ZiLi
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Hi Folks,
nach gruendlichem Durchsuchen des MF wurde mir eine Frage, die sich mir schon laenger stellt, durch die Fundstellen nicht beantwortet, weshalb ich mal das Thema aufmache:
Bekannt ist (manchen von uns) die chemische Spannungsreihe, mit der man ermitteln kann, welches von mehreren Materialien wegkorrodiert, wenn sie gemeinsam in ein korrosives Medium gebracht werden - bekannte Beispiele sind mit den Stichworten Verzinken, Opferanode, oder Redoxpotenzial zu nennen.
Da ich mich in letzter Zeit mal etwas mit Damaststaehlen zu beschaeftigen begonnen habe, stellt sich mir nun die Frage, inwieweit man jetzt bei der Stahlauswahl fuer Damaste auch auf sowas achten kann, sollte oder gar muss, weil man ja will, dass einem der Damast nicht unter den Fingern wegrostet, obwohl er vielleicht aus zwei oder mehr relativ rosttraegen Staehlen geschmiedet wurde. Andererseits muss es wohl gewisse Unterschiede zwischen den verwendeten Staehlen geben, da man ansonsten keine Muster rausaetzen koennte (zumindest keine Tiefaetzung, waehrend fuer mich "Farbaetzung" auch bei aehnlich edlen Staehlen abhaengig von der Zusammensetzung vorstellbar ist).
Gibts eigentlich irgendwo eine Tabelle, in der fuer bestimmte Stahltypen das Redoxpotenzial angegeben ist (und nebenbei Gefuegestrukturen je nach Haertung - bekannt ist mir das anhand der Tatsache, dass manche rosttraege Staehle erst nach Haertung rosttraege werden) - denke ich mir doch, dass bei einem homogenen Stahltyp auch diese "Spannung" in einem bestimmten Gefuegezustand in Etwa immer gleich ist?
Ohne jetzt noch weitere Gedanken meinerseits aufzulisten, wollte ich das Thema jetzt mal "in den Raum" stellen, weil da bestimmt auch noch andere Leute Fragen in diese Richtung haben - und die Stahl- und Damastgurus bestimmt auch schon die dazu passenden Antworten...
-zili-
nach gruendlichem Durchsuchen des MF wurde mir eine Frage, die sich mir schon laenger stellt, durch die Fundstellen nicht beantwortet, weshalb ich mal das Thema aufmache:
Bekannt ist (manchen von uns) die chemische Spannungsreihe, mit der man ermitteln kann, welches von mehreren Materialien wegkorrodiert, wenn sie gemeinsam in ein korrosives Medium gebracht werden - bekannte Beispiele sind mit den Stichworten Verzinken, Opferanode, oder Redoxpotenzial zu nennen.
Da ich mich in letzter Zeit mal etwas mit Damaststaehlen zu beschaeftigen begonnen habe, stellt sich mir nun die Frage, inwieweit man jetzt bei der Stahlauswahl fuer Damaste auch auf sowas achten kann, sollte oder gar muss, weil man ja will, dass einem der Damast nicht unter den Fingern wegrostet, obwohl er vielleicht aus zwei oder mehr relativ rosttraegen Staehlen geschmiedet wurde. Andererseits muss es wohl gewisse Unterschiede zwischen den verwendeten Staehlen geben, da man ansonsten keine Muster rausaetzen koennte (zumindest keine Tiefaetzung, waehrend fuer mich "Farbaetzung" auch bei aehnlich edlen Staehlen abhaengig von der Zusammensetzung vorstellbar ist).
Gibts eigentlich irgendwo eine Tabelle, in der fuer bestimmte Stahltypen das Redoxpotenzial angegeben ist (und nebenbei Gefuegestrukturen je nach Haertung - bekannt ist mir das anhand der Tatsache, dass manche rosttraege Staehle erst nach Haertung rosttraege werden) - denke ich mir doch, dass bei einem homogenen Stahltyp auch diese "Spannung" in einem bestimmten Gefuegezustand in Etwa immer gleich ist?
Ohne jetzt noch weitere Gedanken meinerseits aufzulisten, wollte ich das Thema jetzt mal "in den Raum" stellen, weil da bestimmt auch noch andere Leute Fragen in diese Richtung haben - und die Stahl- und Damastgurus bestimmt auch schon die dazu passenden Antworten...
-zili-