Byrd Flight BY05GP erste Eindrücke

jupp

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Hallo,

eben habe ich mein neues Byrd Flight mit G10-Griff bekommen, hier die ersten Eindrücke:

Die Griffigkeit hat durch die Textur des G10 extrem zugenommen, es liegt jetzt fast unverrückbar in meiner (nicht gerade kleinen) Hand. Das ist auch nötig, da es in der Ganzstahlausführung keinerlei "Bremselemente" aufweist. Die "Hosentaschenfreundlichkeit" hat durch das G10 natürlich ein bißchen abgenommen, die Dicke des Griffs hingegen ist weiterhin optimal für die Hosentasche. Der Clip ist jetzt beidseitig anzubringen, jedoch (leider) nur noch Tip-up und muß heute Abend erst einmal poliert werden, die Lackierung des Clips ist an den Kanten schon nicht so toll.

Die Klinge steht geschlossen nicht genau mittig, tatsächlich ist sie ein wenig krumm. Insgesamt ist das ganze Messer - insbesondere die Klinge - für mich aber von der Größe her das optimale EDC. Es ist auch eines der wenigen Modelle, bei denen Byrd keinen Platz hinter der Schneide für den Zeigefinger ver(sch)wendet. Das Öffnen und Schließen geht tadellos sanft, Klingenspiel in jede Richtung ist Null. Ich bin kein Schärfe-Fanatiker, aber für meine Bedürfnisse ist es mehr als ausreichend scharf aus der Verpackung gekommen.

Alles in allem das, was ich von Byrd gewöhnt bin und auch hier wieder erwartet habe: Ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis. :super:
 
Ich versuch's mal:
 

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Also das mit der verbogenen Klinge sollte selbst für diesen Preis nicht sein.
Ansonsten ein nettes Messer.

Danke für die Bilder.
Tom
 
Bist Du sicher das die Klinge gebogen ist, oder nur leicht asymetrisch?

Danke für das review.
 
Ich habe die Klinge mal flach auf den (hoffentlich planen) Tisch gelegt und mir scheint, daß es ein bißchen von beidem ist. Ich kann mich dabei allerdings nur nach meinem Augenmaß richten... :glgl:

Da es jedoch so gering und das Messer sowieso Teil meiner EDC-Rotation ist, kann ich gut damit leben. ;)

(Ich werde die nächste Zeit bevorzugt mit der linken Hand damit spielen, vielleicht hilft's ja...) :D
 
Danke für die Fotos, das Flight ist das erste Byrd das mich wirklich interessiert.

Dieses Messer schreit ja förmlich nach nach Umbau auf farbige G10 Schalen, orange zum Beispiel. :rolleyes:
Vielleicht kann man auch die Stahlliner entfernen. Mal sehen...

Das mit der krummen Klinge ist weniger schön, wenn sie nur schief im Griff wäre, das macht nicht so viel, sowas kommt auch bei Spyderco vor, eine wirklich krumme Klinge wäre für mich allerdings ein Umtauschgrund. :(
 
Also wen die Klinge wirklich krum ist, würde ich´s auch umtauschen.
 
Hallo,

Ich habe auch das Byrd Flight, allerdings mit Stahlgriff.
Die Klinge, wie auch das ganze Messer ist bei meinem Exemplar absolut astrein gearbeitet, für das Geld ein tolles Schnäppchen!

Wie ich finde, das Byrd mit der schönsten Klinge bisher.

Man bekommt es in nullkommanix ratzescharf, das hat mich am meisten erstaunt.

Gruß, Bernhard.
 
Naja wenn die Angaben stimmen, ist der verwendete Stahl dem AUS 8 änlich.

Mich tät interessieren wie im allgemeinen die Erfahrungen mit den Byrd´s sind? Bisher gabs immer nur Abstriche in den Feinheiten ( mal abgesehen von der oben genannten krummen Klinge ).

Lohnt sich die Anschafung?
 
Hallo,

meiner Meinung nach sind die Messer von Byrd ihr Geld eher wert, als die von manch anderem Hersteller in China produzierten Modelle (ich nenne jetzt mal keinen Namen). Die Qualität ist normalerweise einwandfrei, das Design ist - insbesondere wegen des "Byrd-Holes" - etwas gewöhnungsbedürftig. Dies ist mein siebtes Byrd und es ist das erste, das einen für mich unerheblichen Mangel aufweist. Bei meinen - zugegeben geringen - Anforderungen bin ich noch nicht enttäuscht worden. Die Byrds sind leicht schärfbar, halten die Schärfe auch gut und sind eben preiswerte User.

Mit Ausnahme der Byrds, die eine für mich unpraktische Klingenform haben (zum Beispiel das Crossbill), wird dies sicher nicht mein letztes sein. ;)
 
Hallo Jupp

Herzlichen Dank zu deinem netten Beitrag. Ich habe mich dieses schoene preiswerte messerchen auf meine wunchliste stehen.

