Bilderthread: Kaputte Hard User

TheLem

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Hallo!

Ich wollte hier mal einen Bilderthread mit kaputten Hard Usern ins Leben rufen.

Schaut mal worauf ich gerade gestoßen bin:

78498.jpg


Das Bild ist von bladeforums. Hier der Link!

Ein kaputtes Cold Steel, ja auch Carbonstahl scheint zu brechen ( nicht optimale Wärmebehandlung, Erl – Design ?).

Man beachte die Bruchstelle, ich hätte eher vermutet, dass sich die Spitze irgendwann verabschiedet.

Habt ihr noch mehr Bilder von solchen Hard Usern, die den Belastungen der Nutzung nicht standgehalten haben? Dann mal los, her damit!

Damit meine ich nicht die Cliff Stamp Tests, sondern solche Situationen, bei denen die bloße Nutzung für das Messer zuviel des Guten war!

Gruß

The Lem
 
Moin,

nach normaler Nutzung sieht dies aber auch nicht aus.
In so ein Astholz wäre ein Messer ohne "Hilfe" eines Hammers nie "allein" so weit vorgedrungen.
Ich vermute, hier wurde mit dem Hammer auf den Klingenrücken oder Griff zusätzlich eingedroschen und das Messer als Spaltkeil missbraucht.
Dass da dann irgendwann irgendwas nachgibt, dürfte klar sein.

Willi
 
williw schrieb:
...
Ich vermute, hier wurde mit dem Hammer auf den Klingenrücken oder Griff zusätzlich eingedroschen und das Messer als Spaltkeil missbraucht.
Dass da dann irgendwann irgendwas nachgibt, dürfte klar sein.
...

Solange die Klinge nur mit Schlägen senkrecht ins Holz getrieben wird, schadet das dem Erl eigentlich nicht. Wenn man allerdings versucht, durch seitlichen Druck am Griff das Holz zu spalten, darf man sich nicht wundern, wenn der Erl dann abbricht.
 
tja, das kommt davon, wenn man die kanten am übergang von klinge und erl nicht abrundet... zum glück ist mir derartiges noch nicht passiert.

gruss chris

eta - "The small log was indeed the baton for hammering the knife through thelog and the knife was never hit with steel. Most of the hits were on the front of the blade protruding from the log while the user helped push the blade through." - es wurde also kein hammer benutzt, sondern ein etwas dickerer ast (zu sehen zwischen holzklotz und bein)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich heize mit Holz und mache schon den ganzen Winter mit meinem Selbstgemachten aus 1.4034 das Anfeuerholz. Dabei schlage ich zum Teil volle Kanne auf den Holzblock und heble heftig hin und her bis sich ein kleiner Holzstab löst. Na gut es ist Tannenholz, aber die Klinge biegt sich ganz schön. Habe auch schon mit dem Hammer das Messer durch das Holz getrieben. Also ich quäle das Teil und bis jetzt ist noch nichts gebrochen. :super:


Gruess Feldmaus
 
@WilliW:
Und in Deinem Link wird genaustens beschrieben, wie man es nicht machen sollte.
Mit genügend Gewalt, bekomme ich auch eine AXT klein.

Stefan
 
TheLem schrieb:
[...] Ein kaputtes Cold Steel, ja auch Carbonstahl scheint zu brechen ( nicht optimale Wärmebehandlung, Erl – Design ?).

Man beachte die Bruchstelle, ich hätte eher vermutet, dass sich die Spitze irgendwann verabschiedet. [...]

Gruß

The Lem

Hallo,

wir sind uns sicher alle einig, dass (entsprechende Geometrie und WB vorausgesetzt) nur gröbster Misbrauch so einen Schaden anrichten kann.
Meiner Ansicht nach handelt es sich bei dem zerstörten Messer um ein Cold Steel Recon Scout. Und dabei fiel mir sofort der Bowie-Vergleichstest im MesserMagazin 4/2002 ein. Zum Recon Scout heißt es dort u.a.:

"[...] Die Klinge des Recon Scout ist hohl geschliffen [...]. Die Klinge ist so robust, dass wir es beim 90-Grad-Biegetest nicht schafften, sie abzubrechen. Statt dessen brach der Griff direkt am Übergang zur Klinge ab. Der Erl brach genau an der Stelle, an der sich unter dem Griff eine Bohrung befindet, die keine erkennbare Funktion hat. [...]"

Leider ist kein Foto von dem Schaden abgedruckt, aber so wie hier abgebildet, würde ich es mir vorstellen. Mir stellt sich hier die Frage, ob im Falle des Recon Scout nicht eventuell ein Konstruktionsfehler vorliegt. Missbrauch und Gewalt hin und her.
 
