Cold Steel Bushman ähnliches Messer gesucht, Max. 250€

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Kulu

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Hallo ich suche ein Messer welches ähnlich des oben genannten Messers ist, vor allem in Bezug auf die hohle Grifform. Die Länge und das Material spielen mir persönlich dabei eine nicht so große Rolle. Es soll natürlich ein ordentlicher Stahl sein, und auch nicht zu kurz sein, aber das ist ja klar bei so einem "Outdoor" Messer. Ich kenne mich nicht so aus, habe etwas bei den gängigen Shops geschmökert aber teilweise ist die Auswahl so groß, dass es unübersichtlich ist. Messer mit dieser Form habe ich keine gefunden.

* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja, beim Trekking mit 20kg Gepäck herrscht wohl ein berechtigtes Interesse zum Führen.

* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Fest

* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Ein Allroundmesser zum Trekking, es wird hierbei aber nicht für filigrane Arbeiten wie Brotschmieren verwendet, eher Hacken, Schnitzen und mit Stiehlerweiterung als Machete. Es ist ein Messer welches die ganze Gruppe benutzt, also das Gewicht spielt keine übergeordnete Rolle.

* Von welcher Preisspanne reden wir?
Maximal 250€. Deutlich darüber bitte nicht, kann aber natürlich interessehalber gepostet werden.


* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Ab 15cm Klingenlänge.

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Bei dieser speziellen Form ist das Messer wohl (zumeist?) komplett aus Stahl.


*Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide: Leder, Kydex oder ein anderes Material?
Leder am besten, das ist aber nicht wichtig, kann ja bei Bedarf seperat erworben werden.


* Welcher Stahl darf es sein?
Damit kenne ich mich nicht aus, und will mich ehrlich gesagt auch nicht in ein so komplexes Thema einlesen. Aber deswegen schreibe ich ja hier ins Forum :) Hauptsache eben stabil, es muss also nicht das schärfste Messer sein.
Das Bushman von ColdSteel ist aus Carbonstahl soweit ich weis.


* Klinge und Schliff?
-


* Linkshänder?
-

* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
-

* Bezugsquelle?
Deutschland. Ob Internet ,Geschäft oder Privatperson ist mir egal.

* Verschiedenes?
Es sollte eben einen hohlen Griff wie beim Bushman haben.


Ich bin schonmal dankbar für Hinweise und Links!
 
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Darf ich fragen, warum das Bushman nicht in Frage kommt?
Ansonsten fallen mir als Ganzstahlmesser mit Hohlgriff die alten Chris Reeve aus der One-Piece-Serie ein z. B. das Project II. Die sind aber nicht mehr so leicht zu bekommen.
 
Hallo,

Oliver, das Bushman besitze ich schon. Ich wollte mich einfach mal umschauen, ob es vielleicht besser, größere, kleinere whatever Modelle von dieser Messerform gibt. Vor allem auch hochwertigere, der "China" Schriftzug auf dem Bushman macht mir etwas sorgen.

Also die anderen Vorschläge haben ja ein hohlen Griff ok, aber das ist nicht das was ich suche. Diese Rambo Messer haben ja eher ein Fach, ich glaube nicht das man das dann effizient zur Machete (oder Speer) umbauen kann oder?

Was ich sehr interessant finde ist das von excalibur beschrieben German Expedition Knife. Seitlich mit Paracord an einem Griff befestigen ist wahrscheinlich nicht so stabil wie das Aufstecken beim Bushman aber sollte wohl trotzdem gehen. Das behalte ich auf jeden Fall mal im Auge.

Abgesehen davon:
Ist das Bushman in seiner Form einzigartig? Anscheinend gibt es diese Form nicht bei anderne Messern?


Edit: Bin ich blind oder stehen beim Eickhorn GEK keine Längenangaben?
 
Ist das Bushman in seiner Form einzigartig?

Kurz gesagt - mit Klinge und "Griff aus Tülle" in einem Stück: ja.