Weiterhin besitze ich bisher einen Delica 4 Wave und einen Native 3.
Die gefallen mich auch sehr gut.

Da habe ich noch eine Frage ? Was wiegt dieses Messer?

Nach Angaben von Sal auf das Spydercoforum werden die neue Byrds
zeit kurzen mit "skeletonisierte" liner ausgestattet um das gesammt gewicht herunter zu holen. Ich hatte einen SS CARA den ich einen Freund geschenkt habe weil er mich nicht griffig genug war und es mir etwas zuviel tragelast im Hosetache war.

Grusse einer Messerfreund aus Holland

Maarten
 
Bisher hatte ich noch keine Rostprobleme mit einen Byrd. Da es Chrom im stahllegierung gibt wurde ich mich keine Sorge machen.

Ich nutze meine Messer nicht in einen Salzwasser umgebung. Da wurde ich mich vielleicht nach einen H1 Salt oder Tasman von Spyderco umsehen. Oder einen XT-15-n Stahl messer von zb. Boker.
 
Ich hab grade eins bei mir stehen. Es liegt einfach auf dem Regal und rostet vor sich hin...ganz bequem. Es sind zwar kleine Rostflechen, die sich mit a bizzl Polierpaste schnell weg polieren lassen, aber gut finde ich es nicht.
 
Ich hatte bei meinem Byrd "Meadowlark" (Geschenk) das Problem, das die Washer (Kupfer?) extrem korrodiert waren. Außeinandergenommen, gereinigt und einen Tropfen Öl, und es war Top. Merkwürdig war es trotzdem. Es sah mir ein bischen nach einem Transportschaden durch Salzwasser aus. :confused:

Was rostet denn? Die Schalen oder die Klinge?

Ich wüsste eigentlich keinen Grund warum das Byrd wesentlich schneller rosten sollte als z.B. ein Spyderco aus VG10.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Klinge! Es mag sein, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass ich das Messer oft in die Hand nehme und die Klinge mit der Haut meiner Finger in Kontakt kommt. Aber im Prinzip sollte der Stahl sowas schadenlos überstehen. Bei keinem VG10 Spydie habe ich was ähnliches beobachtet. Ich weiß nicht ob die von Spy. angegebene Stahlzusammensetzung (Byrdstahl)tatsächlich stimmt.
In einem Waffenladen habe ich vor 2 Monaten ein Byrd Crossbill gesehen, dessen SS-Griff total verrostet war. Der Verkäufer meinte, dass das Messer 3-4 Monate lang in der Vitrine steht und es jetzt keiner mehr kaufen will, weil es aussieht wie ein Fuchs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Stahlzusammensetzung der Klinge sollte bei Byrd eigentlich gleich der Stempelung sein. Spyderco hat lt. eigenen Angaben darauf verzichtet den "8Cr13MoV" als "AUS-8" zu bezeichnen obwohl er weitesgehend gleich ist. Manche Chinesen sehen das schon mal etwas lockerer und Stempeln den Stahl gemäß Wunsch. :mad:. Das sollte man bei Spyderco eigentlich ausschließen können.

Wenn die Klinge einfach so rostet ist da was im argen.
- Kontaktkorrosion durch z.B. das Schleifen (Kohlenstofftstahl?) oder
- Salzwasser (=>spülen mit Süßwasser und polieren=> erl.) oder
- total falsche Wärmebehandlung oder
- Werkstoffverwechselung
 
Also, mit Korrosion habe ich weder bei den Byrds noch bei den Spydercos irgendwelche Probleme - und die sind meine bevorzugten EDCs und werden extrem viel bespielt. Ich habe lediglich einem Byrd Meadowlark SS beobachtet, daß die Nieten des Griffs scheinbar korrodieren.

Nachdem das Flight jetzt öfter mal mit im Büro war: Es hält die Schärfe gut und ist leicht und schnell sehr scharf zu bekommen - für mich als Grobmotoriker ideal. :glgl:

Ich habe heute die Gelegenheit genutzt und es mal auf Mutters Küchenwaage gelegt: 118 Gramm.
 
118 gram ist ja gut JUPP.

Nicht zu swehr nach meinem gesmack.

Zur klinge wurde mich dich uberlegen die pivot schraube auf zu lockern mit einen Torx werkzeug (glaube T6) das Blatt zu ofnen und schliessen und wieder andrehen. Fielleicht wird das blatt dann besser centriert sein? Weiter glaube ich wenn es dir stort kannst du das messer immer noch einwechseln fur ein neues?

Ein mahl die woche mit einen tuff glide marine cloth das messer abnehmen wurde das rostproblem loesen meiner ahnung. Mit VG10 hatte ich dies noch nie.

Gruss Maarten
 
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