Bresser Ferngläser

Admiral Numa

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Hallo,

kennt einer von Euch die Marke Bresser und was ist zu denen zu sagen?
Hintergrund: Ich suche ein günstiges, aber nicht billiges, Fernglas zum Ansitz auch nach Dämmerung ( also mindestens nx50).
Lohnen sich Zoom-Ferngläser oder nimmt man lieber eins mit konstanter Vergrößerung(8,10,12,16,20x????)?

Liebe Grüße,

AdmiralNuma
 
Unter Zoom leidet immer die Dämmerungstauglichkeit.

Bresser scheint ein ganz gutes Preis Leistungsniveau zu haben, nach allem was ich z.Z. so gelesen habe.
Wie sehr sich die wirklich teuren Gläser von der "Mittelklasse" und "Unterklasse" absetzen konnte ich aber auch noch nicht herausbekommen. :(
Gruss
El
 
Hi Leute,

da ich ja auch noch Amateur-Astronom bin, hier noch mein Senf zu Bresser.
Die Fernrohre der Marke sind nicht so schlecht, aber auch nicht so toll. Im Allgemeinen gut für Einsteiger. In der Astronomie werden die Geräte der Marke meist von Kids oder Jugendlichen genutzt, die noch nicht so viel Geld haben und sich erst mal Grundwissen aneignen möchten.

Worin unterscheiden sich gute und schlechte Optiken? Wie bei unseren Messern an den Materialien und an der Verarbeitung. Wie sauber sind die Linsen geschliffen und vergütet. Wie ist das Innere der Optik beschaffen (Streulicht etc.). Wie ist die Mechanik beschaffen.

Ein Beispiel:
Ich habe mir mal vor vielen Jahren so ein russisches Fernglas geholt. Ein rieiges Trumm! 20x60! Bei der Vergrößerung viel zu schwer, um es ruhig zu halten. Ok, ist für mich nicht so schlimm, da ich das Teil beim Beobachten sowieso irgendwo abstütze.
Dann habe ich mir über einen meiner Großhändler einen Feldstecher von Pentax geholt. 16x60! Ist viel leichter und die Optik ist absolut geil. Wesentlich besserer Kontrast. Und die Mechanik beim Scharfstellen läuft sauber und spielfrei. Der Pentax kostet aber halt gut dreimal so viel.... :irre: aber gut! :super:
 
Hi AdmiralNuma,

ich habe ein Bresser BINOCOM 7 x 50 /K mit eingebautem Kompass, mit dessen Abbildungseigenschaften (klares und helles Bild) ich sehr zufrieden bin und was auch sehr Lichtstark ist. Die Firma Bresser hat - in meinen Augen - bei optischen Geräten noch ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältniss und kann auch so dem Einsteiger ein vernünftiges "Gerät" bieten - wenn man aber erst mal Gefallen an der Optik gefunden hat, geht es einem so, wie beim Messer sammeln, es muß immer wieder was besseres her und das kann verdammt ins Geld gehen, wenn man dann so langsam bei Zeiss, Swarovski und Konsorten angelangt ist :steirer: .

Mit Zoom Ferngläsern stehe ich etwas auf Kriegsfuß (man/ich muß immer beim Zoomen auch noch die Schärfe nachregulieren) und würde daher immer eine konstante Vergrößerung bis max 12-fach empfehlen. Bei allem, was über die 12-fache Vergrößerung hinausgeht, ist es schwer ein verwacklungsfreies Bild zu erhalten - ab einer 20-fachen Vergrößerung würde ich dann ein gutes Spektiv empfehlen.

Ciao

Torsten
 
Jagdlicher Gebrauch?

Hallo,

das hört sich doch schon mal ganz gut an. Also kein Zoom, da ich die Helligkeit des Bildes (und damit die "Nachtsichtfähigkeit"?) höher einschätze als eine Super Vergrößerung.
Was meint ihr (vor allem ihr Jäger) denn wäre beim jagdlichen Gebrauch eine passende Vergrösserung?

Gruß,
AdmiralNuma
 
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