Bisher immer Glück gehabt?

Dachstein00

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Hallo Leute,

mit Interesse und zunehmendem Schrecken habe ich gerade die Einfuhrbestimmungen verschiedener EU-Länder und auch der Schweiz gelesen und auch eure Erfahrungen dazu.
Sachverhalt: In früheren Jahren war ich öfters mit Freunden zum Tauchen in Frankreich und auch Italien. Bei meiner Ausrüstung befand sich natürlich auch ein Tauchermesser.Nun habe ich gelesen, dass z. B.
in Frankreich jedes feststehende Messer das nicht zum Küchengebrauch bestimmt ist eingezogen werden kann.
Fragen: Muss ich in Zukunft eine Einfuhr oder Durchfuhrgenehmigung für die Länder die ich bereisen will beantragen?Wo? Am Grenzübergang?
Da ich auch heute noch viel zum Fischen oder Campen mit Auto und Motorrad unterwegs bin und dabei natürlich immer ein oder mehrere Messer dabei habe würde mich eure Meinung dazu brennend interessieren.
So habe ich z. B. beim Campen immer dieses Combo-Beil von Colt(mit integriertem Messer im Griff) bei mir,wobei ich das Beil fast nur dazu benutze, um mit dem Haus(=Rückseite) Häringe einzuschlagen.
Habe ich bis jetzt immer Glück gehabt das ich im Ausland(ich bin Deutscher, lebe aber seit 3 Jahren in Austria) nicht in Verkehrskontrollen verwickelt war und auch bei Grenzkontrollen(Schweiz) nicht gefilzt wurde? Wie ist es, wenn man sich im jeweiligen Urlaubsland ein landestypisches Messer als Andenken kauft? (Habe ich auch schon oft gemacht-Bretagne, Camarque,Finnland, Schweden etc.).Wird mir das u.U. an der Grenze wieder abgenommen + Geldstrafe dazu?

Euer bisheriger Glückspilz

Dachstein00
 
ich habe den anderen post von dir gelöscht.
du brauchst und sollst hier nicht alles doppelt posten. wenn du den post hier hochziehen willst, poste einfach was drunter.

wenn jemand etwas zu deinem post sagen möchte, wird er das schon tun. wenn nicht, hast du halt pech gehabt.
 
Naja, wenn man nicht gerade in Großbritannien unterwegs ist, gilt an den meisten Orten Europas schon noch ein wenig der gesunde Menschenverstand. Wenn Du beim Tauchen ein Messer dabei hast, interessiert das unabhängig von irgendwelchen Gesetzen i.d.R. keinen. Schnallst Du Dir dasselbe Messer in der Pariser Metro um die Wade sieht die Sache halt anders aus. Jeder weiß, daß man zum Camping ein paar Utensilien braucht und selbst in UK stellt das dann auch kein Problem dar. Viele Landesgesetze zielen halt nur darauf ab um Gesetzeshütern eine Handhabe zu geben wenn sich jemand mit einem potentiell gefährlichen Gegenstand daneben benimmt.

Setze dich irgendwo mit einem Butterfly auf den Gehsteig und flippe es ein wenig herum oder stecke Dir ein Taschenmesser in die Tasche und benutze es lediglich wenn Du es brauchst. Bei ersterem wirst Du in manchen europ. Staaten wohl nicht "immer Glück" haben.
 
@Pick up(Dirk)
Okay, verstanden! Bitte um Nachsicht, aber das Thema liegt mir wirklich am Herzen!
Ich beziehe mich dabei auch auf Dein Motto "das Leben ist zu kurz, um popelige Messer zu tragen". Wie vermeide ich es aber, das mir z. B. beim nächsten Grenzübertritt in die Schweiz alles ausser dem popeligen Schweizer Offizierswerkzeugkasten abgenommen wird und ich zudem noch wie schon an anderer Stelle beschrieben 300 Fränkli in die Staatskasse zahlen muss?

@HankEr
Das mit dem gesunden Menschenverstand versteht sich von selbst!
Wenn ich mit einem Balisong oder einem Bowie in der Metro rumwedele,werde ich wohl irgendwann von einem freundlichen Flic daran gehindert,meine Stadtrundfahrt fortzusetzen.
Ich will mich ja auch an die jeweiligen Gesetze halten.Ich will ja nur vermeiden, bei einer zufälligen Verkehrskontrolle wegen rechtswidrigem Waffenbesitzes der jeweiligen Laune der gerade zuständigen Exekutive ausgesetzt zu sein.
Wie ist das bei Euch Beiden? Geht Ihr an jedem Grenzübergang zum Zoll und meldet alles schön oder macht Ihr es so wie ich,fahrt einfach durch und hofft dass alles gut geht?
Und wie ist das mit Andenken auf der Rückfahrt?

Gruß

Achim
 
Pech gehabt...

Hallo Achim,
wie Du meinem Beitrag "Strafbefehl..." entnehmen konntest, hat man
bei erfolgter Nicht-Deklaration erst mal Pech gehabt.
Wie die Geschichte ausgegangen wäre, wenn ich an der Grenze ohne Aufforderung angehalten hätte und mein Messer deklariert hätte, das wissen nur die Götter.
Wie die Geschichte nun ausgehen wird- man darf gespannt sein- werden wir sehen. Ich stelle meine Infos gerne nach Erhalt hier im Forum zur Verfügung. Jedenfalls ist die Angelegenheit sehr zeitintensiv:
Man befasst sich mit Gesetzen anderer Länder und dies auch noch evtl. in anderen Sprachen, man recherchiert und verliert mit dem Schriftverkehr letztendlich viel Zeit.
Du hast Recht- man hat keine Rechtssicherheit in solchen Fällen und ist oftmals auf den goodwill angewiesen.
Vielleicht muss man einfach die zuständigen Behörden vor der Reise über die geplanten Mitnahmen informieren und nutzt deren Antwort -i positiven Falle als Freibrief.
Ansonsten sollte man die Dinge gut verstecken, zumindest nicht offen rumliegenlassen, so wie mir dies die schweizer Behörden geraten hatten.

Gruss

rave_66
 
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