Codename “Rosalie” - Spyderco Caly 3.5 Carbon Fiber ZDP-189

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Boas,

immer wieder um Entlastung für unsere Small Sebenzas bemüht, hatten wir uns letztens erneut im Spyderco-Umfeld auf die Suche gemacht. Dort haben wir uns schon mehrfach ausgiebig umgesehen. Und waren z.B. im Hin und Her zwischen Sage 4, Native 5 und Caly 3 beim Native 5 hängengeblieben (http://www.messerforum.net/showthread.php?123679-Ein-Entscheidungsproze%DF-Spyderco-Native-5). Die insgesamt schlanke Gestalt hatte den Ausschlag gegeben. Es war vor einiger Zeit, als wir im Zusammenhang mit einer Kaufberatung und anderen Beiträgen wieder auf das Caly 3 bzw. 3.5 aufmerksam wurden. Die Diskussion kreiste im wesentlichen um die Alternative Caly 3.5 und Para-Military 2.

Wir haben dann - hierdurch motiviert - ein paar Tage das lange vernachlässigte Para-Mili 2 wieder mal mitgeführt und erneut festgestellt, was es doch - sowohl im Gebrauch als auch in der Tasche - für ein formidables EDC ist. Und den Erwerb eines Caly 3.5 - das kleiner und schlanker bei annähernd gleich großer Klinge ist - vielleicht doch überflüssig macht. Aber - einmal im Kopf - war es zu spät für diese Ansicht und wir mußten es genau wissen. Es ging ja schließlich auch um eine Alternative für ein *kleines* Sebenza. Und das Para-Mili 2 hat nun mal die Ausmaße eines Large Sebenza. Sehr gespannt haben wir gewartet, was auf uns zukommen würde.

Wir hatten lange gezögert - aus Gründen der Skepsis - da wir hier und da von leichtem Klingenspiel gelesen hatten. Und letztendlich beim Lieferanten nachgehakt und gebeten, unser Exemplar daraufhin in Augenschein zu nehmen. Es sei allein eine Sache der Achsschraube, wurde uns versichert - und das Exemplar einwandfrei. In der Tat konnten wir auf Anhieb kein Spiel feststellen. Aus verständlichen Gründen. Man hatte vorgesorgt :p. Die Klinge ließ sich nur schwer öffnen und einhändig nicht mehr schließen. Als wir die Schraube soweit - wohlgemerkt leicht - gelockert hatten, daß die Klinge wieder einwandfrei einhändig zu bedienen war, ließ sie sich seitlich minimal bewegen.

Drahtclip, Deep Carry, Carbon-Schalen, schlank, leicht - bei beachtlich großer Klinge. Das hat schon was. Der Griff ist gewöhnungsbedürftig und wollte zunächst nicht so bequem in der Hand liegen wie beim Para-Mili 2 und Native 5, die diesbezüglich auf Anhieb Wohlbefinden ausgelöst hatten. Sowohl bezogen auf das Finish als auch auf die empfundene Griffsicherheit. Das Caly 3.5 ist sehr schlank, die Kanten out of the box kaum „entschärft“, sowohl was den Griff, also die Carbonschalen, als auch was den Klingenrücken - hier insbesondere die Außenkanten der Jimpings - und das Innere des Spyderholes angeht. Ein weißer Keramikstab des Sharpmakers und ein wenig Muße haben aber hier am Ende zu einem hinlänglichen Maß an Zufriedenheit geführt. Es ist ja nicht das erste Messer, dem wir auf diese Weise „zu Leibe“ rücken.

Nach ein paar Tagen „Einspielzeit“ hatten wir dann auch die Sache mit dem Handling „im Griff“ :). Kürzlich lasen wir, daß ein Messer mit Backlock nur unter Gefahr für die Finger einhändig zu schließen sei. Das möchten wir so nicht stehen lassen. Beim Native 5 beispielsweise „fällt“ die Klinge schlimmstenfalls mit dem Fingerchoil auf den Zeigefinger. Und beim Caly 3.5 läßt sich die Klinge ebenfalls nach kurzer Eingewöhnung ohne jede Gefahr für Haut und Knochen mit einer Hand wieder schließen. Auch das ist unter anderem Einstellungssache - der Achsschraube ;). Genau so fest, daß die Klinge nicht ganz zufällt und genau so locker, daß kein beunruhigendes Klingenspiel entsteht, läßt sie sich justieren. Und gut!

