Böker's Keramikklingen in MM 4/02

kababear

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ich habe heut mal wieder aus lageweile die alten MMs durchgeblättert und dabei sind mir ein paar dekorative diagramme im bericht "hart wie diamant" aufgefallen. die diagramme befinden sich auf seite 66 und geben eine graphische übersicht über die dichte bzw die härte von böker's zirkonoxid-keramik in relation zu werkstoffen wie grauguss (GG-20), ST-37 oder alu.

meine frage ist nun:
warum vergleicht eine messerzeitschrift einen keramischen werkstoff, der an sich schon völlig andere attribute hat, wie ein metall/ eine legierung mit für die messerherstellung völlig ungeeigneten materialien???
welche aussagekraft hat ein vergleich zwischen den härtewerten einer keramik und eines unhärtbaren baustahles?? :confused:
IMO wäre wenigstens ein vergleich mit stählen wie 2842 oder s60v notwendig (von den elastizitätsmomenten mal abgesehen...)

cu
be


p.s.: be der gelegenheit kann man auch die wunderbaren schneidleistungsdiagramme auf seite 68 bewundern...(4034 vs keramik: loel)
 
IMHO kann man schon viel früher anfangen Fragen zu stellen: Was soll das reisserische Bild mit dem Messer im Glas - bei genauem Hinsehen kann ich mich des Eindrucks nämlich nicht erwehren dass das Glas mit einer Säge / Schleifscheibe eingeschnitten und das Messer dann da rein gesteckt wurde - das Schnittprofil im Glas kann IMHO nicht vom Messer stammen.

Was solls, mit Superlativen verkauft man natürlich mehr von diesen High-Tech-Messern.

Gruss
Markus
 
... evtl. weil sie das Diagramm nicht selbst für Messer erstellt haben sondern aus einem anderen Kontext heraus (Lager?) ausgeliehen haben :rolleyes:
 
Original geschrieben von MarkusS
IMHO kann man schon viel früher anfangen Fragen zu stellen: Was soll das reisserische Bild mit dem Messer im Glas - bei genauem Hinsehen kann ich mich des Eindrucks nämlich nicht erwehren dass das Glas mit einer Säge / Schleifscheibe eingeschnitten und das Messer dann da rein gesteckt wurde - das Schnittprofil im Glas kann IMHO nicht vom Messer stammen.


Natürlich kann der Schnitt nicht von einer keilförmigen Klinge stammen. Das Glas würde, selbst wenn es möglich wäre, mit so einem Messer in eine Weinglass zu schneiden, gespalten, bzw. zerbrechen.
 
Das Diagramm stammt anscheinend vom Informationszentrum Technische Keramik.Ist bei Hausfrauen bestimmt werbewirksam.Schade das die ins Härtediagramm nicht noch Teewurst dazugenommen haben.:D :D :D
 
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