D
Del Ray
Gast
Das
Buck 500 'DUKE'
spiegelt wie kaum ein anderes in den USA produziertes Taschenmesser das Einläuten einer neuen Ära des allgemeingültigen Klappmesser-Designs wieder, vielleicht ausgenommen das Remington R-1123 aus den 30er Jahren.
Nach den Erfolgsmodellen 110 Folding Hunter und 112 Ranger (die kleinere Version des 110) wollte man Anfang der 70er Jahre bei Buck ein handlicheres Modell schaffen, das trotzdem aber noch genauso stabil und unverwüstlich sein sollte, also Backen und 'Liner' aus einem Stück Stahl und eine Back-Lock Klingenarretierung. Vor allem sollte es leichter sein, um es in der Hosentasche tragen zu können (wer mal ein 110 in der Hosentasche getragen hatte, weiss, wie peinlich das ist
).
Das 500 Duke wurde ein echtes Erfolgsmodell für Buck in El Cajon, Chuck Buck, der Al Buck in der Firmenleitung abgelöst hatte, war für das Design verantwortlich, alles war etwas 'moderner' sozusagen; das 500 Duke war Chuck Buck's Baby.
Immer noch ist das Buck 500 Duke fester Bestandteil der Buck Angebotspalette, und zwar in unveränderter Form und Ausführung, das ist das Besondere. Selbst die Erfolgsmodelle 110 und 112 wurden in den 80er Jahren einer Designauffrischung unterzogen, sie bekamen rundere Formen, wurden gefälliger, das 500 Duke nicht, lediglich der 'Tang-Stamp' sieht jetzt anders aus.
Zu den Messern auf den Fotos:
Das linke 500 ist ein seltener Prototyp aus der Fabrik, es wurden jeweils immer nur 5 davon angefertigt, man erkennt das an der flachen unbearbeiteten (dennoch abgezogenen) Klinge, dies ist eins von denen, die Schalen sind aus Burgundy Micarta, die es nur bei den Protos gab, Herstellung 1974, wahrscheinlich sogar früher.
Das mittlere ist die Erstausgabe von 1976, Griffschalen aus Maroon Micarta, handbearbeitete Klinge mit wunderschönem Hohlschliff.
Das rechte 500 Duke hatte mir ein Freund 1980 direkt aus USA mitgebracht, die Griffschalen sind aus imprägniertem Birkenholz.
Mir persönlich gefällt die rote Maroon Micarta Beschalung am besten, das Klingenfinish kommt dem eines Custom-Made gleich.
Die letzten beiden Fotos zeigen das 510 Classic II, eine Edelvariante des 500 Duke, Griffkörper aus graviertem Flugzeug-Aluminium in einer handbearbeiteten Luxus-Lederscheide, Herstellung 1985.
Das Classic II gibt es schon lange nicht mehr bei Buck.
Viele Grüsse,
Uli Zerdick / Del Ray
Buck 500 'DUKE'
spiegelt wie kaum ein anderes in den USA produziertes Taschenmesser das Einläuten einer neuen Ära des allgemeingültigen Klappmesser-Designs wieder, vielleicht ausgenommen das Remington R-1123 aus den 30er Jahren.
Nach den Erfolgsmodellen 110 Folding Hunter und 112 Ranger (die kleinere Version des 110) wollte man Anfang der 70er Jahre bei Buck ein handlicheres Modell schaffen, das trotzdem aber noch genauso stabil und unverwüstlich sein sollte, also Backen und 'Liner' aus einem Stück Stahl und eine Back-Lock Klingenarretierung. Vor allem sollte es leichter sein, um es in der Hosentasche tragen zu können (wer mal ein 110 in der Hosentasche getragen hatte, weiss, wie peinlich das ist
).Das 500 Duke wurde ein echtes Erfolgsmodell für Buck in El Cajon, Chuck Buck, der Al Buck in der Firmenleitung abgelöst hatte, war für das Design verantwortlich, alles war etwas 'moderner' sozusagen; das 500 Duke war Chuck Buck's Baby.
Immer noch ist das Buck 500 Duke fester Bestandteil der Buck Angebotspalette, und zwar in unveränderter Form und Ausführung, das ist das Besondere. Selbst die Erfolgsmodelle 110 und 112 wurden in den 80er Jahren einer Designauffrischung unterzogen, sie bekamen rundere Formen, wurden gefälliger, das 500 Duke nicht, lediglich der 'Tang-Stamp' sieht jetzt anders aus.
Zu den Messern auf den Fotos:
Das linke 500 ist ein seltener Prototyp aus der Fabrik, es wurden jeweils immer nur 5 davon angefertigt, man erkennt das an der flachen unbearbeiteten (dennoch abgezogenen) Klinge, dies ist eins von denen, die Schalen sind aus Burgundy Micarta, die es nur bei den Protos gab, Herstellung 1974, wahrscheinlich sogar früher.
Das mittlere ist die Erstausgabe von 1976, Griffschalen aus Maroon Micarta, handbearbeitete Klinge mit wunderschönem Hohlschliff.
Das rechte 500 Duke hatte mir ein Freund 1980 direkt aus USA mitgebracht, die Griffschalen sind aus imprägniertem Birkenholz.
Mir persönlich gefällt die rote Maroon Micarta Beschalung am besten, das Klingenfinish kommt dem eines Custom-Made gleich.
Die letzten beiden Fotos zeigen das 510 Classic II, eine Edelvariante des 500 Duke, Griffkörper aus graviertem Flugzeug-Aluminium in einer handbearbeiteten Luxus-Lederscheide, Herstellung 1985.
Das Classic II gibt es schon lange nicht mehr bei Buck.
Viele Grüsse,
Uli Zerdick / Del Ray