Die Klinge geht durch Dick und Dünn. Erfreulich - oder besser gesagt beeindruckend - groß und flachgeschliffen eignen sich die nach vorn kontinuierlich dünner werdenden 3 mm gut für den kleinen Küchendienst. Kräuter und Knoblauch, Paprika oder Tomate - alles kein Problem für unser Caly 3.5. Ebensowenig das Scheibchen Käse für zwischendurch oder das Obst für’s Frühstücksmüsli.

Beim Kontakt mit harten Sachen macht sich dann allerdings das bereits angedeutete Klingenspiel bemerkbar. Es tritt bereits beim Anspitzen eines kleinen, wenngleich sehr harten Hölzchens auf. Sowohl vertikal als auch horizontal bewegt sich die Klinge, sobald starker Druck aufkommt. Nichts Beängstigendes zwar, aber sicht- und spürbar. Die im direkten Vergleich hinzugezogenen Native 5 und Para-Military 2 sind demgegenüber verwindungssteif und vermitteln unter gleichen Bedingungen über alles einen solideren Gesamteindruck. Schlank und zart besaitet, wie das Caly 3.5 ist, haben wir es „Rosalie“ genannt.

Das Messer ist 3fach genietet, nur die Achse verschraubt. Der wunderbare Deep-Carry-Drahtclip ist Tip Up links und rechts montierbar. Die einen Millimeter starken Stahl-Liner, auf denen die taschenfreundlichen Carbon-Schalen sitzen, sind skelettiert. Der Back Lock kommt als Boye-Dent-Mid-Lock daher. Alle Spaltmaße sind perfekt. An der Verarbeitung haben wir nichts auszusetzen. Was die Optik angeht, empfinden wir den Auftritt von Native 5 und Para-Mili 2 als insgesamt etwas stimmiger bzw. ausgewogener. Insbesondere mit dem Griff-Design des geöffneten Caly 3.5 können wir uns nicht so wirklich anfreunden.


Das Letzte

Nach dem - ausgiebigen - Anpassungs- und Gewöhnungsprozeß haben wir das Caly 3.5 mittlerweile als ausgesprochen schneidfreudigen „Flachmann“ mit hohem Tragekomfort schätzen gelernt. Mit der Superblue-Klinge würde es sicher an Schneid- und Schärffreude noch zulegen. Mal sehen :eek:. Eine Sebenza-gefährdende Alternative ist es aber für uns nicht. Dazu läßt sich übergreifend sagen: Je mehr Messer wir an Bord haben und je länger wir sie gebrauchen und/oder bespielen, umso größer wird die Wertschätzung, die wir unseren Sebies entgegenbringen. Insbesondere das kleine Regular Sebenza mit der BG42-Klinge ist für uns nach wie vor die Top-Referenz für kleine Taschenmesser. Das Spydie, das ihm aus unserer Sicht - nicht nur optisch - am nächsten und sagen wir mal, mit dem für uns größten vergleichbaren Spaßfaktor daher kommt, ist unser modifiziertes Centofante Memory (http://www.messerforum.net/showthread.php?123567-Gentleman%92s-Choice-Spyderco-Centofante-Memory).