Zuletzt bearbeitet:
das anzuschauen tut ja echt weh..

hm, auch ohne dieses sinnlose loch wird das messer meiner meinung nach an genau dieser stelle brechen.. bei dieser belastung.
(wenn natürlich nur die spitze im holz steckt, und man (bei diesem messer vllt. mittels stahlrohrverlängerung^^) dran rumhebelt, wird die spitze brechen..)
aber so.. die materialstärke von klinge und (wie heisst das teil, das im griff ist.. erl?) schein in etwa gleich zu sein,in der dicke. aber in der breite ist die klinge etwa doppelt so stark. (natürlich nicht genau, da geschliffen und so..)
aber fakt ist: der erl ist weniger stabil als die klinge. ebenso fakt: der wird aller warscheinlichkeit nach beim übergang brechen, es sei denn, da sind geschickte radien (oder spezielle härt-techniken, fals es sowas gibt) angebracht..

ganz abgesehen davon, das der griff ja steif ist, also der bruch eigentlich dort sein muss, wo er auch ist. mit oder ohne loch..

lange rede kurzer sinn: ich hab keinerlei fachwissen, aber mein gefühl sagt mir, das das messer beim nächsten mal so brechen würde, wie es gebrochen ist.
:super: :teuflisch
 
lortnoc schrieb:
(wenn natürlich nur die spitze im holz steckt, und man (bei diesem messer vllt. mittels stahlrohrverlängerung^^) dran rumhebelt, wird die spitze brechen..)

Genau das wurde bei dem Test im MM gemacht: Alle Messer wurden mit dem vorderen Drittel der Klinge eingespannt. Ein Stahlrohr wurde bis zum Parierelement auf den Griff geschoben. Dann wurde soweit seitlich gebogen, bis die Klinge brach (oder bis max. 90 Grad). Die Biegewinkel, bei denen der Bruch eintrat, wurden notiert.

Diskussionen über Sinn und Unsinn solcher Test können wir uns sparen. Habe nur deshalb auf diesen Test verwiesen, weil das Cold Steel eben das einzige Modell im Test war, das nicht an der Spitze, sondern am Griffansatz brach.

Sven
 
Bilderthread ohne Bilder...

Habe ich was verpasst?

The Lem wollte doch Bilder sehen und nicht diskutieren warum hier die Messer kaputt gegangen sind, oder?

Diskussion ist ja prima, aber wenn einer schon seinen Beitrag mit Bilderthread titelt und dann 12 (bzw 13 incl. diesem) Posts kommen und nur ein Bild dabei ist passt was nicht.

Guys, where are the pictures!!!

Take care
 
Ich gehe davon aus, daß dies ein Messerforum ist weil sich hier Messerliebhaber und Messernutzer treffen. Wer, ohne in einer Notsituation zu sein, sein Messer derart malträtiert und mutwillig zerstört ist hier falsch. Ich kann nicht mit derartigen Bildern dienen und ich hoffe die Mehrzahl der Forenmitglieder auch nicht. Brachiale Gewalt überlasse zumindest ich den Testreihen des MM.

ok, der erste der ein WSK kleinbekommt bekommt einen ausgegeben
ohne Worte

Billy
 
Hallo!

Danke für die vielen Beiträge, aber wie Ritchie schon gesagt hat, wollte ich keine Diskussion über den Sinn oder Unsinn der gezeigten Verwendung, sondern Bilder aus dem Netz von geschundenen, kaputten Messern.

Wie es dazu kam, ob der Nutzer zu doof oder das Material fehlerhaft war, ist dabei eher zweitrangig. Es geht nur um den Spass an der Freude ein Messer zu sehen, dass bis an die Grenze und darüber benutzt wurde.

Ob man sich sowas gerne anschaut oder nicht, dürft ihr für euch selbst entscheiden!

Also, wenn ihr Bilder findet, wäre ganz cool!

Gruss

The Lem

Ps: Die oben dargestellte Situation hat mein Becker BK 9 schon hunderte Male überlebt, ohne Probleme egal bei welcher Aussentemperatur.
Nicht die Schneidaufgabe - hier das Holz spalten - ist das Problem, sondern das bedachte verwenden des Werkzeugs.
Einen Hammer habe ich noch nie als Schlagstock verwendet, nur einen dicken Holzstock, geht klasse! - nur so ganz nebenbei -
 
williw schrieb:
Moin,

nach normaler Nutzung sieht dies aber auch nicht aus.
In so ein Astholz wäre ein Messer ohne "Hilfe" eines Hammers nie "allein" so weit vorgedrungen.
Ich vermute, hier wurde mit dem Hammer auf den Klingenrücken oder Griff zusätzlich eingedroschen und das Messer als Spaltkeil missbraucht.
Dass da dann irgendwann irgendwas nachgibt, dürfte klar sein.

Willi


das sehe ich auch so,

was denkt ihr, schweissen die den erl an bei der herstellung?
 
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