Caly 3 vs. Chaparral - Pro und Contra

Bulldog

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Hallo zusammen!

Ich möchte meine kleine Spyderco-Sammlung wieder mal erweitern und bin bei zwei konkreten Modellen hängen geblieben:

dem Caly 3 und dem Chaparral.
Eines von beiden soll es werden.

Zur Sicherheit auch nochmal der Fragenkatalog:

Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?

Ja, das habe ich.

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?

Klappmesser, Einhandbedienung

Wofür soll das Messer verwendet werden?

Sowohl als EDC als auch als Sammlerstück; meine Messer liegen nicht in der Vitrine, ich benutze sie im Alltag.

Von welcher Preisspanne reden wir?

Bis 220,- € +/- bei den bekannten Anbietern.

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)

7,6 cm maximal (Caly 3 = 7,6 cm / Chaparral 7,1 cm)

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?

Carbon (Hatte ich bis jetzt noch nicht)

Welcher Stahl darf es sein?

Zweitrangig; letztlich kommt es auf das jeweilige Modell an

Klinge und Schliff

Flachschliff, glatte Klinge

Linkshänder?

Nein.

Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?

Lockback (haben beide, wenn ich mich nicht irre).


Meine Fragen sind: "tun" die beiden Modelle sich etwas? Spricht etwas mehr für das eine, oder gegen das andere? Oder ist es letztlich nur eine Farge von Geschmack und Preis?
Je mehr ich darüber lese, desto ähnlicher scheinen sie mir zu sein, deswegen würde mich die Ansicht derer interessieren, die eines - oder gar beide - besitzen und auch schon im Alltag benutzt haben.
Über jede Antwort freue ich mich und bedanke mich jetzt schon herzlich dafür!
Grüße
Bulldog
 
Um es vorweg zu nehmen: beides sind tolle Messer, du machst mit keinem der beiden etwas falsch und die Wahl ist reine Geschmackssache.
Ich hatte beide, das Chaparral habe ich noch, das Caly habe ich inwischen getauscht.
Obwohl sie sich sehr ähnlich sehen, sind sie doch recht unterschiedlich:

Das Chaparall hat das strukturierte CF, was man auch vom Sage1 oder Gayle Bradley kennt, liegt sehr angenehm in der Hand und hat auch genügend Grip. Das Caly3 hat ein sehr glattes CF wie auch z.B. das UKPK CF, ich fand es etwas rutschig. Wenn es für dich wichtig sein sollte: das Chaparral ist geschraubt und somit selbst zerlegbar, das Caly ist wie alle aus der Calypso-/Caly-Baureihe eine Pin-Konstruktion.

Boye Dent: Ja (Caly), Nein (Chaparral); ist Geschmackssache

Der Stahl beim Chaparral ist der bewährte Crucible S30V; das Caly hat den laminierten ZDP-189/420J2-Stahl, sieht sehr schön aus, ist allerdings sehr kratzerempfindlich.
Klingenstärke beträgt 3mm (Caly) bzw. 2mm (Chaparral).

Fertigung: Taichung, Taiwan (Chaparral), meiner Erfahrung nach die Spyderco-Fertigungsstätte mit der besten Produktqualität; Seki-City, Japan (Caly) von Moki wie alle Calypsos und Calys, natürlich auch alles andere als schlecht. :D

Ich würde dir raten, dir beide beim Händler vor Ort in Augenschein zu nehmen und dann dein Herz entscheiden zu lassen...

Viel Spass damit,
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe drei "etwa" gleiche Messer

Das Caly 3, Chaparral und das Sage 3.

Hätte ich erst das Chaparral gehabt, hätte ich mir das Sage 1 nie gekauft.

Was willst Du genau wissen ?
Die Messer sind "ziemlich" gleich, dennoch gibt es viele Unterschiede.

Für gröbere Arbeiten ist das Chaparall nicht geeignet. Nicht weil es kaputt gehen könnte, nein, weil es einfach zu dünn ist und z.B. beim Schnitzen doch sehr in die Hand einschneidet.

Ist momentan trotzdem mein Lieblings-EDC.
 
Vielen Dank für die Infos!
Leider habe ich nicht die Möglichkeit, mir ohne weiteres beide direkt miteinander zu vergleichen. Mit dem Sage 3 habe ich auch schon etwas "ähnliches"; vielleicht verlege ich mich lieber auf ein ganz anderes Modell; Spyderco bietet ja (fast muss man schon LEIDER sagen), erfreulich viele Modelle an...
Nochmals vielen Dank für alle Antworten.
 
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