Spyderco Caly 3.5 Carbon Fiber ZDP189

Gesamtlänge: 194 mm
Länge geschlossen: 108 mm
Klinge: ZDP189/420J2, Drop-Point, Flachschliff, 50/50 Choil, quersatiniert
Klingenlänge: 86 mm (78 mm davon scharf, die Schneidfase entlang gemessen)
Klingendicke: 3 mm
Klingenhöhe: 2,8 cm max.
Midlock, Boye Dent
Griffmaterial: Carbon-Fiber 2 mm (mit 1 mm starken skelettierten Edelstahl-Linern unterlegt)
Griffstärke: 9,5 mm (max. 14,2 mm inkl. Clip)
Griffhöhe: Max. 24,9 mm
Keine Washer
Draht-Clip: Tip up (rechts und links montierbar)
Fangriemenöse: 3 mm
Gewicht: 88 Gramm
Made in Japan


Foto-Finish

Das Caly 3.5 Carbon Fiber ZDP189

Im Ganzen
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Im Schnitt
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Im Vergleich
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Aus der Jukebox Thin Lizzy mit „Rosalie“: https://www.youtube.com/watch?v=cSo9CC2wKVI


Aus Monte Gordo

Johnny & Rock’n‘Roll
 
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Auch dieser erneute Versuch, die Bilder hochzuladen, hat nicht korrekt funktioniert. Immerhin ein Teilerfolg. Keine Ahnung, was genau schiefläuft. Sorry und ich werde mich bemühen ...
 

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Servus,


schön mal wieder was von dir zu lesen!:super:

Seit einigen Monaten begleiten mich abwechselnd ein Caly 3 taubengrau AS und 3,5 Carbon AS, ohne Ausnahme! Du verstehst!:D Form und Funktion von diesem Folder haben mich ins Herz getroffen, das hat zwar seine Zeit gebraucht, aber jetzt ist es klar, unverrückbar!

Mit der ZDP189 Klinge bin ich nicht warm geworden, ist mir zu hart und zäh zum schärfen. Die Schneide muss immer gepflegt werden, sobald zu viel Schärfe verbraucht ist, ist es keine Angelegenheit mehr von ein paar Minuten um wieder eine scharfe Schneide herzustellen. Da ist der Aogami Super dagegen eine Offenbarung, egal ob an einer Kochmesserschneide oder im Hosensack.

Gruß, güNef
 
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Moin güNef,

das Problem habe ich mitbekommen und arbeite daran. Momentan keine Ahnung, was los ist. Deine Caly-Story habe ich natürlich verfolgt. Sie war ein "Motivator". Was die Schärfbarkeit von ZDP189 angeht, stimme ich Dir vollumfänglich zu. Der Stahl "nervt" :haemisch:. Mal sehen, wie und wann mir eine Superblue über den Weg läuft. Dann könnte es doch noch echte Freundschaft werden.

Die Angelegenheit mit den Fotos kriegen wir sicher noch hin ...

Bis dahin guten Schnitt

Johnny & Rock'n'Roll
 
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Erfreulich - oder besser gesagt beeindruckend - groß und flachgeschliffen eignen sich die nach vorn kontinuierlich dünner werdenden 3 mm gut für den kleinen Küchendienst. Kräuter und Knoblauch, Paprika oder Tomate - alles kein Problem für unser Caly 3.5. Ebensowenig das Scheibchen Käse für zwischendurch oder das Obst für’s Frühstücksmüsli.

Mein normales Caly 3.5 ist eines der wenigen Spydercos, die meine letzte Rationalisierungswelle überlebt haben. So viel Klinge auf so wenig Raum und so toll deep-carry-tragbar hab ich bisher noch nicht gefunden. :super: Die Kücheneignung ist aber das einzige, was ich dem Messer nicht zusprechen würde. Der Klingen-Griff-Winkel lässt meiner Meinung nach kein anständiges Arbeiten auf Küchenbrettchen zu. Man ist immer nur mit der äußersten Klingenspitze auf dem Brett oder mit der Faust im Schnittgut. Vielleicht stört auch nur mich das irgendwie. :irre: Ich bevorzuge hier einfach bauchige Klapper wie z.B. ein large Sebenza.
 
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Moin achindoon,

das sehe ich genau so. Ich wollte nur auf die grundsätzliche Eignung der großen, flachgeschliffenen Klinge für Food Prep hinweisen. Wenn man z.B. mal allein mit dem Caly 3.5 unterwegs sein sollte, muß man nicht fürchten, zu verhungern. Bequem ist natürlich was Anderes. Und für den täglichen Roadhouse-Salat nehme ich auch lieber mein kleines Schanz-Gyuto :). Aber ich kenne und habe reichlich Klappmesser, die schlechtere „Küchenknechte“ sind.

