Chisel Grind beidseitig schärfen?

Mupfel

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Ich habe mich hier im Forum über das Schärfen von einseitig geschliffenen Klingen informiert; einhellige Meinung war, dass nur auf der geschliffenen Seite weitergeschliffen werden darf und die ungeschliffene Seite nur sanft abgezogen werden darf.

Was würde denn passieren, wenn ich mein Messer in einem Schärfgerät für normale Küchenmesser geben würde (Tupperware Messermaus)? Ist es danach "kaputt"? Oder kann ich die Klinge im Laufe ihres Lebens auf diese Weise auf einen symmetrischen Schliff umschleifen?

Es ist nämlich so, dass ich den Chisel Grind eigentlich wegen mangelnder Küchentauglichkeit gar nicht haben will und ein Messer mit einer solchen Klinge letztlich ein Fehlkauf war.
 
Naja, ich kenne mich nicht so sehr aus mit Chisel Grind.
Aber, wenn du es beidseitig schleifst sehe ich da keine Nachteile, die Profis müssen das mal erklären, denn sicher gibt es da Nachteile...
Aber ich denke nicht, dass du das mit nem Küchenschärfer auf einen symmetrischen Schliff umschleifen kannst, du hast einfach nicht genügend Abtrag. Da sitzt du ewig...
Sebastian
 
Moin,

Die Messermaus ist so ziemlich das ungeeigneteste Schärfmittel das es gibt. Bei einem chiselgrind erreichst du damit gar nichts ausser das dein Messer stumpf wird, weil ungeeignet dafür. Der Materialabtrag ist so verschwindent gering - imo genau wie jedes andere dieser Schärfgeräte.

Entweder du freundest dich mit einem Bankstein an und schärfst deine Messer so, oder du schickst sie zum Schärfen. (Jürgen Schanz z.B.)

Umschleifen des kompletten Anschliffs dürfte nur mit erheblichem Verlust gehen, und fällt hier imo raus.

Was man machen könnte, ein "Pseudo" V-Grind, in dem man auf der flachenseite eine Fase anschleift, aber obs groß was bringt, darauf würde ich nicht wetten.

Grüße
Olli
 
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