Blankwaffen im Museum der Chinesichen Volksarmee

El Dirko

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Anliegend Links zu Bildern von Blankwaffen die im Museum der Chinesischen Volksarmee ausgestellt sind. Die Bilder sind nicht gerade super, es sind nur Schnappschüsse.
Vielleicht sind sie für den einen oder anderen Asien Fan aber ganz interessant.

Gruss
El
 
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Hi,

kurze Frage eines Unwissenden:
Auf einigen Bildern sind Gunto/Katana zu sehen. Inwiefern hat die chn. Volksarmee damit zu tun? Hat das Historische Gründe (z. B. 2. Weltkrieg) oder hat das keinen tieferen Sinn?


Tschüss
Harri
 
Es scheinen nicht nur chinesische Waffen zu sein.

Es gibt neben Gunto auch einen russischen Schaschka und ein (ich glaube) französisches Faschinenmesser in Schwertform zusehen.

Neben den Gunto sind auch Schilder, auf denen irgendwas mit Japan geschrieben steht (kann man leider nur schlecht erkennen).

Ookami

PS.: Ich hab noch weitere Bilder angesehen und es gibt auch andere Sachen, bsp. Yatagan-Bajonette u.a.
Es scheint also ein militärhistorisches Museum zu sein und nicht nur ein auf die chin. Volksarmee spezialisiertes zu sein.
 
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Hi,

kurze Frage eines Unwissenden:
Auf einigen Bildern sind Gunto/Katana zu sehen. Inwiefern hat die chn. Volksarmee damit zu tun? Hat das Historische Gründe (z. B. 2. Weltkrieg) oder hat das keinen tieferen Sinn?


Tschüss
Harri

Ich weis nicht ob diese Waffen auch von der Chinesichen Arme benutzt wurden, dazu habe ich zu wenig Ahnung und die Beschriftung war weitegehen Chinesich. Was ich aber sicher weis ist, dass im Museum auch ihre Beutewaffen gezeigt werden. Vieleicht zeigen sie auch Waffen die sie mit anderen Armeen ausgetauscht haben.

... es ist definitiv das Museum der Chinesichen Volksarme, ich habe die Eintritkarte. ;-)
Die Waffen-ausstellung (und erst recht die Blankwaffen) sind auch nur ein kleiner Teil des Museums, in großen teilen gehts um die "Heldentaten" der Arme also die Befreiung Chinas usw ....


Gruss
El
 
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Hallo El,

danke für Deine Heldentat, uns solche Bilder mitzubringen.
War für Dich bestimmt ein herausragendes Erlebnis.
Ist dieses Museum in Peking auch für Kurzbesucher/Durchreisende zu finden und reicht ein halber Tag Besuchszeit?

Servus - Reinhold.
 
Das sind ja wirklich schöne Stücke
Ich hab vor ca. 2 Wochen eine koto-Katana Klinge aus dem 14. Jahrhundert (nach Aussage der Besitzers) zum restaurieren bekommen.

Meines Wissens zeichnet sich eine koto-Klinge durch die geringere Gesamtlänge und den weiter oder besser ausgeprägten Schwung der klinge

Auf jeden Fall war sie ohnehin schon in sehr gutem Zustand
Die Klinge bestand aus einem sehr Kern der natürlich von einem verhältnismäßig weichem Mantel umgeben war
Geschliffen hab ich sie natürlich auf penibel abgestuften Natur-Wasser-Steinen zwischen ca.600 -und- ca.8000
--schon was schönes so ein altes Stück Chinesischer Schmiedekunst

mfg sanjin
 
Eine Koto-Klinge aus dem 14 Jahrhundert und dann noch aus China !
Na holla, da haben wir was ganz besonderes ! Eine Klinge die es nicht geben kann !
Koto gehört nach Japan. Fangen wir mal damit an. Oh, koto-Klingen zeichnen sich durch eine geringere Länge aus. Komisch im 14 Jhdt, im Nambokuch-Jidai ( 1333-1392 ) wurden die größten, längsten und breitesten Klingen in der ganzen japanischen Klingengeschichte gebaut.
Stimmt sie haben einen besseren Schwung: Fast gar keinen. ein merkmal der Nabokucho Klingen ist eine sehr geringe Sori, jedenfalls im Hochnambokucho.
Sollte die Klinge aus dem ersten Drittel des 14. Jhdt. stammen, landen wir im Kamakura-Jidai. Im Kamakura III ( spätes Kamakura ) waren die Klingen zwar mit einer größeren Sori versehen und schmaler, aber besonders kurz waren sie auch nicht.
So das Aussenmaterial war also weich und der Kern war schon erkennbar : Klinge im sehr guten Zustand...Der Witz des Jahres. Wenn der Kern erstmal grinst, ist die Klinge tsukare, ermüdet, im Eimercherich.

Dein kurzer Text beinhaltet soviele sachliche Fehler , das ich fast glaube du hast überhaupt keine Ahnung von japanischen Klingen....