Gruß R’n‘R
 
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Als wir die Schraube soweit - wohlgemerkt leicht - gelockert hatten, daß die Klinge wieder einwandfrei einhändig zu bedienen war, ließ sie sich seitlich minimal bewegen.
Wahrnehmbares Spiel auf/ab im Verschluss kann vorkommen, seitliches Klingenspiel sollte aber nicht sein. Es wird dir schon nicht die Klinge aus dem Griff rausfallen, aber wenn es dich stört, spiel dich nochmals an der Achsschraube. Da keine Gleitscheibchen verbaut sind, dauert es auch etwas, bis sich ein sanfter Klingenlauf einspielt ... wie beim Sebenza, obwohl das ja wiederum Scheibchen hat. Aber lassen wird das :D

Kürzlich lasen wir, daß ein Messer mit Backlock nur unter Gefahr für die Finger einhändig zu schließen sei.
Wenn der Tag lang ist, schreiben manche Leute was ihrer eingeschränkten Wahrnehmung entspringt und glauben damit das ganze Bild zu kennen, was aber oft ein Trugschluss ist. Wer kennt das nicht?
 
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@Peter1960

Das Caly 3.5 wird mich ganz sicher noch eine Weile beschäftigen. Hat es doch Eigenschaften, die mir sehr entgegenkommen. Der Achsschraube werde ich noch etwas Aufmerksamkeit zukommen lassen und - wie schon angedeutet - mich auf die Suche nach einem Caly-Superblue machen. Was das einhändige Schließen angeht, habe ich zusammen mit den noch fehlenden Bildern zur Handlage hier für "Ungläubige" einen kleinen Eindruck vom Vorgang:

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Gruß R'n'R
 
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Servus,

aber wenn es dich stört, spiel dich nochmals an der Achsschraube. Da keine Gleitscheibchen verbaut sind, dauert es auch etwas, bis sich ein sanfter Klingenlauf einspielt ...

dies kann ich in vollem Umfang bestätigen. Beim Austausch der Klingen, ZDP189 gegen eine Aogami Superblue, um die matten Carbonschalen nutzen zu können, mussten sich die beiden bereits "eingelaufenen" Klingen an die jeweils anderen Platinen anpassen. Es hat ein wenig gedauert, bis der Klingengang weich und rund seinen Halbkreis gezogen hat. Zu Beginn musste ich die Achsschraube etwas lockern, damit die Klinge auch ohne nachzuhelfen ins Heft gezogen wird, aber schon nach kurzer Zeit und häufigem öffnen/schliessen sind die Auflageflächen von Klinge und Platine so perfekt eingelaufen, das sich nach und nach leichtes Spiel um die Achse eingestellt hat. Ein gefühlvolles nachjustieren der Achsschraube, hat das Spiel wieder eliminiert und jetzt ist nach Wochen kein nachziehen der Achsschraube mehr nötig. Dies alles ohne Washer wohlgemerkt!

Hier hat Spyderco einen gelungenen Kompromiss zwischen den Passungen der einzelnen Bauteile und Flexibilität in der Funktion gefunden, da einzelne Bestandteile des Folders Jahrgang- und Materialunabhängig untereinander ausgetauscht werden können, ohne das es funktionell Einschränkungen gibt.

Jemand der nicht weiß das ein 3.5 Caly mit Carbonschalen und Aogami Superbluestahl so ab Werk nie ausgeliefert wurde, würde das nicht merken.

"Zitat von Rock'n'Roll
Kürzlich lasen wir, daß ein Messer mit Backlock nur unter Gefahr für die Finger einhändig zu schließen sei.

Dieses gewiss nicht, aber das hast ja schon erkannt!;) Verallgemeinerungen führen bei Anfängern und Ratsuchenden zu einer Verunsicherung und das sollte einem beim verfassen eines Textes oder einer Antwort in einem Fachforum immer bewusst sein.

