Das ultimative Brotmesser

Andy Haas schrieb:
Endlich mal ne Frau hier! Und auf Deinen Mann hast Du auch gehört, sowas?! :p
Was gefällt Dir denn an den Griffen nicht?
Die Griffschalen kann man ja ab- und andere dranmachen. Ist nicht sehr schwer aber man sollte es vielleicht vorher mal üben.
Als Epoxidharz nehm ich nen 2-Komponenten-Kleber. Anrühren, reinlaufen lassen und nach dem Aushärten überschleifen und dann das Holz wieder finishen, also ölen oder wachsen.

Hallo Andy,

mein Mann stammt aus Solingen, da werd ich doch nicht mit ihm über Messer diskutieren ;) außerdem habe ich halt auch lieber scharfe Küchenmesser.
An den Griffen gefallen mit die Lücken zwischen der Klingenverlängerung und den Griffen nicht so besonders. Beim gebrauch in der Küche kann es da leicht unhygienisch werden - vor allen Dingen, wenn man die Messer nur mit dem geölten Lappen saubermacht.
Andere Griffschalen habe ich bisher noch nirgends gesehen und die Griffe scheinen auch nicht geschraubt, sondern genietet zu sein.
ich werd morgen mal den nächsten Bastelladen überfallen und 2-Komponentenkleber und Bienenwachs kaufen.

Danke für Deine Hilfe.

Ginevra
 
Ich würde trotzdem mal über andere Schalen nachdenken. Es gibt Hözer, die vertragen einiges an Feuchtigkeit. Ich mag Grenadill zum Beispiel sehr gern. Das ist nicht das teuerste Holz, arbeitet so gut wie garnicht und hat durch seinen tief dunkelbraunen Farbton etwas sehr edles.
Man kann auch Micarta nehemen. Funktional und auch nicht schlecht aussehend. Mach mal!
 
Andy Haas schrieb:
Ich würde trotzdem mal über andere Schalen nachdenken. Es gibt Hözer, die vertragen einiges an Feuchtigkeit. Ich mag Grenadill zum Beispiel sehr gern. Das ist nicht das teuerste Holz, arbeitet so gut wie garnicht und hat durch seinen tief dunkelbraunen Farbton etwas sehr edles.
Man kann auch Micarta nehemen. Funktional und auch nicht schlecht aussehend. Mach mal!

Hallo Andy,

wie aufwendig ist das? Ich könnte, sobald meine Eltern aus ihrer Spanienüberwinterung zurückkehren auf eine Tischlerwerkstatt zurückgreifen, insofern sollte Holzbearbeitung nicht das ganz große Problem darstellen - eher die Sache, meinen Vater davon abzuhalten, die Griffe zu lackieren oder die Messer über seinen Werkzeugschleifstein zu ziehen. Ich will die Messer immerhin die nächsten Dekaden verwenden, somit würden sich schöne Griffe schon lohnen. Die Schärfe und das Handling der Messer gefällt mir so weit nämlich ausgezeichnet.
Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie zu verfahren ist? (Zur Not könnte ich ja einige alte Messer zum Probieren nehmen). Und wie bekomme ich die Nieten los und vor allen Dingen wieder rein?

Ginevra
 
Ginevra schrieb:
Und wie bekomme ich die Nieten los und vor allen Dingen wieder rein?

Ginevra
wenn du die alten griffe nicht mehr brauchst kannst du das holz um die griffe entfernen. dann eventuell noch den gestauchten kopf mit ein paar feilenstrichen abnehmen und dann die niete austreiben. wenn du neue schalen montierst kannst do die niete als fixierung beim kleben der schalen mit epoxy nehmen, wenn sie lang genug sind evtl mit der hammerfinne auftreiben (scheibe unterlegen, wenns geht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir sicher, daß Du dazu mit Hilfe der Forensuche genug Tips und Hinweise bekommst.
Fang erstmal mit nem alten Messer an, welches Du eh kaum benutzt. Gucks Dir an, denk drüber nach und dann mach einfach mal. Aber Vorsicht! Das kann zur Sucht ausarten :lach: !
 
Andy Haas schrieb:
Ich bin mir sicher, daß Du dazu mit Hilfe der Forensuche genug Tips und Hinweise bekommst.
Fang erstmal mit nem alten Messer an, welches Du eh kaum benutzt. Gucks Dir an, denk drüber nach und dann mach einfach mal. Aber Vorsicht! Das kann zur Sucht ausarten :lach: !

Danke Andy,

ich denke aber, ich werde nachher erst einmal mit dem 2-Komponenten Kleber und Bienenwachs experimentieren :) eventuell reicht es ja schon, damit man die Messer gut benutzen kann. Schöne Griffe wären zwar wirklich nicht schlecht, aber so häßlich sind die Kirschholzgriffe von Herder ja nun auch nicht - nur etwas lieblos gemacht.
Und falls sie dann nach einiger Zeit nicht mehr schön sind, kann ich immer noch daran gehen, neue Griffschalen anzubauen. Die reine Griffschale aus Holz herstellen traue ich mir schon zu - vor allen Dingen mit den Maschinen meines Vaters, nur mit den Nieten denke ich nicht, daß ich das hinbekomme.

Gruß, Ginevra
 
Also was Küchenmesser angeht habe ich kaum was zu melden, aber ich muß offen zugeben das meine Frau sich mit dem Brotmesser von Tupper ( vieleicht was für Deine Frau ;) ) beim Messerkauf übertroffen hat.
Dieses Messer ist meiner Meinung nach eines der besten ( Preis Leistung )
Was wir seit langem hatten. Und wer gibt schon 25 Garantie auf seine Messer ? Nicht viele.



Meiner eigenen Meinung nach.
 
Ginevra schrieb:
... nur mit den Nieten denke ich nicht, daß ich das hinbekomme.

Mach Dir wegen der Nieten nicht so viele Gedanken:
Das Entfernen ist kein Problem. Erst stemmst Du VORSICHTIG mit einem Stemmeisen (dürfte bei Dir ja vorhanden sein) den alten Holzgriff ab, dann sägst Du die alten Nieten an einer Seite ab, entfernst sie und wirfst sie in den Schrott.

Die neuen Griffschalen kannst Du ganz ohne Nieten aufkleben.
Falls Du das so nicht möchtest kannst Du andere Stifte (ich sag bewusst nicht Niete, weil man sie ja nicht vernieten muss) einkleben (wenns was besonderes sein soll Mosaik-Pins). Das reicht völlig.

Hans
 
Zurück