Gleich vorneweg gesagt: Mit Vernunft hat dieser Klopperklapper in etwa genauso
viel gemeinsam, wie eine Streitaxt mit Butterbrot schmieren!
Größenvergleich zu Opinel No.3, No.6 und No. 13
Aber er ist groß, stabil, sehr gutaussehend und einfach geil!
Es gibt ja schon offizielle Tests (hier) aber vielleicht ist ja auch die
Meinung eines Laien interessant.
Der erste Eindruck war nach dem Auspacken:
hoho, ist der groß!
Was für eine schöne Klingengeometrie!
Whow, scharf!
Also, ich muß schon sagen, Cold Steel traut sich schon einiges, was Messerdesigns und Größe angeht.
Zur Auswahl stand auch noch das Rajah I mit Stahlbacken und G10 Schalen.
Aber der etwas aufwändigere Griff hat für mich den wesentlich höheren Preis zum Rajah II nicht gerechtfertigt. (fast doppelt so teuer!)
Technisch gesehen sind beide Ausführungen gleichwertig.
Was mir gleich auffiel, war die sehr sauber gearbeitete Klinge. Diese ist matt gestrahlt, wodurch man auch sehr gut den gleichmäßigen
und symetrischen Anschliff der Schneide erkennen kann.
Die Auslieferungsschärfe ist sehr gut, Haare rasieren war ohne nachschleifen sofort möglich.
Auch die übrige Verarbeitungsqualität gab keinen Anlass zur negativen Kritik.
Der Kunststoffgriff bietet durch seine ausgeklügelte Form einen sicheren
Halt, sowohl in der vorderen Greifposition als auch in der hinteren Schlag- und Hauposition.
Man hat nie das Gefühl, das Messer könnte sich aus der Hand winden.
Zusätzlich bietet die hintere Bohrung die Möglichkeit einen Fangriemen zu befestigen.
Ein paar Maße und technische Einzelheiten:
Die Klinge aus Japanese AUS 8A Stainless Stahl hat eine beruhigende Rückenstärke von 4,4mm bei einer Länge von 155mm und einer Klingenhöhe von 42mm.
Die Öffnungshilfe für den Daumen ist massive 3mm stark, und sitzt, gegen verdrehen gesichert, in einer Nut.
Dadurch reicht eine Schraube zur Befestigung.
Der Anschlagbolzen ist gehärtet und 6mm im Durchm. Ein ziemlich
stabiler Anschlag, der mit Sicherheit auch starke Schläge abfängt.
Der Bolzen und die Abstandhalter wiederum sitzen in ca. 1mm starken Platinen, die über die gesamte Länge des Griffs laufen.
Nun liegen diese Platinen nicht einfach platt auf den Griffschalen auf und werden nur durch die Schrauben gehalten, nein,
die Stahlplatinen sind auch noch bündig in die Schalen eingelassen, was
die mechanische Belastbarkeit nochmal um einiges Erhöhen dürfte.
Ich habe die Klingenachse nicht ausgebaut, aber ich vermute, dass diese auch ca. 6mm Durchm. haben dürfte.
Die Achse des Backlockhebels hat einen Durchmesser von 4mm.
Das Gewicht des Rajah (genau 374 gr.) ist sehr angenehm, der Schwerpunkt liegt ziemlich genau in der vorderen Fingermulde.
Bei ersten Schneidversuchen (in Griffpos. vorn) hat mich die gute Führigkeit überzeugt.
Auch bei Hau/Hackversuchen zeigte sich das Rajah sehr gutmütig.
Keine Tendenz zum Wegdrehen oder Kippen.
Ich muß zugeben, unauffälliges Tragen sieht anders aus.
Aber man muß es ja nicht so durch die Gegend schleifen!
Positiv ist auch, dass Cold Steel gleich 2 Clipse mitliefert, so kann
man sich aussuchen, an welche Seite man den Clips montiert.
Zum Testen mußte unser Haselnussstrauch herhalten.
Um mein neues Messer nicht gleich zu überfordern, fing
ich mit Ästen von 15mm Durchm. an, steigerte auf 20mm und
probierte zum Schluß einen Ast von 40mm aus.
Wie man sieht habe ich das nicht mit einem Schlag geschafft.
Das lag aber daran, dass ich noch nicht dir Traute hatte richtig zuzuschlagen und sehr wahrscheinlich an meiner Schlagtechnik.
Ich vermute aber, dass man mit etwas Übung (Haselnuss) Äste mit einem Durchm. von bis zu 50mm durchtrennen kann.
Zum Anmachholz schlagen und spalten von kleineren Brennholzstücken
ist das Rajah ohne weiteres geignet.
Auch bei der nächsten Grillrunde dürfte dieses Ungetüm von Klappmesser für verwunderte Blicke sorgen.
Ich bin zwar kein Outdoor-Praktiker, aber ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Messer auch in der Wildnis gute Dienste leistet.
Fast habe ich noch etwas vergessen. Das satte Klacken beim Öffnen der Klinge, das nicht vorhandene Klingenspiel sowie der butterweiche Gang haben mich echt begeistert.
Das habe ich vorher bei meinen anderen Klappmessern so noch nicht gehabt.
Großes Lob an die QS bei Cold Steel.
Wenn die Kunststoffgriffe jetzt noch eine Gummierung gehabt hätten, wäre dieses Messer fast perfekt!
So ist es nur ein Monsterklapper für Verrückte wie mich geworden.
Sehr stabil, technisch ausgereift, sehr gut verarbeitet , mit
hohem Spielfaktor!
Fazit: Ich kann dieses Produkt empfehlen.
viel gemeinsam, wie eine Streitaxt mit Butterbrot schmieren!
Größenvergleich zu Opinel No.3, No.6 und No. 13