Peter1960 hat alles dazu gesagt was es zu sagen gibt.:applouse:

Gruß, güNef
 
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Moin R'n'R,

vielen Dank für die Vorstellung an dich und auch an die anderen Poster für ihre Ergänzungen.

Ermutigt durch meine ersten Spyderco-Pimps, hatte ich mich schon nach einem weiteren Opfer aus der "Lochblech-Schmiede" umgeschaut und das Caly 3.5 G10 ins Auge gefasst - auch in der Hoffnung, mich beim Stahl im Bezug auf die "Standzeit/Pflegebedarf" zu verbessern.

Auf Grund der hier geschilderten Erfahrungen, werde ich mir das wohl nochmals überlegen …

achindoons Probleme auf dem Küchenbrett kann ich nur bestätigen - etwas Abhilfe schafft der Daumen-auf-der-Griffschale-Griff, ist aber nicht wirklich bequem auf die Dauer.

Was ich nicht ganz verstehe, ist die Assoziation zwischen Rosalie und "zart besaitet" - ich denke bei "Rosalie" an das hier ;)

Bonne nuit
 
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@Virgil4

Ich würde an Deiner Stelle „pimpen“. Das 3.5 G-10 hat ja eine Klinge aus VG-10. Wird gut scharf, ist pflegeleicht - nach meiner Erfahrung um Längen besser zu handhaben als ZDP189.

Was Rosalie angeht, hat es viele. Eine „Deiner“ Rosalies ließe sich ja prima in Messer verwandeln :D. Allerdings etwas aufwändig, wie mir scheint …

Gruß R’n‘R
 
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"Ohne Hirn ist man wie blöd!"

Du hast völlig recht, die G10-Version hat den VG10-Stahl … Danke für den Hinweis!

Excellente journée!

Virgil
 
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Hallo Peter,

wie immer fein recherchiert, gut geschrieben, ebenso gute Bilder, so kenne ich deine Reviews.
Zu meinem Leidwesen lösen deine Reviews immer wieder Neugierde auf das beschriebene Messer und manchmal auch einen Kaufreflex aus.
Naja, damit muss und kann ich leben.......
Weiter so........:D
Gruß,Olli
 
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Hallo Peter,

wie immer fein recherchiert, gut geschrieben, ebenso gute Bilder, so kenne ich deine Reviews.
Zu meinem Leidwesen lösen deine Reviews immer wieder Neugierde auf das beschriebene Messer und manchmal auch einen Kaufreflex aus.
Naja, damit muss und kann ich leben.......

Das unterschreibe ich doch voll und ganz :) Mit diesen Spydies liebäugele ich auch seit einiger Zeit, werde es aber auf mich zukommen lassen, welches Modell es letztendlich wird. Die möchte ich fühlen, in der Handhalten, begutachten..., nichts überstürzen.


Liebe Grüße ins Roadhouse

Franky
 
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Da seid Ihr in NRW echt im Vorteil - mit dem Fühlen und Antesten. In Monte Gordo geht nur Reviews lesen, auf der Zunge zergehen lassen und volles Risiko. Bis jetzt ist aber dabei noch nie wirklich etwas schiefgegangen :) ...

LG R'n'R (& Johnny)
 
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Hallo Peter,

danke für den schönen Bericht, über ein -objektiv- schönes Messer. Er ist, wie immer, nicht nur gut zu lesen, sondern auch noch mit sehr vielen Informationen gefüllt.

Mir geht es wie Olli. Deine geschilderten Erfahrungen mit Messern verschiedenster Herkunft, führen unweigerlich zum Wunsch, dieses Messer zu besitzen.In diesem Fall nicht, was allerdings nicht an Deinem Bericht liegt, sondern an den Spydies selbst.

Ich hoffe, mehr von Dir zu lesen.

Gruß

Ra-Wolf
 
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Boas,

diese Barkies. Was die alles auslösen :eek:! Gerade erst den Vergleich mit dem Spyderco Native 5 - was das Schnitzen angeht. Als wir dann gestern am späten Nachmittag nochmal einen Blick auf den Bestand geworfen haben, da geriet das Caly 3.5 in den Fokus. Wie war DAS denn eigentlich nochmal. Im Vergleich mit dem Native. Und dem Mini Canadian.