Mir ist bisher zumindest noch kein anderes in dieser Art begegnet. (Aus einem Stück gefräst o.ä. wurde ja zumindest oben schon erwähnt, bei denen aber viel Glück bei der Beschaffung ... erst recht bei max. 250,-)
 
Also die anderen Vorschläge haben ja ein hohlen Griff ok, aber das ist nicht das was ich suche.

Sorry,
da muss ich nochmal genauer nachfragen.
*Ich* habe Dich so verstanden, dass Du genau das suchst:confused:
Hawkbill hat recht, weitere Messer mit "Tülle" gibt es imho nicht. Aber dafür Messer mit geschraubten Hohlgriff- oder auch Skelettmesser ,wie das GEK, als Gegenvorschlag.

Gruß
Excalibur
 
Naja es ist ja ein Unterschied ob das Messer ein abgeschlossenes Fach mit einem Schraubverschluss hat oder ob es eben komplett offen ist wie beim Bushman. Das meinte ich mit "das suche ich nicht".

Und anscheinend hat Hawkbill Unrecht - das Condor Matagi welches kommentarlos eingeworfen wurde ist anscheinend exakt das Bushman nur größer. Genau soetwas habe ich gesucht.

Irgendwie hat mich allerdings das GEK begeistert. Da du die genauen Maße zur Hand hattest nehme ich an du besitzt eins? Ist das ein ordentliches Produkt von Verarbeitung und dem Stahl her? Wie gesagt da kenne ich mich leider garnicht aus.
Ist das ein deutsches Produkt? Da steht zwar was von "Mit Eickhorn und Tony ..." aber was soll das bedeuten?
 
Und anscheinend hat Hawkbill Unrecht - das Condor Matagi welches kommentarlos eingeworfen wurde ist anscheinend exakt das Bushman nur größer. Genau soetwas habe ich gesucht.

Stimmt. Scheint designmäßig tatsächlich vom Bushman übernommen. Nur größer und rustikaler.

Bin bei Condor nicht auf dem neuesten Stand.
Um die Firma hab ich aber auch spätestens seit Chamenos' Reviews zu einigen derer Messer eher einen Bogen gemacht... (War gerade nach langer Zeit mal wieder auf deren Website, da stehts unter den "New Products 2014". In einem Webshop gabs schon ne Bewertung von Juni 2013... naja, wurscht).

BTW.: Ich kenne mich mit den Arbeitspreisen von Schmieden und dem Aufwand beim Schmieden so einer Tülle zwar nicht aus, aber wäre es bei einem Budget von immerhin 250€ nicht auch machbar, sich so ein -ansonsten ja eher unaufwändiges- Messer nach eigenem Gusto anfertigen zu lassen? Wär auf jeden Fall cooler als eins von der Stange...
 
