Brauche Rat [Zweihandklappmesser gesucht]

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LongScale

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Hallo Messergemeinde. Ich möchte mir ein Zweihandklappmesser zulegen. Da schon 3 Messer zur Auswahl stehen, habe ich den Fragenkatalog nicht ausgefüllt. Zur Auswahl stehen das Buck 110 mit Fingermulden, das Gerber gator fine edge und das Browning 111. Meine Frage ist jetzt, welches dieser drei Messer ihr spontan als das Beste einstufen würdet. Suche einen Allrounder für den Alltag und Beruf. Kabel trennen, Kartons aufschneiden, Briefe öffnen usw. Und speziell was ihr von dem Browning bzw. dem Hersteller haltet. Vielen Dank. Gruß von LongScale
 
AW: Brauche rat

Das ist die Kaufberatung mit gewissen regeln, und kein Messercasting.
Du wurdest doch schon drauf hingewiesen: Füll den Fragenkatalog vollständig aus - egal was du schon im Auge hast.
Sonst ist gleich wieder zu.
 
Okay, wusste nicht, das es absolute Pflicht ist den Fragenkatalog auszufüllen. Wollte niemandem auf den schlips treten. Vielleicht doch einfacher so.


Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert? Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung! Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).

Ja, habe ich.



* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen. Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?

Ein zweihändig zu öffnendes Klappmesser.



* Wofür soll das Messer verwendet werden? Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?

Alltag, Beruf. Kabel trennen, Briefe öffnen, Kartons aufschneiden. Ein Begleiter, auf den ich mich verlassen kann. Wenn ich z.B. mal improvisieren muss usw.



* Von welcher Preisspanne reden wir? Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.

Bis 100€. Gerne auch weniger.



* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge) Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.


Buck 110 Größe.




* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen? Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?

Hirschhorn ist mir etwas zu viel. Aber die Richtung Klassisches Buck oder Kershaw wildcat ridge gefällt mir. Finde das Gerber gator fine edge Design auch okay. Wichtig ist mir vor allem, dass das Messer Qualität hat.



* Welcher Stahl darf es sein? Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!


Rostträge sollte er auf jeden Fall sein! Ansonsten habe ich in der Preisklasse glaube ich nicht so viel Auswahl. Ich meine bei den meisten Angeboten 420Hc oder Sandvik 12c27 gelesen zu haben. Lasse mich aber eines besseren belehren.



* Klinge und Schliff? Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.


Ich glaube Clip Point wäre für mich ideal. Vom Schliff her bin ich mir eher unsicher.



* Linkshänder? Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.

RechtsHänder




* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage? Die gängigen Verschlüsse ("Locks") sind: Liner Lock, Framelock, Backlock (oder Lockback) und Axis Lock. Wenn ein Messer keinen Verschluss hat, spricht man oft von "Slipjoint". Bitte im Zweifel die Forensuche bemühen. Springmesser sind ein weiterer Sonderfall, bei dem auch besondere rechtliche Aspekte zu beachten sind.


Eigentlich egal. Finde backlock ganz gut. Muss aber nicht.




* Bezugsquelle? Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?


Egal.



* Verschiedenes? Alles, was oben nicht abgedeckt wurde:

Hatte mir schon 4 Messer näher betrachtet. Das Buck 110 mit Fingermulden, das Browning 111, das Gerber gator fine edge und das kershaw wildcat ridge
 
Ahoi,
gut das Du den Fragenkatalog ausgefüllt hast- glaube mir, in der Beratung lohnt sich das immer:super:
Also mit Deinen eigenen Vorschlägen hast Du schon zwei Evergreens dabei.
Das Buck 110 ist eigentlich DER Klassiker-gibt ihn mal in unsere Suchfunktion ein und Du hast zwei Wochen zu Lesen:p
Beim Kershaw bin ich leider befangen, denn es war mein erstes "Ernstzunehmendes Messer"---seufz.
Imho ist das Buck objektiv trotzdem mehr als ne Nasenlänge vorne:hehe:
Zum Browning kann ich leider nichts sagen.................

Vielleicht fällt mir noch mehr ein.

Excalibur
 
Danke excalibur. Gibt es hier im Forum der mir was zum Browning sagen kann? Finde das Messer vom Aussehen her besser als das Buck, weil es zwar nicht länger, aber massiver wirkt. Auf YouTube gibt es zu dem Messer zwar ein paar Videos, aber die sind auf russisch oder englisch. Würde gerne die Meinung eines Fachkundigen hören. Danke. Gruß von mir.
 
Buck 110 und Gerber Gator kommen aus USA. Die beiden anderen aus China. Mir wäre das Entscheidungshilfe genug.
Ich habe sowohl das Buck als auch das Gerber mit 154CM-Klinge. Meine Wahl wäre das Gerber Gator - dessen Griff ist einer der genialsten überhaupt, was Handlage und Sicherheit angeht. Das Buck ist nicht schlechter (halt der Griff etwas glatter), und beide sind schon lange bewährte Klassiker.
 
Hi, danke für die Antwort. Hätte jetzt nicht gedacht, dass Made in USA ein Ausgängeschild ist. Die Amis sind mir eher nicht für gewissenhaftes Arbeiten bekannt. Aber du wirst schon deine Erfahrungen mit Messern aus USA gemacht haben. Von daher danke für den Tipp. Gruß
 
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