So jetzt noch einige Fragen : Welchen Hamon hat das Ding, welchen Jihada, Farbe des Tetsu, in welchem der Grundstile des Gokaden wurde sie geschmiedet ?
Wenn du diese Fragen nicht beantworten kannst : Dann las bitte die Finger von Nihonto, von japanischen Schwertern.

Ich beste zu allen Kami das es wirklich eine billige Chinagurke ist, sonst ist mal wieder ein Nihonto ermordet worden ....

Entsetzte Grüße
Stefan
 
Mir wird auch ganz schwindlig beim Beitrag von Gr1nd-kaede...

Die Waffen können nicht alles Beutewaffen sein, allein von Herkunft und Alter her.
Wenn man die Schilder besser lesen könnte, könnte man eine Deutung versuchen, aber auf den Schildern, die ich entziffern kann, steht entweder "Japanisch" oder "Chinesisch". Gibt aber, wie gesagt, auch andere Aufschriften, die nicht lesbar sind.

Ookami
 
Vor Lachen ??????????
Mir leider inzwischen nicht mehr. Leute die von der Materie überhaupt keine Ahnung haben ruinieren sehr ordentliche Klingen ohne Ende.
Kamakura II ohne niku etc. Nur weil es besser aussieht. Oh je.....
Mir ist da nicht zum Lachen zu Mute. Ist die Form erstmal gründlich im Eimer war´s das.
Gruß
Stefan
 
kurzes China-KOTO mit Schwung

....Ich hab vor ca. 2 Wochen eine koto-Katana Klinge aus dem 14. Jahrhundert (nach Aussage der Besitzers) zum Restaurieren bekommen.

Meines Wissens zeichnet sich eine koto-Klinge durch die geringere Gesamtlänge und den weiter oder besser ausgeprägten Schwung der Klinge. Auf jeden Fall war sie ohnehin schon in sehr gutem Zustand
....
Weil die Klinge noch in sehr gutem Zustand war, blieb daran vermutlich nicht viel zu tun - bis auf den neuen Wellenschliff....

Mannomann, sanjin-san!! Si tacuisses...

Gruß

sanjuro
 
Ist dieses Museum in Peking auch für Kurzbesucher/Durchreisende zu finden und reicht ein halber Tag Besuchszeit?

Zu finden ist es auf jeden fall, dein Hotel sollte Dir helfen können bzw. wissen was Du meinst und wo du hin musst wenn du nach dem Museum der Volksarmee fragst. Es ist also schon ein bekanntes Museum.
Dem Taxifahrer muss eh dein Hotel auf Chinesisch aufschreiben wo er Dich hinbringen soll, da die Taxifahrer in der Regel nur Chinesisch verstehen. (Taxi fahren ist in China sehr billig.)

Ein Halber Tag reicht m.E. aus, außer Du bist wirklich äußerst interessiert am Museum und willst sowohl alle Teile über die Geschichte der Chinesischen Armee sehen und Dir auch alle Schusswaffen, Panzer usw in aller Ruhe ansehen.
Ich war ca. zwei Stunden im Museum, da ich mir wenn z.B. 15 sehr ähnliche Kalashnikov Modelle gezeigt werden mir nicht jede in aller Ruhe angesehen habe. So setzt sich das im Ganzen Museum fort es werden viele Waffengattungen mit jeweils Unmengen teils sehr ähnlichen Waffen gezeigt. Nur echte Kenner/Waffenliebhaber werden sich jede Waffe in Ruhe ansehen wollen, dann braucht man reichlich Zeit.

Gruss
El
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

kurze Frage eines Unwissenden:
Auf einigen Bildern sind Gunto/Katana zu sehen. Inwiefern hat die chn. Volksarmee damit zu tun? Hat das Historische Gründe (z. B. 2. Weltkrieg) oder hat das keinen tieferen Sinn?


Tschüss
Harri

Ich denke es werden einige Beutewaffen darunter sein , immerhin hatte Japan die Mandschurei lange besetzt , da dürften ein paar nette Sachen her sein . Außerdem hat die "Volksbefreiungsarmee" , wie ja allgemein bekannt ist , recht viele Völker besiegt und deren Territorien der Volksrepublik einverleibt . Ich kenn mich leider nicht allzu gut mit Säbeln und deren Ursprüngen aus , aber nördlich des Kunlun-Gebirges waren doch meine ich ziemlich viele Nomaden , auch teilweise mit Verbindungen bis nach Rußland . Von denen könnten ein paar Säbel rübergekommen sein , oder z.B. aus dem nördlichen Grenzgebieten der VR . Kennt sich vielleicht jemand im Forum besser aus ? Ist doch ne interressante Sache , ich wäre gespannt mehr zu erfahren .
Gruß Caine

PS: @ El Dirko : Super Bilder und danke für die Auskünfte !
 
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