Das ultimative Brotmesser

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Hallo Leute,

ich suche das ultimative Brotmesser. Nun gibt es da diesen
Riesenprügel von Güde, aber den hat mir meine Frau verboten (sonst geht sie auch mal so richtig Einkaufen, hat sie gesagt..)

Gibt es Alternativen, die ähnlich gut sind und nicht so teuer?

Danke für ein paar Tips!

grüße
Mart
 
Nach langem Abmühen mit ovalem Biobrot lässt nun ein japanisches Gemüse Messer keine Wünsche mehr offent.
Es ist rechteckig ca. 6cm breit und 20 cm lang glatte Klinge. Gibt es in jedem Asialaden für 20 Euronen .
:hmpf:
 
Hi MArt,

Brotmesser von Herder ist mit sicherheit ne gute Wahl und auch nicht zu teuer.
Ne gute Sägezahnung ist beim Brotmesser nicht schlecht.


Ich hab sowas bei meinen Eltern in der Werkstatt gefunden ist noch von meiner Uroma
altkitch.jpg


Seitdem benutzt sogar meine Frau keine Brotmaschine mehr ;-)
 
Nimm Güde

Hallo,

nimm das Güde-Teil - es ist das beste Brotmesser das es gibt.
Meine Frau war zuerst entsetzt als sie es gesehen hat, mittlerweile ist sie ganz begeistert davon und will nichts anderes mehr. Bei einem Freund von mir und seiner Frau war es das gleiche. Das Messer ist wirklich super, man kann auch große Brote schneiden, diese Woche habe ich damit sogar einen Boden für eine Schwarzwälderkirschtorte horizontal in 3 Scheiben geschnitten.

Gruß Uraken
 
Hallo Uraken,

die Schwarzwaldtorte hätte ich gern mal probiert...werde das mal als Argument in die Waagschale werfen ;-)

Hallo Markus,

ist es richtig, das das Güde Damast Brotmesser mit Damast von Dir gemacht ist? Nicht, das ich ist das "Messer für Millionäre" (so wurde es im Feinschmecker bezeichnert, ein Messer für jemanden, der schon Alles hat...) haben dürfte (wollen täte ich natürlich schon, ist ja klar..) Würde mich nur interessieren..

Schöne Grüße, ich geh dann
mal das Güde Teil kaufen ;-)

Martin
 
Mart schrieb:
Hallo Markus,

ist es richtig, das das Güde Damast Brotmesser mit Damast von Dir gemacht ist?

Martin

Hallo Martin,

ja, von Güde die Brotmesser, Kochmesser, Schinkenmesser und Spickmesser sind aus Balbach Damast.

Für die Fertigung des Brotmessers wird ein Stück Damastahl von ca. 1,5kg Gewicht benötigt!

Gruß Markus
 
Hammermeser???

Hi Markus,

habe ich richtig gelesen, 1,5 Kg???????
War nicht die Rede von einem Brotmesser oder solls dann gleich eine Axt werden....
Du meintest vielleicht die gesamte Kollektion (nebst hübscher Schleiferin :hehe: )

MFG, Ralli
 
Mit dem Brotmesser 69a von F.D.Dick bin ich ziemlich zufrieden,allerdings ist es nicht besonders lang und hat einen eigenwilligen Stil.
 
teachdair schrieb:
vielleicht ein boscher von herder?

du sagst es! :)

ich hab das in der grösseren variante, gibt's nämlich in 18 und 21cm, wenn ich mich recht erinnere.
für 25 euro ein tolles messer, carbonstahl mit solinger dünnschliff eben.
ich muss allerdings sagen, dass das messer so, wie ich es im laden gekauft habe, eine ziemliche baustelle war.
der buchenholzgriff war nur grob in form geschliffen und hatte gewaltige unverfüllte spalten zur klinge hin.
wenn man das messer so benutzt wird der griff durch wassereinwirkung erst sehr rauh und verfärbt sich irgendwann dort, wo er die klinge berührt, recht unschön. das habe ich bei meinen kleineren herder-messern bemerkt, deren griffe ich nicht "nachbehandelt" habe.
daher habe ich die spalten mit dünnflüssigem epoxid gefüllt und dem griff dann einen ordentlichen schliff verpasst.
um das holz vor feuchtigkeit zu schützen habe ich den griff eine zeit in heisses bienenwachs gestellt (was vom rohen holz gierig aufgesogen wird). dann noch mal mit ganz feinem schleifpapier finishen und der griff erhält eine wunderbar glatte und sehr wasserunempfindliche oberfläche.
die schneide brauchte auch noch etwas aufmerksamkeit, um ihr potential zu entfalten.
die einmal hergestellte schärfe lässt sich jedoch mit einem keramikstab oder wetzstahl in windeseile wieder auffrischen und das messer dankt es einem durch einen extrem glatten und sauberen schnitt.
auch wenn die praktische anwendung nicht gegeben ist habe ich aus spass an der freude schon 1mm "dicke" brotscheiben geschnitten... grenzen sind eigentlich nur durch das geschick des benutzers gesetzt.
man muss allerdings dazu sagen, dass für sehr krustiges brot zumindest am ersten tag, wo die kruste noch hart ist, ein sägeschliff schon seine berechtigung hat. ich bin allerdings auch mit der glatten klinge immer zurecht gekommen.