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Das Matagi interessiert mich selber---einen Vorteil hat es -es lässt sich besser eine Griffwicklung anbringen als beim CS Bushman (durch eine 2. Bohrung im Griff und der Griff ist oval und nicht rund ,was meiner Erfahrung nach die Handhabung erleichtert.
Außerdem ist es etwas Grösser und schwerer , es sollte also für Hackarbeiten besser geeignet sein.
Warum soll ich ein Messer kommentieren das ich selbst nicht habe und das Du sowieso googelst wenn ich es vorschlage:lach:
Nun bist Du beim Eickhorn GEK angekommen -da gibt es eine Milliarde Infos im Net dazu.
Alles in allem ein wirklich gutes Messer -WENN Du mit dem Griff klar kommst--
Man kann auch andere Griffschalen dafür z.b. bei Cuscadi kriegen.-oder das Eickhorn GEK EDC nehmen das gibt es dann auch mit geschlossenen Griffschalen..
Mir waren die Griffe zu flach und zu hoch, deshalb habe ich sie beide nicht mehr.
Das hat nun alles aber mit dem CS Bushman nix mehr zu tun und es liegen Welten dazwischen..
Wenn es Dir nur darum geht das Dings an einen Stock als eine Art Saufeder zu binden kannst Du das irgendwie mit jedem Messer.Und dann darfst Du Dir auch noch das Puma Expeditions Messer mit ansehen.
Eickhorn ist eine Deutsche Fa.- das Messer wird, wie das Puma, auch in DE gefertigt.
Entworfen wurde das Puma Expedition auch von Tony Lennartz der eine Outdoorschule betreibt und div. extravagante Unternehmungen getätigt hat- teils umstritten teils nicht.
Jedenfalls hat der Mann sehr wohl Ahnung und hat sich selbst ein Messer entworfen das dann am Anfang erst (von fällt mir gerade nicht ein) und ganz kurz danach -bis heute- von Puma Solingen gefertigt wird.
Später-- ich nehme auch an das da vertraglich wieder Freiheiten für eine Neuvermarktung entstanden waren, hat er(Lennartz) das Messer überarbeitet und es wurde daraus das GEK 2000. Das wird bis heute von Eickhorn gefertigt und vertrieben.Ansonsten gibt es dazu div. Videos und Info im Net.
Condor ist ein bisschen Risiko Spiel-- verzogene Klingen, miserable Härtung u.s.w. sind nichts ungewöhnliches.. aber man muss ja nicht immer ein schlechtes Exemplar bekommen..trotzdem liegt imho bei Condor die Fehlerquote doch etwas höher als bei anderen Fabrikaten.
 
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Tja dann mal vielen Dank für die ausführlichen Antworten.

Nymikel64, wenn du das besagte Messer nicht besitzt ist es natürlich ok, dass du nichts dazu geschrieben hast. Mit "kommentarlos eingeworfen" meinte ich nur dass du keinen ganzen Satz geschrieben hattest.

Das mit den Qualitätsproblemen ist natürlich schade, im Internet gibts es viele negative Punkte über die Produkte zu lesen. Das Messer ist dann nichts für mich. Darauf zu hoffen, dass man auf gut Glück ein einwandfreies Modell erhält ist ja nicht gerade Sinn der Sache, auch wenn der Preis gering ist.

Das mit dem GEK ist interessent, danke für deine ausführliche Beschreibung der Evolution dieses Messers. Es gibt in der Tat viele Vergleich zwischen den Modellen von Puma und Eickhorn. Ich kenne mich auf dem Markt nicht wirklich aus, vom Namen her dachte ich das wäre etwas offizielles, nicht ein Messer welches ein Outdoor/Bushcrafter oder wie auch immer entworfen hat. Aber das ist natürlich irrelevant, vor allem wenn diese Person Erfahrung hat ist das natürlich super.

Das letzte von seinem "Schöpfer" entworfene GEK ist also das von Eickhorn, empfindet er dieses Modell dann auch persönlich als besser als das von Puma? Das würde mich noch interessieren, dazu habe ich jetzt nichts gefunden.

Zum Thema selber Anfertigen lassen kann ich nichts sagen, wo erkundigt man sich denn über soetwas bzw. bei welche Messermachern könnte man mal anfragen? Ich kenne wie gesagt keine Personen oder Firmen die soetwas machen. Wenn das für maximal 300€ dann herstellbar wäre, wäre das natürlich das Optimum.

Ansonsten vielen Dank nochmal.
 
