sauer.m
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Hallo Zusammen,
aus meiner persönlichen Erfahrung (Maschinenschlosserlehre, 2 Jahre als Werkzeugmacher mit jeder Menge 1.2842 und seit 12 jahren in der Edelstahl verarbeitenden Industrie tätig) würde ich nur Bohremulsion empfehlen (schmiert und kühlt sehr gut). Die gibts im 1 Liter Gebinde im Werkzeugfachhandel zu kaufen. Kann man in keinen Mengen anmischen und in eine Spritzflasche füllen. Damit dann mit relativ keiner Schnittgeschwindigkeit bohren und immer soviel kühlen, dass das Kühlschmiermitttel gerade am Verdampfen ist. Das erspart dann das Entsorgen der Brühe und macht keine große Sauerei. Den Rest kann man nach dem Bohren dann mit einem Lappen wegwischen. Für die in Tabellenbüchern angegebenen Schnittgeschwindigkeiten muss man wirklich fluten, und das ist im Hausgebrauch meisten etwas umständlich (die meisten Hobbymaschinen sind dafür nicht ausgelegt). Von Bohröhl würde ich abraten. Ist zu teuer, macht zuviel Sauerei und bringt nicht mehr als Emulsion. Wir haben das nur zum Bohren von gehärteten Schnittplatten verwendet (danach halbe Stunde lüften
:teuflisch).
Dass sich Edelstähle schlecht zerspanen lassen liegt weniger an der Zugfestigkeit sondern mehr am Chrom- und Nickelanteil.
aus meiner persönlichen Erfahrung (Maschinenschlosserlehre, 2 Jahre als Werkzeugmacher mit jeder Menge 1.2842 und seit 12 jahren in der Edelstahl verarbeitenden Industrie tätig) würde ich nur Bohremulsion empfehlen (schmiert und kühlt sehr gut). Die gibts im 1 Liter Gebinde im Werkzeugfachhandel zu kaufen. Kann man in keinen Mengen anmischen und in eine Spritzflasche füllen. Damit dann mit relativ keiner Schnittgeschwindigkeit bohren und immer soviel kühlen, dass das Kühlschmiermitttel gerade am Verdampfen ist. Das erspart dann das Entsorgen der Brühe und macht keine große Sauerei. Den Rest kann man nach dem Bohren dann mit einem Lappen wegwischen. Für die in Tabellenbüchern angegebenen Schnittgeschwindigkeiten muss man wirklich fluten, und das ist im Hausgebrauch meisten etwas umständlich (die meisten Hobbymaschinen sind dafür nicht ausgelegt). Von Bohröhl würde ich abraten. Ist zu teuer, macht zuviel Sauerei und bringt nicht mehr als Emulsion. Wir haben das nur zum Bohren von gehärteten Schnittplatten verwendet (danach halbe Stunde lüften
:teuflisch).
Dass sich Edelstähle schlecht zerspanen lassen liegt weniger an der Zugfestigkeit sondern mehr am Chrom- und Nickelanteil.