Da ich mit dem Spyderco Endura sehr gute Erfahrungen gemacht habe, dachte ich mir, ich probier mal die Byrds aus.
Meine Wahl viel auf das Byrd Crossbill, mit G10 Beschalung und Vollwelle.
Beim ersten begrabbeln klasse. Scharf wie hulle, hab ich gehofft, bin aber trotzdem angenehm überrascht.
Aber: zusammengeklappt ein breites Monster!
Und bei nicht mal 40 Euro, da hab ich mein Werkzeug ausgepackt.
Das zerlegen geht hier analog zum Delica oder Endura, die gesamte Konstruktion ist torxgeschraubt.
Nach dem Zerlegen kommt einem chinesischer Schmuddel entgegen, außen hui, innen pfui.
Ich glaube ein Schleifstaub/Öl-Gemisch ausgemacht zu haben, sicher bin ich nicht.
Wie macht man das Messer also schlanker?
Ich habe mich entschieden, den Backspacer (der ist aus Metall, warum hat das Endura das nicht???) und das Ricasso zu bearbeiten, damit die Klinge in geschhlossenem Zustand weiter im Heft sitzt.
Und zwar hier:


Die schwarze Markierung zeigt den angestrebten Endzustand an.


...und so isses geworden.
Der Bachspacer ist aus relativ weichem Material und läßt sich recht gut feilen.
Das allein reicht natürlich noch nicht, der kleine "Möppel" am Ricasso muß auf Diät:


Der Kringel zeigt, wo ich geschliffen hab, das war deutlich schwerer, die Klinge scheint anständig gehärtet zu sein...
So schauts nachher aus:


Wo ich schon dabei war, habe ich den Klingenrücken etwas beschliffen, der war mir zu buckelig. Die Linie zeigt in ungefähr an, wie ich es mir gedacht hab. Feilen war hier aussichtslos, ran an den Schrubbstein.
Die die beim Berliner Messerforums-Treffen dabei waren wissen, das die Arbeit an den Steinen meine Art der "Meditation" ist, bin jetzt sehr entspannt. Soll heißen: Das hat gedauert...
Das Ergebnis:


Enstehende Ähnlichkeiten zum Salt rein zufällig...
Ähnlich wie beim Civilian, sah man in geschlossenem Zustand einen Teil des Wellenschliffs, das hatte mich schon immer gestört.


So schauts jetzt aus:


Insgesamt sinds 6mm weniger in der Höhe geworden, wesentlich hosentaschenfreundlicher.
Danke fürs lesen, Fragen, Kritik und Anregungen sind jederzeit willkommen!!!
Marc
Meine Wahl viel auf das Byrd Crossbill, mit G10 Beschalung und Vollwelle.
Beim ersten begrabbeln klasse. Scharf wie hulle, hab ich gehofft, bin aber trotzdem angenehm überrascht.
Aber: zusammengeklappt ein breites Monster!
Und bei nicht mal 40 Euro, da hab ich mein Werkzeug ausgepackt.
Das zerlegen geht hier analog zum Delica oder Endura, die gesamte Konstruktion ist torxgeschraubt.
Nach dem Zerlegen kommt einem chinesischer Schmuddel entgegen, außen hui, innen pfui.
Ich glaube ein Schleifstaub/Öl-Gemisch ausgemacht zu haben, sicher bin ich nicht.
Wie macht man das Messer also schlanker?
Ich habe mich entschieden, den Backspacer (der ist aus Metall, warum hat das Endura das nicht???) und das Ricasso zu bearbeiten, damit die Klinge in geschhlossenem Zustand weiter im Heft sitzt.
Und zwar hier:


Die schwarze Markierung zeigt den angestrebten Endzustand an.


...und so isses geworden.
Der Bachspacer ist aus relativ weichem Material und läßt sich recht gut feilen.
Das allein reicht natürlich noch nicht, der kleine "Möppel" am Ricasso muß auf Diät:


Der Kringel zeigt, wo ich geschliffen hab, das war deutlich schwerer, die Klinge scheint anständig gehärtet zu sein...
So schauts nachher aus:


Wo ich schon dabei war, habe ich den Klingenrücken etwas beschliffen, der war mir zu buckelig. Die Linie zeigt in ungefähr an, wie ich es mir gedacht hab. Feilen war hier aussichtslos, ran an den Schrubbstein.
Die die beim Berliner Messerforums-Treffen dabei waren wissen, das die Arbeit an den Steinen meine Art der "Meditation" ist, bin jetzt sehr entspannt. Soll heißen: Das hat gedauert...
Das Ergebnis:


Enstehende Ähnlichkeiten zum Salt rein zufällig...
Ähnlich wie beim Civilian, sah man in geschlossenem Zustand einen Teil des Wellenschliffs, das hatte mich schon immer gestört.


So schauts jetzt aus:


Insgesamt sinds 6mm weniger in der Höhe geworden, wesentlich hosentaschenfreundlicher.
Danke fürs lesen, Fragen, Kritik und Anregungen sind jederzeit willkommen!!!
Marc