Buck oder Buckplagiat, 420HC oder China

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Eastwood

Mitglied
Beiträge
3
Hallo Messergemeinde,

folgende Frage möchte ich stellen:
Habe ein Buck Pilot gekauft, müßte lt. Katalog 420HC sein, auf der Klinge steht aber 199x und China....und irgendwie hab ich ein dummes Gefühl...daß das kein 420HC ist, die Spitze bog sich bei geringster Beanspruchung. Reklamieren? Kann ich den vermuteten falschen Stahl beweisen? Muß ich es überhaupt? Reicht evtl. der fehlende Aufdruck 420HC? An Buck schicken? Oder vergeude ich mit allem nur Geld?
grübelgrübel...

Vielen Dank für hilfreiche Meinungen!

Eastwood...
 
Hallo,

ich besitze selbst ein Buck Pilot, heute sogar zufällig in der Tasche. Bei der 199X dürfte es sich um die Modellnummer handeln (siehe z.B. Wolfster). Ich habe damit bislang keine Probleme und konnte heute problemlos mein Baguette zerkleinern, ohne daß das Messer Schaden nahm. Bei dem Preis ist China-Fertigung fast schon Pflicht, dies ist jedoch - wie hier auch öfter nachzulesen - nicht notwendigerweise ein Nachteil. Die Frage ist, wie sah die "geringste Beanspruchung" aus?
 
Danke für die Antwort!
Die "geringste Beanspruchung" war, daß ich den Deckel einer Armbanduhr entfernen wollte. Dann dachte ich ich nehme lieber nicht "das Gute", nahm eins für 5DM. Am Ende sa ich, daß "das Gute" eine leicht geboge Spitze hatte und das Taschenmesser mit der "Büchsenblech"klinge hatte keinen Schaden genommen.. :mad:
Das hatte ich mir nicht erhofft von einem BUCK (von Wolfster)
Eastwood
p.s.
Ich denke ernsthaft darüber nach, es zu Buck zu schicken, ob es überhaupt ein Buck oder ein Plagiat ist, von Uhren, Nike-Schuhen u.a.m.ist es ja bekannt, die bauen ja alles nach.
 
...
Die "geringste Beanspruchung" war, daß ich den Deckel einer Armbanduhr entfernen wollte. Dann dachte ich ich nehme lieber nicht "das Gute", nahm eins für 5DM. ...
Das ist keine Frage des Preises des Messers, ob die Klinge diesen Mißbrauch verzeiht. Das hat in erster Linie was mit der Klingengeometrie zu tun:
Dicke, stabile Spitze oder dünne und fein ausgeschliffene Spitze.
Davon mal abgesehen:
Ein Messer ist ein Schneidwerkzeug und nicht zum Hebeln gedacht.
 
H ... auf der Klinge steht aber 199x und China....

Buck stemeplt normalerweise (Ausnahme z.B. Custom 110er) keine Stahlangaben auf das Ricasso, sondern die Modellnummer und ein Symbol anhand dessen sich das Produktionsjahr der Klinge identifiziren läßt. Das X würde allerdings für 1990 stehen :irre:, scheint für die Chinawahre also anders zu sein.

Ich glaube aber eher nicht, daß es an der Stahlsorte liegt. Die nach meinen Erfahrungen sehr gute Alltagstauglichkeit von Buck-Klingen aus 425M/420 HC liegt wohl an dem hervorragenden Verfahren der Wärmebehandlung, ich glaube nicht, daß die in China so paraktiziert wird und auch nicht, daß die Klingen zum Härten zu BOS verschifft werden und danach wieder zurück. Und mit schlechter Wärmebehandlung würde selbst eine Klinge aus BG 42 kaum helfen, zumal die punktuelle Belastung auf die Spitze beim Uhrendeckel öffnen nicht grade gering sein dürfte ...
 
da ich mir grad ebenfalls ein günstiges buck geholt habe das nicht in usa produziert wird...

auf der klinge von bucks steht wie bereits erwähnt immer die modellnummer mit dem jahres symbol (link) und das herstellungsland (bei mir auch china).

die jahresangabe stimmt aber auch bei meinem china-buck - nämlich 2006. vielleicht hast du das komische 2005er symbol einfach mit einem x verwechselt?

bzgl. des stahls - ich besitze auch ein 112er mit lt. website identem 420hc-stahl - muss ich sagen dass ich keine großen unterschiede zwischen den beiden messern beim schleifen bemerkte. dürfte schon ident sein.
 
So weit ich weiß, gibt es nur Buck-Messer aus den USA. Auch die Messer die Buck fertigen lässt, stammen aus den USA (Camillus). Also muss es sich bei dem Produkt um ein Plagiat handeln. Stell doch bitte ein Bild ein, damit man mal bei Buck nachfragen kann.

Viele Grüße,
Haebbie
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück