BM940 Osborne

holger

Mitglied
Messages
30
Hallo,

habe mir obiges Messer angeschafft (grüner Griff schwarze Klinge), ein wiklich tolles Teil. Liegt super in der Hand und sieht g**l aus.
Mein erstes Axis-Lock-Messer, der Mechanismus hat es mir sofort angetan, endlich kann ich mit dem Messerchen spielen, wenn meine rechte Hand gerade durch sinnlose Mausaktivitäten blockiert ist:hehe:.

Trotz aller Begeisterung sind ein paar Fragen aufgetaucht.

Taugt die Teflonbeschichtung wirklich was und wie lange wird sie wohl so gut aussehen wie im Moment (Kratzer?)?

Ähnliche Fragenstellung beim grünen Aluminiumgriff.

Wie hat sich der Axis-Lock im täglichen Gebrauch bewährt? Verschmutzung, versehentliches Zuklappen, Lebensdauer?

Wer hat Erfahrung und kann ein bißchen aus dem Nähkästchen plaudern?

Danke und Gruß
Holger

P.S. Warum schafft es BM nicht seine Messer auf den Webseiten und im Katalog attraktiv abzubilden? Gerade das BM940 war für mich keines zweiten Blickes würdig, bis ich es mal live sehen konnte.
 
Hi Holger,

habe seit einigen Monaten ein BM 710 im Gebrauch (danke an Profi :super: ) und kann nix negatives sagen. Das Lock hält bombig (habs aber noch nicht in eine Wand gedonnert und dann Klimmzüge dran gemacht ;) ) bei geraden und seitlichen Belastungen und Verwindungen und rastet super ein, hält geschlossen die Klinge auch sicher drin. In der Theorie sind die Federn der Schwachpunkt, aber wenn eine der beiden bricht, funktioniert das Lock immer noch. Dazu hat schon jemand was (für BM und ihren Service sehr positives) geschrieben, findest Du sicher.

Das einzige, was mir aufgefallen ist, ist daß das Lock mit der Zeit etwas "zäher" läuft. Vielleicht hat sich etwas Dreck mit dem Tuf-Glide verbacken, das würd's erklären.

Insgesamt halte ich die Konstruktion für eine der besten überhaupt, wenn auch vielleicht etwas pflegeintensiver als bspw. ein Framelock.

Die Klinge wird natürlich irgendwann kleinere Kratzer vom Gebrauch davon tragen, beim Griff würde ich mir da weniger Sorgen machen - die Anodisierung ist ziemlich hart.

Soweit meine Eindrücke, Gruß,

Marko
 
aaaber
soweit ich weiß soll die feder im Axis-Lock rostanfällig sein.
Dolle is das nich:(
 
Rostanfällig? Hab ich noch nie von gehört, gibt's dafür ne Quelle, oder ist das ein Fall von "ein Freund eines Freundes hat mal gemeint seine Tante hätte gesagt..."
 
Das Osborne hat mir optisch schon immer gut gefallen, nur als ich es zum ertsen mal in der Hand hatte, haben mich die kleinen Abmessungen etwas überrascht.
Das einzig negative über das Messer, hab ich hier im Forum gelesen, dort wurde bemängelt, dass das Griffalu welches direkt über dem Lock liegt, zu schwach ausgelegt wäre und leicht brechen könne. Aber ein Messer mit der Größe, darf mann halt auch nicht als Brechstange missbrauchen, mir gefällt es sehr gut das Messer, kommt irgendwann auch mal in meine Sammlung.
Die Griffbeschichtung müsste bei normalem Gebrauch gut halten, Anodisierungen sind in der Regel sehr hart, du hast doch bestimmt noch andere Messer mit Alugriff, z.B. Microtech, MOD usw da hebt die Beschichtung doch gut oder?

Grüße freagle
 
Original geschrieben von Maik Amelmann
Rostanfällig? Hab ich noch nie von gehört, gibt's dafür ne Quelle, oder ist das ein Fall von "ein Freund eines Freundes hat mal gemeint seine Tante hätte gesagt..."

Zumindest auf Bladeforums hatte einer einen Freund dessen Freund...BM710...Rafting Touren...oft im Wasser...Jahre spaeter...verrostete Federn :). War ne lange und aufregende Geschichte.

Grundsätzlich würde ich halt schon ein wenig aufpassen, das sind IIRC 420er Stahlliner unter dem G10 und eben die Federn. Wenn da Wasser drinbleibt, fängt das sicher irgendwann das Rosten an. Wie alle andern Messer, die irgendein Teil aus Stahl haben eben auch. Wenn man Messer, so wie ich, mit Pril und Wasser reinigt, sollte man sie halt danach trocknen lassen, evtl. mit dem Foen ein wenig (wenig, nedd dass das Ding auf Anlasstemperatur kommt!) nachhelfen.

Und im Worst Case wird man ja hier irgendwo entpsrechende Omega Federn bekommen. Ich mach mir bei meinen Axis Messern jedenfalls keinen Kopf.

Gruesse
Pitter

Jaja Ray, Talonite blabla, Titan blabla :)
 
Zerlegen, mit Tuf-Cloth/ -Glide putzen/schmieren (auch die Federn), wieder zusammenbauen. Wenn vom Bedarf nicht anders verordnet, jährlich wiederholen. Nicht in Salzwasser einlegen. Sicher und glücklich sein.

:D
 
@pitter
Wenn man Messer, so wie ich, mit Pril und
Wasser reinigt, sollte man sie halt danach trocknen lassen, evtl. mit dem Foen ein wenig (wenig, nedd dass das Ding auf Anlasstemperatur kommt!) nachhelfen.
jau, so habe ich das bisher auch gehandhabt und anschließend ein paar Tropfen Teflonspray und die Messerchen flutschen wie nie!

@Marko
Die Klinge wird natürlich irgendwann kleinere Kratzer vom Gebrauch davon tragen,
Ich hoffe das geht nicht so schnell wie bei meinen Teflonbeschichteten IKEA-Pfannen;)
aber da sollte sich der kleine Preisunterschied schon bemerkbar machen!

@ freagle
ne, ist mein erstes mit Alugriff. In meiner bescheidenen Sammlung fanden sich bisher nur Zytel-, G10-, Stahl- und Holz/Carbongriffe.
Griffalu welches direkt über dem Lock liegt, zu schwach ausgelegt wäre und leicht brechen könne.
kann ich mir nur schwer vorstellen, da ja gerade im vorderen Bereich ja noch Stahlliner sind um die Federchen im Zaum zu halten. Aber wie gesagt, als Brecheisen möchte ich es eh nicht benutzen.

Das tolle an dem Messer finde ich ja gerade, dass es nicht so groß ist, fast nichts wiegt und dennoch so gut in der Hand liegt(in meiner zumindest) wie ein großes.

Gruß
Holger
 
Original geschrieben von pitter
Zumindest auf Bladeforums hatte einer einen Freund dessen Freund...BM710...Rafting Touren...oft im Wasser...Jahre spaeter...verrostete Federn :). War ne lange und aufregende Geschichte.

Tja das Gedächtnis verfälsche die Geschichte ;-) Der Freund des Freundes war der Freund von Hersir siehe seinen Beitrag unter
http://www.messerforum.net/forum/showthread.php?s=&threadid=402&highlight=bestellungen

Zum Glueck hatte ich die Story noch so einigermassen im Kopf :)

Gruesse
Pitter
 
Back