also nur als Transporthülle im Rucksack gedient. Am Rucksack außen wäre es auch gut zu befestigen gewesen insgesamt ist mir aber ein Clip wesentlich lieber.Den habe ich in der Tat vermisst, schade dass es die V20C nur ohne gibt.
Für die normale Hosentasche ist mir die Lampe zu groß, alles was größer als die PD20 ist, clip ich am liebsten in die seitliche Beintasche einer Moleskin-Hose (die ich bei Wald- und Wiesenaktionen meist trage) oder irgendwo am Rucksack fest. Das Holster kommt wie gesagt für mich nicht infrage.
Nun aber zum eigentlichen Test. Dieser hat während einer Camping-Aktion an einem saarländischen Weiher stattgefunden. Meine Ankunft war dort erst um 23 h, also schon bei ausreichender Dunkelheit um den Weg vom Auto zum Grillplatz zu beleuchten.
Wunderbar, viel Licht braucht man dafür nicht und das lässt sich mit dem Drehring ausgezeichnet regulieren. Wo ich grad beim Drehring bin, hier ist ja schon öfters der kurze Weg von „fast nix“ bis zu „volle Kanne“ bemängelt worden. Ich empfand den Drehweg allerdings als sehr angenehm, eine noch feinere Regelbarkeit der Leuchststärke wäre für mich nicht notwendig. Tatsächlich startet die Lampe mit etwas größerer Helligkeit als die möglichen 0,5 Lumen, dreht man wieder ein wenig zurück erreicht man diese aber auch.
Die Start“dunkelheit“ reicht mir persönlich vollkommen aus, dunkler brauch ich’s nicht.
Sorgen hatte ich mir auch bezüglich der Rasterung am Übergang von Max. zu Strobe gemacht, versehentlich in den Strobe bin ich aber nicht gelangt. Der Stoppunkt ist für meine Begriffe also ausreichend definiert. Man beachte, dass ich keinen Vergleich zu anderen Lampen mit dieser Regelung habe.
Was den Strobe angeht – naja, das übliche Streitthema halt. Ich könnte drauf verzichten bzw. hätte man ihn irgendwie anders im UI unterbringen können. Z.B. so, dass man rechts am Anschlag nur eben maximale Helligkeit hat und den Strobe durch schnelles hin- und herdrehen des Ringes erreicht.
So wie’s jetzt ist, kann man natürlich Strobe schon vorauswählen und die Lampe über den Schalter an der Tailcap einschalten. Kann ja sein, dass das jemand praktisch findet.
Ich hatte an besagtem Camping-Abend meistens eine gewisse Helligkeit voreingestellt und hab die Lampe bei Bedarf über die Tailcap eingeschaltet. Manchmal bin ich ein wenig durcheinander geraten wenn ich die Lampe auf Standby gedreht und hinten nicht ausgeschaltet hatte. Da musste ich eben vorne drehen und hinten drücken um rauszufinden wie die Lampe grad eingestellt ist. Ich glaube dafür müsst ich so ne Lampe einfach ein wenig länger benutzen, damit sich eine bestimmte Art und Weise der Handhabung einspielt. Ein großes Problem ist es keinesfalls, ne bessere Art der Bedienung kann ich mir nicht vorstellen.
Die Lampe hatte ich den Abend über in der Beintasche meiner Hose, dabei ist mir irgendwann aufgefallen, dass sich offenbar durch die Reibung in der Tasche der Edelstahl-Bezelring vorne locker und fast abgedreht hat. Wär natürlich schade, wenn man den verliert, optisch macht er schon was her.
Im Laufe des Abends hatte die V20C teilweise merkwürdige Aussetzer, die ich mir nicht erklären kann, insbesondere weil ich sie nicht bewusst „provozieren“ konnte.
Es ist mehrfach vorgekommen, dass die Lampe eingeschaltet bei moderater Helligkeit ausging, wenn ich sie hingelegt hab und wieder an, wenn ich sie wieder in die Hand genommen hab. Keine Ahnung, was das sein könnte, ich bin gespannt ob es den Testern nach mir genauso geht.
Nun aber zum wichtigsten: der Helligkeit. Durch die stufenlose Regelung ist hier für jeden was dabei. Ganz dunkel kann die Lampe ebenso wie richtig hell. Klar gibt’s noch hellere Lampen in ähnlicher Größe, bekannt sind die aber wohl überwiegend hier im Forum.Im Alltag trifft man eher selten jemand der ne Lampe dieser Leistungsklasse dabei hat und genau das war auch der Witz an diesem Abend.
Wir waren etwas abseits vom Weiher samt Feuer, Zelten usw. Am Weiher waren mehrere Angler fleißig am Fischen (es bestand eine Ausnahmegenehmigung zum Nachtangeln, ich hab gefragt). Dort sind immer wieder neue Leute hinzu gekommen, die – teilweise nicht ganz nüchtern – Schwierigkeiten hatten die richtige Angler-Gruppe zu finden.
Obwohl wir ganz offensichtlich nicht zu den Fischern zu zählen waren, meinte fast jeder der vorbei kam, er müsse mal aus einiger Entfernung mit seiner LED-Lampe unsere Gruppe ableuchten ob er da nicht ein bekanntes Gesicht findet. Sehr sehr unangenehm. Irgendwann ist mir das dann zu bunt geworden und ich hab das Ableuchten ganz einfach damit unterbunden mit der V20C auf „volle Kanne“ ebenfalls nachzusehen wer uns da beleuchtet.Da reichte immer ein kurzes Einschalten der Lampe meinerseits um ein Ausschalten der Lampe des „Gegenübers“ zu erreichen.
Selbst am anderen Ufer konnte man gut erkennen was vor sich geht. Wirklich beeindruckend hell, gerade im Vergleich zu gängigen Lampen der „Allgemeinheit“. Meine Eagletac M3C4 Triple XML ist natürlich heller, aber das ist ja auch ne ganz andere Lampe.
Über das was man wirklich an Licht braucht geht die V20C schon hinaus. Außerdem finde ich das Bedienkonzept sehr gelungen, nur der Clip hat mir gefehlt.
Fazit: eine sehr schöne, helle Lampe, von mir eine klare Kaufempfehlung!