... danke für deine ausführliche Beschreibung der Evolution dieses Messers. Es gibt in der Tat viele Vergleich zwischen den Modellen von Puma und Eickhorn. ... Das letzte von seinem "Schöpfer" entworfene GEK ist also das von Eickhorn, empfindet er dieses Modell dann auch persönlich als besser als das von Puma? ...
Nur als Zusatzinfo: Das GEK wurde ursprünglich von der Fa. Carl Schlieper gefertigt, bis diese erlosch. Danach von Puma.
Diese ersten Modelle folgten noch einer anderen Philosophie: Der rostfreie 1.4034-Stahl war mit ca. 53 HRC vergleichsweise niedrig gehärtet, dafür in der Wildnis praktisch unkaputtbar. (wobei wir wieder beim Bushman wären - gleiche Philosophie!)
Es muß halt öfter geschärft werden, aber dafür ist ja genug Masse vorhanden.
Der tiefere Sinn war, so habe ich mal in einem Aufsatz von Tony Lennartz gelesen, dass man das Messer wie einen Meißel verwenden und auch mit einfachen Mitteln in der Wildnis scharf halten konnte.
Das Eickhorn-Modell ist zum einen aus Flachstahl gemacht, also kein Rahmengriff-Integral mehr, und hat Aluschalen, um den Griff zu verstärken. Zweitens wird mit Böhler K110 (ähnlich D2) ein mäßig rostempflindlicher Stahl verwendet, und drittens wird die Klinge deutlich höher gehärtet. Das erschwert das Nachschärfen etwas, sorgt aber für eine längere Standzeit. Wobei man heute die Möglichkeit hat , Diamant-Schärfhilfen mitzunehmen. Wie es mit der Bruchempfindlichkeit steht, kann ich nicht sagen, ich schätze aber, dass man das Eickhorn Modell nicht wie einen Meißel verwenden sollte.
 
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Das Puma habe ich immer noch und die Eickhorns nicht mehr.(Grund siehe oben.)
Die GEK ´s sind ziemlich robuste Dinger und man wird die kaum an die Grenze bringen.
Wenn es aber um wirklich brutale Stabilität geht und "Unkaputtbarkeit"
ist imho die Vollintegralkonstruktion des Puma, in Verbindung mit dem zäh/elastischen bzw niedrig gehärteten Stahl um einiges besser.Speziell der Klingenspitzenteil ist stärker beim Puma dimensioniert und die Klingendicke ist auch noch einen Tick stärker als beim GEK.
Was man von der Stabilität in der Realität braucht sei mal dahingestellt...
Die Schneideigenschaften des GEK sind durch eine schlankere Geometrie merkbar Fall besser als beim Puma.Das Puma wiegt eine Menge mehr.Das Eickhorn hat eine viel bessere Scheide(die aber wiederum -separat erworben-auch dem Puma passt...)
Wenn ich die Wahl für ein einziges Werkzeug zwischen beiden treffen müsste würde ich das Puma nehmen.
Meines hat allerdings auch (Teak) Holzinlays in den Rahmenöffnungen,das Konzept Skelettgriff und die angeblichen Vorteile kann ich nicht nachvollziehen und finde die meisten Anwendungen dafür unnötig sowie das der Skelettgriff den viel wichtigeren Normalgebrauch des Messers unbequemer macht.
Ob Lennartz die neuen Versionen wirklich persönlich besser findet oder die nur aufgrund vertraglicher Veränderungen protegiert weiss ich nicht zu beurteilen.
Beide Messer haben außer der äußeren Kontur und dem Designer eigentlich nix gemeinsam.

Es gab damals auch eine etwas kleinere Version, nannte sich Europamesser, -heute hat z.B. Böcker ein "Wildnismesser" im Angebot das in die gleiche Richtung geht, Vollintegral , §42 konform ist und gar nicht so übel zu sein scheint.Das ist vielleicht auch noch eine Überlegung wert.
 
...Es gab damals auch eine etwas kleinere Version, nannte sich Europamesser, -heute hat z.B. Böker ein "Wildnismesser" im Angebot das in die gleiche Richtung geht, ...
Das Europamesser habe ich mir damals auch gekauft. Es ist schön kompakt, hat aber einen arg unbequemen und rutschigen Griff, den man nicht mal vernünftig umwickeln kann. Sowas in der Größe des jetzigen Böker und aus 440C hätte ich mir damals gewünscht!
 
Moin

Gesucht wird ein Messer mit einer Klinge über 15cm und einer Tülle als Griff.

Puma-Europamesser ist komplett OT ;)

Gruß
chamenos
 
Sorry, ich habe das Offtopic auch selber "provoziert" bzw. gefördert.

Naja gut zurück zum Tüllen Messer, vielleich gibts ja noch Voschläge dazu.
 
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