Buck 278T

Annapurna

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Buck 278T

Heute habe ich das Buck 278T mit Guthook und Kunststoffgriff bekommen.
Kurz, was ich davon halte:

Erster Eindruck: Schwer, solide, mächtig, präzise, optisch nicht mein Fall.

Geschlossen verschwindet die Klinge komplett im Griff. Der Thumbstud ist relativ hoch und damit gut zu erreichen.
Das Öffnen geht leicht von der Hand, die Klinge gleitet gut ein und aus. Der Lock verriegelt zuverlässig, auch wenn sich der relativ dünne Liner bei einer statischen Belastung auf den Klingenrücken leicht durchbiegt (dazu genügt Handkraft).
Den Spinewhack übersteht das Messer trotzdem problemlos.
Die Klinge ist sehr scharf, sowohl die Hauptschneide als auch der geschliffene Haken. Rasieren ist wirklich kein Problem.
Der voluminöse Griff liegt sowohl bei Fecht- als auch Reversegriff sicher in der Hand, fast wie aufgemessen und lässt sich leicht hin- und herdrehen. Die Riffelungen am Klingenansatz und Griffende oben sind sehr sinnvoll angebracht.
Die Fangriemenöse ist relativ groß und gut positioniert.
Clip hat das Messer keinen, Tasche auch nicht. Eine jagdliche Ledertasche würde m. E. gut dazu passen.
Der Rücken ist offen, damit lässt es sich leicht reinigen.
Die Gummigriffe sind auf der Innenseite strukturiert und nicht voll. Das, zusammen mit den großen Löchern in den Stahlplatinen, lässt aber erwarten, dass sich darin Wasser ansammelt und die Platinen zum Rosten bringt. Deshalb besser mit Wattestäbchen oder Pressluft reinigen.
Demontieren lässt sich das Messer nicht, man kann nur die Gummischalen abnehmen. Die Klinge ist Torx-verschraubt, der restliche Griffkörper vernietet.

Fazit: Für mich zu dick, zu schwer, irgendwie hässlich und keine passende Trageweise. Deshalb kein EDC. Werde sehen, wofür es sich verwenden lässt.
Vielleicht kann sich ein Berufsjäger, der keine feststehenden Messer will, damit anfreunden.
 
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