Hallo,
Ich würde gerne die Diskussion über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Anordnungen von Gasbrennern anregen, nachdem dieses Thema in den "üblichen" Gasessen-Threads - die mir beim Bau meiner ersten, leider zu groß geratenen Esse, sehr hilfreich waren! - immer nur nebenbei behandelt wird. Das Ziel meiner Fragen ist weitgehende Optimierung der Brenneranordnung.
Um die verschiedenen bereits behandelten Konstruktionen zu veranschaulichen habe ich eine kleine Grafik erstellt die auf dem folgenden (oftmals besprochenen) Aufbau basiert:
- Zylindrischer Metallkörper (zB Gasflasche) mit einem Durchmesser von ca. 30 bis 40 cm,
- isoliert mit Keramikwolle,
- geschützt durch eine Schicht Feuerfestbeton.
- Innendurchmesser des Brennraums: ca. 10 bis 15 cm

Abbildungen 1 und 2:
Ich bin vor einiger Zeit beim Studium der diversen Gasessen-Threads auf einen Eintrag gestossen in dem vorgeschlagen wird auf einen sich weitenden Brennerkopf (Flare) zu verzichten. Leider kann ich den Artikel nicht mehr finden. Es wird darin empfohlen einfach das Brennerrohr in den Brennraum zu stecken wobei letzerer als Flare dient (Abb. 1).
1) Was spricht dagegen, im Falle eines Aufbaus wie in den Abb. 1 und 2, das Brennerrohr mit dem Essenkörper zu verschweissen und die Austrittsöffnung mit Feuerfestbeton zu schützen? Das andere Ende wird zB mit einem Gewinde versehen, an das die restlichen Bauteile (zB T-Stück und Aufnahme für die Gasdüse) geschraubt werden können.
2) Entstehen dadurch Sicherheitsrisiken? (zB Rückschlag zur Flasche.)
3) Ist es sinnvoll den Brennraum so auszugiessen, dass ein Flare aus Feuerfestbeton entsteht (Abb. 2)? Kann dabei die Form des Flares problematisch werden, da sich (sofern das Brennerrohr tangential verschoben wird, vgl. Abb. 3) die Mündungsöffung des Flares an die Krümmung des Brennraums anpasst?
Abbildungen 3 und 4:
Diese beiden Abbildungen entsprechen den gängigen Konstruktionen: Es wird ein Rohr mit dem Essenkörper verschweisst, durch das der Brenner in den Brennraum eingeführt wird. In der Abb. 3 ist dieses Rohr tangential zum Mittelpunkt verschoben (so wie auch hier: http://home.flash.net/~dwwilson/forge/plan1.pdf), in der Abb. 4 wird das Rohr etwas zur Querachse der Esse gedreht.
4) Wird durch einen Aufbau wie in Abb. 3 nicht in erster Linie die Isolierung aufgeheizt, da die Flamme einen weiten Weg entlang der Wand bis Werkstück zurücklegt?
5) Steigert die durch die "runde" Form des Brennraums und die geneigte Anordnung des Brenners entstehende Verwirbelung im Brennraum die Effizienz oder ist dieser Effekt vernachlässigbar?
6) Vielleicht liege ich aber auch falsch und die Effizienz einer Gasesse (dh hohe Temperaturen, bei geringem Gasverbrauch) ist in erster Linie vom der geringen Größe des Brennraum und der Dicke der Isolierung abhängig und die Brenneranordnung ist nur nebensächlich.
Ich möchte mich bereit jetzt dafür entschuldigen wenn ich das eine oder andere Thema wieder aufgewärmt habe, aber es ist sicher im Sinne von uns Anfängern, Informationen zu einem Sachverhalt gesammelt zugängig zu machen. Bitte nicht böse sein...
Vielen Dank im Voraus!
Schöne Grüße,
Jörg
Ich würde gerne die Diskussion über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Anordnungen von Gasbrennern anregen, nachdem dieses Thema in den "üblichen" Gasessen-Threads - die mir beim Bau meiner ersten, leider zu groß geratenen Esse, sehr hilfreich waren! - immer nur nebenbei behandelt wird. Das Ziel meiner Fragen ist weitgehende Optimierung der Brenneranordnung.
Um die verschiedenen bereits behandelten Konstruktionen zu veranschaulichen habe ich eine kleine Grafik erstellt die auf dem folgenden (oftmals besprochenen) Aufbau basiert:
- Zylindrischer Metallkörper (zB Gasflasche) mit einem Durchmesser von ca. 30 bis 40 cm,
- isoliert mit Keramikwolle,
- geschützt durch eine Schicht Feuerfestbeton.
- Innendurchmesser des Brennraums: ca. 10 bis 15 cm

Abbildungen 1 und 2:
Ich bin vor einiger Zeit beim Studium der diversen Gasessen-Threads auf einen Eintrag gestossen in dem vorgeschlagen wird auf einen sich weitenden Brennerkopf (Flare) zu verzichten. Leider kann ich den Artikel nicht mehr finden. Es wird darin empfohlen einfach das Brennerrohr in den Brennraum zu stecken wobei letzerer als Flare dient (Abb. 1).
1) Was spricht dagegen, im Falle eines Aufbaus wie in den Abb. 1 und 2, das Brennerrohr mit dem Essenkörper zu verschweissen und die Austrittsöffnung mit Feuerfestbeton zu schützen? Das andere Ende wird zB mit einem Gewinde versehen, an das die restlichen Bauteile (zB T-Stück und Aufnahme für die Gasdüse) geschraubt werden können.
2) Entstehen dadurch Sicherheitsrisiken? (zB Rückschlag zur Flasche.)
3) Ist es sinnvoll den Brennraum so auszugiessen, dass ein Flare aus Feuerfestbeton entsteht (Abb. 2)? Kann dabei die Form des Flares problematisch werden, da sich (sofern das Brennerrohr tangential verschoben wird, vgl. Abb. 3) die Mündungsöffung des Flares an die Krümmung des Brennraums anpasst?
Abbildungen 3 und 4:
Diese beiden Abbildungen entsprechen den gängigen Konstruktionen: Es wird ein Rohr mit dem Essenkörper verschweisst, durch das der Brenner in den Brennraum eingeführt wird. In der Abb. 3 ist dieses Rohr tangential zum Mittelpunkt verschoben (so wie auch hier: http://home.flash.net/~dwwilson/forge/plan1.pdf), in der Abb. 4 wird das Rohr etwas zur Querachse der Esse gedreht.
4) Wird durch einen Aufbau wie in Abb. 3 nicht in erster Linie die Isolierung aufgeheizt, da die Flamme einen weiten Weg entlang der Wand bis Werkstück zurücklegt?
5) Steigert die durch die "runde" Form des Brennraums und die geneigte Anordnung des Brenners entstehende Verwirbelung im Brennraum die Effizienz oder ist dieser Effekt vernachlässigbar?
6) Vielleicht liege ich aber auch falsch und die Effizienz einer Gasesse (dh hohe Temperaturen, bei geringem Gasverbrauch) ist in erster Linie vom der geringen Größe des Brennraum und der Dicke der Isolierung abhängig und die Brenneranordnung ist nur nebensächlich.
Ich möchte mich bereit jetzt dafür entschuldigen wenn ich das eine oder andere Thema wieder aufgewärmt habe, aber es ist sicher im Sinne von uns Anfängern, Informationen zu einem Sachverhalt gesammelt zugängig zu machen. Bitte nicht böse sein...
Vielen Dank im Voraus!
Schöne Grüße,
Jörg