Großes Messer!! Das muß man wirklich sagen. Sowohl, was den Griff als auch die Klinge anbetrifft. 5Fingergriff wäre möglich :drunk:. Nur die Schärfe. Wenn man überhaupt davon reden kann. ZDP-189 hat uns immer genervt. Und daher das Caly 3.5 gelegen und gelegen und …

Da haben wir auch mit dem Sinter kein endgültig befriedigendes Ergebnis hinbekommen. Der Schneidenwinkel ist zu grob! Und inzwischen sind wir noch verwöhnter. Das Mini Canadian z.B. mit dem Biest aus A2 setzt halt Maßstäbe.

Wir dachten uns dann, daß wir mal was tun müßten. Rumliegen ist ja nicht wirklich schön für ein Messer. Wir haben uns auf den Weg ins Bad gemacht, dorthin, wo die Shaptons vor sich hindämmern. Und es ging dem dämlichen ZDP an den Kragen! Hat gedauert, bis wir den Schneidenwinkel auf das gewünschte Maß runterhatten. Zum Abschluß Leder mit 1 Micron Diamantpaste (das beste Überbleibsel aus unserer "Laser-Zeit" in der Küche :D).

Heute morgen bei Augusto haben wir dann die Früchte geerntet. Wow!! Ist nicht ganz O1- bzw. A2-Schärfe. Aber wir haben das Caly nicht aus der Hand gelegt. Obwohl wir gut ausgestattet unterwegs waren. Das ist doch schon mal ein sehr gutes Zeichen. Die Schneide ist jetzt gut rasurscharf, spiegelpoliert und hält diesen Zustand natürlich erst mal. Nach Gebrauch übers Leder - und die Shaptons können es sich ganz sicher wieder für längere Zeit im Bad gemütlich machen.

Das Klingenspiel ist übrigens mittlerweile befriedigend. Ein Tröpfchen Ballistol nach der langen Zeit wäre zwar nicht nötig gewesen. Aber hilfreich doch. Und keine Washer - ganz sicher keine Probleme mit Ballistol ….

Lieber wäre uns am Ende aber immer noch die Klinge aus Aogami Superblue. güNef hat seine sicher über :steirer:


01 DSC09812.jpg 02 DSC09818 b.jpg 03 DSC09791.jpg



Greetz

Johnny & Rock’n‘Roll
 
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Servus,

Nur die Schärfe. Wenn man überhaupt davon reden kann. ZDP-189 hat uns immer genervt. Und daher das Caly 3.5 gelegen und gelegen und …
Da haben wir auch mit dem Sinter kein endgültig befriedigendes Ergebnis hinbekommen.
Und es ging dem dämlichen ZDP an den Kragen!

tja, genau wegen dem elenden ZDP-189 geschruppe, wenn er mal zu weit abstumpft hab ich das gemacht:

attachment.php


den Tipp hab ich von Peter1960, das mag ich nicht verschweigen....;)

Lieber wäre uns am Ende aber immer noch die Klinge aus Aogami Superblue. güNef hat seine sicher über :steirer:


So eine gell.......:haemisch:

attachment.php


Das und mein 3.0 Original Aogami Caly sind nach wie vor täglich in meiner Hosentasche zu finden. Sollte mich je der Teufel reiten und ich die Klingen nebst Griff an den Mann bringen wollen, dann wird das wohl ein Päckchen Richtung Portugal/Monte Gordo/Roadhouse werden...;)

Gruß, güNef
 
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@güNef

Wenn der Teufel hier vorbeikommt, werden wir ihn umgehend zum Reiten nach Wien in den Speckring schicken :teuflisch ...

Ernsthaft - mit DER Klinge ist das Caly 3.5 ein wahrer Kracher. Denn sonst paßt ja alles :)!


LG aus Monte Gordo

R'n'R & Johnny
 
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