Beschriftung von Taschenlampen

Mister X

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Einige Fragen rund ums Thema Taschenlampen beschriftung...

Wollte mal Fragen wie man selber Taschenlampen beschriften könnte, möglichst dauerhaft. Gibt ja die Lasergravur, was sich aber wohl kaum lohnt sich so einen Apparat zu kaufen...:lach:
Mit welch einem Verfahren liegt man weit vorne ? Wie beschriften die Hersteller ?:confused:
 
Die Hersteller beschriften zu 99% mit Lasergravur, da sie am besten hält.

Ich weiss nicht was sonst so dauerhaft ist wie Lasergravur. Vielleicht kann man die Beschriftung irgendwie drauf-eloxieren. Weiss nicht ob das geht, war nur so eine Idee.

mfg rayman
 
Evtl. Dremel o.ä. oder Schlüsseldienste mit Gravierservice.

Möglichst zum selber machen also nicht abgeben...Ich dachte da an irgendeine Druckmöglichkeit mit einbrennen oder so, hab da keine Ahnung..:argw:

Hab da eine Lampe die nicht graviert ist und wo es aussieht wie rauf lackiert...Aber sehr haltbar da meine fast tägliche Einsatzlampe..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Hersteller und wir beschriften die Taschenlampen per Lasergravur.

Dies ist soweit auch die beste Möglichkeit, da das Aluminium der Taschenlampe weiterhin geschützt bleibt, hingegen beim "normalen" Gravieren die Schutzschicht auf dem Aluminium mit abgetragen wird.

Viele Grüße

Bernd Auler
 
Gibt doch unzählige Gavieraufsätze für die gängigen Tools wie zB. Dremel oder Proxxon.

Aber das ganze erfordert sicher viel Übung und wird nix mal eben aus einer schnellen Laune heraus. Da wirste deine Lampe eher ruinieren.
 
Gibt doch unzählige Gavieraufsätze für die gängigen Tools wie zB. Dremel oder Proxxon.

Aber das ganze erfordert sicher viel Übung und wird nix mal eben aus einer schnellen Laune heraus. Da wirste deine Lampe eher ruinieren.

Das denk ich auch. Bin gerade dabei mich durchzulesen...gibt die möglichkeit mit Siebdruck? Technik auf die Lampe etwas raufzuschreiben.
Wird so auf Feuerzeuge dauerhaft gedruckt.
 
Dies ist soweit auch die beste Möglichkeit, da das Aluminium der Taschenlampe weiterhin geschützt bleibt, hingegen beim "normalen" Gravieren die Schutzschicht auf dem Aluminium mit abgetragen wird.

Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber beim Lasergravieren wird die oberste Schicht "verdampft" und damit auch die Eloxalschicht. Wenn man mit dem Fingernagel über die Schrift geht merkt man das dort eine leichte Vertiefung ist.
Der große Vorteil ist einfach die Zeitersparnis, die gute Reproduzierbarkeit und kein Werkzeugverschleiß.

Das erinnert mich dran, ich wollte noch bei ein paar Firmen anfragen was Lasergravur kostet. :steirer:

Matthias
 
Hallo,

vom Grundprinzip wird aus dem Eloxat die Farbschicht "verdampft", dabei wird auch etwas vom Eloxat selbst abgetragen.

Vergleicht man jedoch eine richtig durchgeführte Lasergravur mit einer normalen Gravur, so sieht man dass bei der normalen Gravur das blanke Aluminium übrig bleibt, während bei der Lasergravur über dem Aluminium wie geschrieben noch eine Schutzschicht ist.

Viele Grüße

Bernd Auler
 
Klar geht Siebdruck, aber woher nimmst du das Sieb? Und die Maschine ?
Sowas lohnt doch nicht für eine Lampe.

umleitung.gif



Alex
 
Vergleicht man jedoch eine richtig durchgeführte Lasergravur mit einer normalen Gravur, so sieht man dass bei der normalen Gravur das blanke Aluminium übrig bleibt, während bei der Lasergravur über dem Aluminium wie geschrieben noch eine Schutzschicht ist.

Viele Grüße

Bernd Auler
Hallo,

Ich glaube das ist nur ne optische Täuschung beim klassischen Gravieren bleibt einfach eine glänzende Oberfläche zurück die den Eindruck des blanken Aluminiums verstärkt, beim Lasergravieren eine matte Oberfläche.
Eine Eloxalschicht ist zwischen 20(optisch) und 100 µm (hart Eloxiert) dick und da fangen schon die Probleme an die Farbpartikel lagern sich relativ tief im Eloxal ab d.h. der Laser müsste schon sehr gut abgestimmt sein um noch einen Rest uneingefärbten Eloxal stehen zu lassen.
Zum testen hab ich bei einer E01 in der Gravur mit nem Messer rumgeritzt also rein subjektiv würde ich sagen das ist blankes Alu.

Oh das geht schon wieder schwer ins OT

Matthias
 
Hallo Leute,

hallo Herr Auler. Da mich das Verfahren der Lasergravur schon immer interessierte frage ich mal an dieser Stelle ob sie vlt. ein paar Bilder von ihrer Laseranlage posten könnten?
Wie werden die Lampen in der Anlage gespannt? Es gibt immerhin unzählige Formen und Varianten.
Über anschauliches Bildmaterial würde ich mich freuen, natürlich nur wenn dadurch kein empfindliches know-how preisgegeben wird.

Gruß, Stefan
 
Also bei uns in der Firma gibt es ein Verfahren, bzw. Gerät, das BYMAT heißt.

Damit kann man elektro-chemisch auf Metall gravieren.
Allerdings muss das zu Gravierende überall leitend sein.
Im Prinzip fließt durch das Metall dann Strom und man fährt mit einem "Filzstift", der mit einem chemischem, leitenden Mittel getränkt ist über eine Folie (auf dieser befindet sich der Schriftzug, oder was man eben gravieren möchte) und nach ein paar Sekunden ist die Gravur drauf.

Vielleicht funktioniert sowas ja?!

So long.
 
Man könnte auch eine alkalische Flüssigkeit nehmen und damit das Eloxal an bestimmten stellen angreifen.

Einfach etwas Natronlauge in einen Filzstift füllen und auf ein Stück eloxiertes Alu malen. Es muss ja nicht das ganze Eloxal ab. Man merkt ja schon deutliche Farbunterschiede wenn das Eloxal leicht angegriffen wird.

Als ich die Tailcap meiner Mag-Lite von innen mit Natronlauge enteloxiert habe ging das zumindest ruckzuck.

Das Ergebnis wird zwar bestimmt nicht so sauber wie mit Laser oder was anderem, aber probieren könnte man es ja trotzdem...
 
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