als fazit würde ich sagen: wenn man bereit ist, insbesondere in den griff ein bisschen arbeit zu investieren, kriegt man für sein geld ein messer im traditionellen design und mit hervorragenden gebrauchseigenschaften, und das nicht nur als brotmesser! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

wenn du noch ein Brotmesser brauchst , dann lass deine Freundin ruhig richtig einkaufen gehn, und nimm das von Güde, das ist es wert.
Ich habe das "Franz Güde" jetzt seit 2 Tagen(bei *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** gekauft).
Das Messer ist genial, es hat genau die richtige größe für Brot und schneidet wirklich saugut.

Ich hatter allerdings den Vorteil das meine Freundin mich drängte das Messer zu kaufen weil ihre selbst gebackenen Brote zu groß für die
Maschine und das normale Brotmesser waren.

Güde hat recht mir der Klingenlänge von 30+cm, man muss kein Brot mehr hochkant schneiden.
 
Servus Mart,

ich verwende seit ca. 8 Jahren das Global Brotmesser G23 und bin damit sehr zufrieden. Weiches Kastenweißbrot oder wirklich hartes 1331 von Pfister haben gleichermaßen keine Change. :haemisch:

Kann ich wirklich wärmstens empfehlen.

Grüße

Hans
 
Ich hatte dieser Tage Gelegenheit, das Ganzstahl-Brotmesser F.A. Porsche-Design (Nein, nicht der Autobauer) Typ 301 in der Hand zu halten.
Das Design sieht auf den ersten Blick eigenwillig und eher benutzerunfreundlich aus, aber wie man sich irren kann, das handling ist 1A, ungelogen. Da ich sowieso auf ganzstahl stehe, wäre es meine erste Wahl, wenn mal wieder ein neues her muß.
bild geliehen von Fa.Rödter
arno
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

dies ist ein schöner Tag, auch wenn die Sonne auf sich warten läßt.

Ich hab´s jetzt auf meinem Schreibtisch liegen, das ultimative Brotmesser. ;-)

Ich hab´s doch irgendwie hinbekommen, das ich mir das Franz Güde Messer kaufen durfte...(ok, die zwei Paar neuen Schuhe für meine Frau sind auch wirklich superschick ....)

Es sieht waffenscheintauglich aus und ich glaube, damit kann ich unseren Biobroten, die meist in Gruppen müde lächelnd (nach dem Motto: Willst Du uns wirklich mit diesem Messerchen zerlegen...lach...) auf ihre Zerteilung warten, das Fürchten lehren.

Jetzt muß ich nur einen neuen Messerblock bauen, aber das macht ja auch Spaß...

Danke an Alle für die guten Tips bzw. die unumstößlichen Argumente!

Grüße
Mart
 
dcjs schrieb:
....
daher habe ich die spalten mit dünnflüssigem epoxid gefüllt und dem griff dann einen ordentlichen schliff verpasst.
um das holz vor feuchtigkeit zu schützen habe ich den griff eine zeit in heisses bienenwachs gestellt (was vom rohen holz gierig aufgesogen wird). dann noch mal mit ganz feinem schleifpapier finishen und der griff erhält eine wunderbar glatte und sehr wasserunempfindliche oberfläche.
die schneide brauchte auch noch etwas aufmerksamkeit, um ihr potential zu entfalten.


Hallo,

Entschuldigung, daß ich einen alten Thread wieder an die Oberfläche befördere, aber mein Mann hat mich dazu gebracht, mir die Windmühlenmesser einmal näher anzusehen und mir gefallen sie - bis auf die Griffe halt.
Meine Fragen wären: läßt sich das Auffüllen mit Epoxid auch für jemanden realisieren, der noch nie damit gearbeitet hat? Welche Art von Epoxid nimmt man? (Ich habe unter Modellbau diverse verschiedene Sorten gefunden) und wie haben sich die so behandelten Messer seit ihrer 'Veredlung' bewährt?

Gruß, Ginevra
 
Endlich mal ne Frau hier! Und auf Deinen Mann hast Du auch gehört, sowas?! :p
Was gefällt Dir denn an den Griffen nicht?
Die Griffschalen kann man ja ab- und andere dranmachen. Ist nicht sehr schwer aber man sollte es vielleicht vorher mal üben.
Als Epoxidharz nehm ich nen 2-Komponenten-Kleber. Anrühren, reinlaufen lassen und nach dem Aushärten überschleifen und dann das Holz wieder finishen, also ölen oder wachsen.
 
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