AILL
Premium Mitglied
- Beiträge
- 2.423
So, dann will ich mal.
Zurück vom Urlaub nun mein Bericht.
Ein Delica und ein Endura also, das verlangt regelrecht nicht nur nach einem Bericht sondern erzwingt gleichermaßen auch einen Vergleich.
Bild:
Wackeltest in meinem Schraubstock:
Ich habe natürlich nichts kaputt gemacht.
Vergleich mit dem Griptilian (ich würde mal sagen das ist das zum Endura passende Volumenmodell von BM):
Es fällt auf, dass das Grip bei insgesamt weit kleineren Abmessungen eine gleich lange Schneide bietet.
Unterschiede der beiden Spinnen, abgesehen von Größe und Farbe:
Die Riffelung am Delica ist generell feiner als am Endura, an der Klinge noch brauchbar, an den Griffschalen aber schon recht rutschig. Das kann das Endura besser.
Der Klingenrücken des Delica ist fast eben, der des Endura deutlich konvex.
Das Delica könnte noch fast 0,5 cm mehr Klinge aufnehmen, ohne dass da was rausstünde. Irgendwie verschenkter Platz.
Eine winzige Deppenspitze haben beide, das Delica die kleinere, mich störts nicht, der geneigte Leser betrachte die Deppenspitze am Grip die uns als "sheepfoot" verkauft wird. DAS ist eine Deppenspitze!
was mir gefällt:
Der Flachschliff, damit lässt sich Gemüse weit besser schneiden als mit Hohlschliff - habs ausprobiert.
Einhändig auch verschließbar unter Zuhilfenahme von ein wenig Schwerkraft. Und das durch den backlock einfacher als ein Manix2 oder eben das Grip.
An den Griffschalen ist unter den Auflageflächen des Clips eine ziemlich glatte Fläche, das schont die Hosentaschen.
Schärfbarkeit: nachdem ich mein eigenes Endura wegen einer Scharte in der Schneide schon nachschärfen musste, kann ich sagen, es geht gut zu schärfen und wird auch sehr sehr scharf (Lansky). Die PA-Messer blieben allerdings von mir unbehandelt.
was mir nicht so gefällt:
Die Farbpalette: ich würde mir zumindest noch ein schwarzes Modell wünschen, was es zZt. gibt ist schon sehr pastell-fad-farben.
Die Farbe des Clips: der Clip ist nun das einzige was an den Messern Schwarz ist, blanker Stahl wäre optisch weit stimmiger.
Frage dazu: ist dieser Clip eigentlich rostend oder rostfrei (rostträge) wenn man die schwarze Farbe entfernt?
OTB-Schärfe: na ja, man wird anspruchsvoller. Ist spydercotypisch "gut" scharf, aber es ginge noch weit mehr. Ist halt ein Kompromiss.
Conclusio:
Zwei günstige, sehr gut verarbeitete, japanische Spinnen sind das. Und gut in der Hand liegen tun sie auch, wers noch griffiger mag soll sich ein Manix kaufen, das gibts aber nicht zu dem Preis. Meine Kritikpunkte sind eher persönlicher denn objektiver Natur.
Zugreifen, Leute!
Andreas
Zurück vom Urlaub nun mein Bericht.
Ein Delica und ein Endura also, das verlangt regelrecht nicht nur nach einem Bericht sondern erzwingt gleichermaßen auch einen Vergleich.
Bild:
Wackeltest in meinem Schraubstock:
Ich habe natürlich nichts kaputt gemacht.
Vergleich mit dem Griptilian (ich würde mal sagen das ist das zum Endura passende Volumenmodell von BM):
Es fällt auf, dass das Grip bei insgesamt weit kleineren Abmessungen eine gleich lange Schneide bietet.
Unterschiede der beiden Spinnen, abgesehen von Größe und Farbe:
Die Riffelung am Delica ist generell feiner als am Endura, an der Klinge noch brauchbar, an den Griffschalen aber schon recht rutschig. Das kann das Endura besser.
Der Klingenrücken des Delica ist fast eben, der des Endura deutlich konvex.
Das Delica könnte noch fast 0,5 cm mehr Klinge aufnehmen, ohne dass da was rausstünde. Irgendwie verschenkter Platz.
Eine winzige Deppenspitze haben beide, das Delica die kleinere, mich störts nicht, der geneigte Leser betrachte die Deppenspitze am Grip die uns als "sheepfoot" verkauft wird. DAS ist eine Deppenspitze!
was mir gefällt:
Der Flachschliff, damit lässt sich Gemüse weit besser schneiden als mit Hohlschliff - habs ausprobiert.
Einhändig auch verschließbar unter Zuhilfenahme von ein wenig Schwerkraft. Und das durch den backlock einfacher als ein Manix2 oder eben das Grip.
An den Griffschalen ist unter den Auflageflächen des Clips eine ziemlich glatte Fläche, das schont die Hosentaschen.
Schärfbarkeit: nachdem ich mein eigenes Endura wegen einer Scharte in der Schneide schon nachschärfen musste, kann ich sagen, es geht gut zu schärfen und wird auch sehr sehr scharf (Lansky). Die PA-Messer blieben allerdings von mir unbehandelt.
was mir nicht so gefällt:
Die Farbpalette: ich würde mir zumindest noch ein schwarzes Modell wünschen, was es zZt. gibt ist schon sehr pastell-fad-farben.
Die Farbe des Clips: der Clip ist nun das einzige was an den Messern Schwarz ist, blanker Stahl wäre optisch weit stimmiger.
Frage dazu: ist dieser Clip eigentlich rostend oder rostfrei (rostträge) wenn man die schwarze Farbe entfernt?
OTB-Schärfe: na ja, man wird anspruchsvoller. Ist spydercotypisch "gut" scharf, aber es ginge noch weit mehr. Ist halt ein Kompromiss.
Conclusio:
Zwei günstige, sehr gut verarbeitete, japanische Spinnen sind das. Und gut in der Hand liegen tun sie auch, wers noch griffiger mag soll sich ein Manix kaufen, das gibts aber nicht zu dem Preis. Meine Kritikpunkte sind eher persönlicher denn objektiver Natur.
Zugreifen, Leute!
Andreas
Zuletzt bearbeitet: