exilant
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Es kam vorgestern hier an und ich glaube, ich kann mich glücklicher Besitzer nennen. Die Nr. 18/100
Eigentlich sind Springmesser nicht so mein Ding, was aber auch daran liegt, dass die meisten, wenn nicht alle nur als Rechtshänderversionen verfügbar sind und nicht gleichberechttigt linkshändertauglich.
Nicht so das 5000.
Mal das negative am Anfang: Der Griff ist ein bisschen groß im Verhältnis zur Klinge. Beim eingeklappten Zustand sieht das etwas komisch aus. Das hat aber weniger mit der gekürzten Version (gut 1,5mm kürzer als das Original) zu tun, denn der Abstand zwischen Spitze und Griffende liegt bei etwa 1cm.
Dafür ist der Griff, was er ist, griffig und liegt super gut und sicher in der Hand. Durch die Aluminiumschalen ist er auch verdammt stabil. Die Schuppen fühlen sich sehr angenehm an, die Ausfräsung am unteren Ende helfen beim Öffnen. Wahrhaft gut.
Ich hatte mich gefragt, wie das wohl mit einem automatischen Axis funktioniert, denn wenn ich bei einem manuellen Axis die Klinge herausfallen lasse (Riegel zurückhalten), dann muss man den Riegel ja auch irgendwann loslassen. Wie also ist das bei der Automatik? Nun, die schlägt so stramm auf, da läßt man den Riegel ganz unbewußt wieder los.
Der Mechanismus funktioniert super. Quasi zweistufig. Beim ersten Anziehen des Riegels ruckt die Klinge und läuft dann mit einem satten KLACK in die Endposition. Ganz schön laut fand ich. Die Klinge sittzt fest, sowohl offen, wie geschlossen. Die Sicherung fünktioniert einfach und gut.
Gut fand ich, dass der Stop Pin geschraubt ist und nicht gepint, wie bei den manuellen Versionen.
Die Klinge ist aus S30V. Auch hier fiel mir auf, das die Vorderseite mit dem Logo wieder perfekter geschliffen war, als die Rückseite. Aber die Schleiflinien sind perfekt auf die Spitze hingeführt. Die "false edge" ist eben optisch, der Rücken geht voll durch und wird im Bereich der false edge etwas schmaler. Durch die Klingenform ist das völlig korrekt so, denn das Messer ist klar als Schnitter ausgelegt, Stechen ist gut möglich aber sekundär (wen überrascht das?). Von gut 3,5 mm Klingenstärke geht es in schmalen Winkel runter zur Schneide, so dass eben der Reibungswiderstand beim Schneiden erheblich minimiert wird. Fast ein reiner Flchschliff.
Die Schneide war schön fein abgezogen, nicht so, wie bei manchen Sücken, wo die Schneide doch etwas rauher daherkam. Der Schneidenwinkel ist auch kleiner, was wohl auf die Stahlsorte zurück zu führen ist. Nicht das ich sagen will, der Stahl gibt das per se her, dafür kenne ich ihn nicht, aber die Erwartungshaltung der Käufer geht wohl dahin. Also Rasiertest und Papierschnitt 1a, hat mich nicht erstaunt.
Der Clip sitzt stramm. Durch die schuppige Oberfläche der Griffschalen ist das Messer etwas schwer aus der Tasche zu ziehen. Nix für leichten Stoff und Seide.
Abgesehen von der Klinge sind alle Teile, auch die Stahlliner schwarz. Das Finish (satiniert) sah sehr dunkel aus. Macht was her. Interessant war die linke Unterlegscheibe, die lila glänzte, also nicht die jetzt übliche Bronzescheibe war. Die rechte Scheibe war Bronze.
Alles in allem ein Messer, das alle Voraussetzungen für ein Hochleistungsschneidwerkzeug erfüllt und es ist als sehr sicheres Messer anzusehen, nur, als limitierte Ausgabe will ich es nicht in blöden Tests verhuntzen, sondern lass das Leben entscheiden, wie es weiter geht. Irgendwannnehme ich es mit in den Wald und dann sehen wir mal, welche Figur es beim Schnitzen und Stöcke schneiden macht.
Meiner Meinung nach, sollte BM auf den Trichter kommen, das 5000-01 als Serienproduktion für den deutschen Markt (ich bin jetzt nicht so firm, wie in anderen europäischen Ländern die Bestimmungen bezügl. Springmesser sind, ist also nicht ausschließend gemeint) herzustellen.
€ 225,00 fand ich als Schnäppchen, ich glaube, die Serverstörungen waren meine Chance.
Eigentlich sind Springmesser nicht so mein Ding, was aber auch daran liegt, dass die meisten, wenn nicht alle nur als Rechtshänderversionen verfügbar sind und nicht gleichberechttigt linkshändertauglich.
Nicht so das 5000.
Mal das negative am Anfang: Der Griff ist ein bisschen groß im Verhältnis zur Klinge. Beim eingeklappten Zustand sieht das etwas komisch aus. Das hat aber weniger mit der gekürzten Version (gut 1,5mm kürzer als das Original) zu tun, denn der Abstand zwischen Spitze und Griffende liegt bei etwa 1cm.
Dafür ist der Griff, was er ist, griffig und liegt super gut und sicher in der Hand. Durch die Aluminiumschalen ist er auch verdammt stabil. Die Schuppen fühlen sich sehr angenehm an, die Ausfräsung am unteren Ende helfen beim Öffnen. Wahrhaft gut.
Ich hatte mich gefragt, wie das wohl mit einem automatischen Axis funktioniert, denn wenn ich bei einem manuellen Axis die Klinge herausfallen lasse (Riegel zurückhalten), dann muss man den Riegel ja auch irgendwann loslassen. Wie also ist das bei der Automatik? Nun, die schlägt so stramm auf, da läßt man den Riegel ganz unbewußt wieder los.
Der Mechanismus funktioniert super. Quasi zweistufig. Beim ersten Anziehen des Riegels ruckt die Klinge und läuft dann mit einem satten KLACK in die Endposition. Ganz schön laut fand ich. Die Klinge sittzt fest, sowohl offen, wie geschlossen. Die Sicherung fünktioniert einfach und gut.
Gut fand ich, dass der Stop Pin geschraubt ist und nicht gepint, wie bei den manuellen Versionen.
Die Klinge ist aus S30V. Auch hier fiel mir auf, das die Vorderseite mit dem Logo wieder perfekter geschliffen war, als die Rückseite. Aber die Schleiflinien sind perfekt auf die Spitze hingeführt. Die "false edge" ist eben optisch, der Rücken geht voll durch und wird im Bereich der false edge etwas schmaler. Durch die Klingenform ist das völlig korrekt so, denn das Messer ist klar als Schnitter ausgelegt, Stechen ist gut möglich aber sekundär (wen überrascht das?). Von gut 3,5 mm Klingenstärke geht es in schmalen Winkel runter zur Schneide, so dass eben der Reibungswiderstand beim Schneiden erheblich minimiert wird. Fast ein reiner Flchschliff.
Die Schneide war schön fein abgezogen, nicht so, wie bei manchen Sücken, wo die Schneide doch etwas rauher daherkam. Der Schneidenwinkel ist auch kleiner, was wohl auf die Stahlsorte zurück zu führen ist. Nicht das ich sagen will, der Stahl gibt das per se her, dafür kenne ich ihn nicht, aber die Erwartungshaltung der Käufer geht wohl dahin. Also Rasiertest und Papierschnitt 1a, hat mich nicht erstaunt.
Der Clip sitzt stramm. Durch die schuppige Oberfläche der Griffschalen ist das Messer etwas schwer aus der Tasche zu ziehen. Nix für leichten Stoff und Seide.
Abgesehen von der Klinge sind alle Teile, auch die Stahlliner schwarz. Das Finish (satiniert) sah sehr dunkel aus. Macht was her. Interessant war die linke Unterlegscheibe, die lila glänzte, also nicht die jetzt übliche Bronzescheibe war. Die rechte Scheibe war Bronze.
Alles in allem ein Messer, das alle Voraussetzungen für ein Hochleistungsschneidwerkzeug erfüllt und es ist als sehr sicheres Messer anzusehen, nur, als limitierte Ausgabe will ich es nicht in blöden Tests verhuntzen, sondern lass das Leben entscheiden, wie es weiter geht. Irgendwannnehme ich es mit in den Wald und dann sehen wir mal, welche Figur es beim Schnitzen und Stöcke schneiden macht.
Meiner Meinung nach, sollte BM auf den Trichter kommen, das 5000-01 als Serienproduktion für den deutschen Markt (ich bin jetzt nicht so firm, wie in anderen europäischen Ländern die Bestimmungen bezügl. Springmesser sind, ist also nicht ausschließend gemeint) herzustellen.
€ 225,00 fand ich als Schnäppchen, ich glaube, die Serverstörungen waren meine Chance.