Aber er ist groß, stabil, sehr gutaussehend und einfach geil!
Es gibt ja schon offizielle Tests (hier) aber vielleicht ist ja auch die
Meinung eines Laien interessant.
Der erste Eindruck war nach dem Auspacken:
hoho, ist der groß!
Was für eine schöne Klingengeometrie!
Whow, scharf!
Also, ich muß schon sagen, Cold Steel traut sich schon einiges, was Messerdesigns und Größe angeht.
Zur Auswahl stand auch noch das Rajah I mit Stahlbacken und G10 Schalen.
Aber der etwas aufwändigere Griff hat für mich den wesentlich höheren Preis zum Rajah II nicht gerechtfertigt. (fast doppelt so teuer!)
Technisch gesehen sind beide Ausführungen gleichwertig.
Was mir gleich auffiel, war die sehr sauber gearbeitete Klinge. Diese ist matt gestrahlt, wodurch man auch sehr gut den gleichmäßigen
und symetrischen Anschliff der Schneide erkennen kann.
Die Auslieferungsschärfe ist sehr gut, Haare rasieren war ohne nachschleifen sofort möglich.
Auch die übrige Verarbeitungsqualität gab keinen Anlass zur negativen Kritik.
Der Kunststoffgriff bietet durch seine ausgeklügelte Form einen sicheren
Halt, sowohl in der vorderen Greifposition als auch in der hinteren Schlag- und Hauposition.
Man hat nie das Gefühl, das Messer könnte sich aus der Hand winden.
Zusätzlich bietet die hintere Bohrung die Möglichkeit einen Fangriemen zu befestigen.
Ein paar Maße und technische Einzelheiten:
Die Klinge aus Japanese AUS 8A Stainless Stahl hat eine beruhigende Rückenstärke von 4,4mm bei einer Länge von 155mm und einer Klingenhöhe von 42mm.
Die Öffnungshilfe für den Daumen ist massive 3mm stark, und sitzt, gegen verdrehen gesichert, in einer Nut.
Dadurch reicht eine Schraube zur Befestigung.
Der Anschlagbolzen ist gehärtet und 6mm im Durchm. Ein ziemlich
stabiler Anschlag, der mit Sicherheit auch starke Schläge abfängt.
Der Bolzen und die Abstandhalter wiederum sitzen in ca. 1mm starken Platinen, die über die gesamte Länge des Griffs laufen.

Nun liegen diese Platinen nicht einfach platt auf den Griffschalen auf und werden nur durch die Schrauben gehalten, nein,
die Stahlplatinen sind auch noch bündig in die Schalen eingelassen, was
die mechanische Belastbarkeit nochmal um einiges Erhöhen dürfte.
Ich habe die Klingenachse nicht ausgebaut, aber ich vermute, dass diese auch ca. 6mm Durchm. haben dürfte.
Die Achse des Backlockhebels hat einen Durchmesser von 4mm.
Das Gewicht des Rajah (genau 374 gr.) ist sehr angenehm, der Schwerpunkt liegt ziemlich genau in der vorderen Fingermulde.
Bei ersten Schneidversuchen (in Griffpos. vorn) hat mich die gute Führigkeit überzeugt.
Auch bei Hau/Hackversuchen zeigte sich das Rajah sehr gutmütig.
Keine Tendenz zum Wegdrehen oder Kippen.
Ich muß zugeben, unauffälliges Tragen sieht anders aus.
Aber man muß es ja nicht so durch die Gegend schleifen!

Positiv ist auch, dass Cold Steel gleich 2 Clipse mitliefert, so kann
man sich aussuchen, an welche Seite man den Clips montiert.
Zum Testen mußte unser Haselnussstrauch herhalten.
Um mein neues Messer nicht gleich zu überfordern, fing
ich mit Ästen von 15mm Durchm. an, steigerte auf 20mm und
probierte zum Schluß einen Ast von 40mm aus.

Wie man sieht habe ich das nicht mit einem Schlag geschafft.
Das lag aber daran, dass ich noch nicht dir Traute hatte richtig zuzuschlagen und sehr wahrscheinlich an meiner Schlagtechnik.
Ich vermute aber, dass man mit etwas Übung (Haselnuss) Äste mit einem Durchm. von bis zu 50mm durchtrennen kann.
Zum Anmachholz schlagen und spalten von kleineren Brennholzstücken
ist das Rajah ohne weiteres geignet.
Auch bei der nächsten Grillrunde dürfte dieses Ungetüm von Klappmesser für verwunderte Blicke sorgen.
Ich bin zwar kein Outdoor-Praktiker, aber ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Messer auch in der Wildnis gute Dienste leistet.
Fast habe ich noch etwas vergessen. Das satte Klacken beim Öffnen der Klinge, das nicht vorhandene Klingenspiel sowie der butterweiche Gang haben mich echt begeistert.
Das habe ich vorher bei meinen anderen Klappmessern so noch nicht gehabt.
Großes Lob an die QS bei Cold Steel.
Wenn die Kunststoffgriffe jetzt noch eine Gummierung gehabt hätten, wäre dieses Messer fast perfekt!
So ist es nur ein Monsterklapper für Verrückte wie mich geworden.

Sehr stabil, technisch ausgereift, sehr gut verarbeitet , mit
hohem Spielfaktor!
Fazit: Ich kann dieses Produkt empfehlen.
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