Dem Feuer entstiegen...

knifemaker

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Hi, habe gestern endlich einen Griff zu meiner letzten Damastklinge gemacht und sie dann verheiratet.
Die Klinge ist aus 160 Lagen(C105/C45) und ist ein wenig länger in der Säure gewesen.Danach habe ich sie poliert ...sieht sehr interessant aus, wie ich finde.
Klingenlänge 10cm,Rückenstärke 5,8mm,Gesamtlänge 22cm.
Der Griff ist aus Thuja und Büffelhorn.
damastthuja8wn.jpg

damast160lagen7bw.jpg

Viele Grüße, Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Knifemaker
Ja die Klinge sieht speziel aus...wie wenn du diese mit Alufolie eingwickelt und glatt gerieben hättest.
Aber gefällt mir super, mal was anderes.

Gruess Feldmaus
 
Hallo,

das Finish kenne ich nach ausgedehnten Säurebädern. Mir gefällt das Finish sowie das Messer SEHR GUT.

Thorsten
 
Hallo,
das ist ein gelungenes Design: die Klinge, aber auch die Griffkombination Thuja/Büffelhorn. :super:

Gruß Th.
 
Servus Karsten,

das Messer gefällt mir sehr gut :super: , die Klinge sieht echt sehr "interessant/besonders" aus.
Ich steh voll auf das nordische Design und die Abmessungen sind imho auch perfekt.

schöne Grüße, Richard
 
Hallo Karsten!
Kann mich nur anschließen, guter optischer Eindruck.
 
Hallo Knifemaker,

Griffmontage und Design des Stücks sind wirklich nicht schlecht, aber das Klingenfinish mag ich gar nicht.
Es sieht ziemlich überätzt aus und eine damasttypische Struktur vermag ich darin nicht mehr zu sehen.
Die Kombination aus C105 und C45 ist von sich aus nicht sehr kontrastreich,
von daher wäre gerade deshalb eine sanfte Ätzung angebracht, um den besten Kontrast zu erzielen.
Also event. mit FeCl3 in kurzen Interallen ätzen und anschließend Zwischenpolieren ( 1200er Papier oder feines Micromesh).

Viele Grüße
Norbert
 
Hallo Norbert,
bei dieser Klinge wollte ich nicht die Damasttypischen Muster haben, sondern ich wollte mal sehen, was dabei rauskommt wenn man den Stahl etwas länger in der Säure lässt und sie dann poliert.
Da ich mit dem Damast schmieden erst dieses Jahr angefangen habe, bin ich natürlich noch extrem am ausprobieren, welche Stähle welchens Ergebniss bringen und was beim verschieden langen Ätzen rauskommt.
Viele Grüße, Karsten
 
Hallo Karsten,

das kann ich verstehen,
man muss erstmal ein Gefühl für die Sache entwickeln und Tests aller Art sind sehr hilfreich.
Z.b. beim Damastschmieden habe ich auch einiges an musterbeeinflussenden Versuchen unternommen
( viele Lagen, wenig lagen, engtordieren, wenig tordieren, danach noch leitern, hochkant falten etc. )
um einfach rauszufinden, ob etwas entsteht, das mit gefällt.
Nicht alle Versuche waren in meinen Augen erfolgreich, aber gelernt hab ich immer was.
Das gleiche gilt fürs Ätzen, auch hier geht viel Verschiedenes.
Also, bleib dran an der Sache!

Viele Grüße

Norbert
 
Genau so ist es zur Zeit bei mir....ich bleib am Ball, denn.....ich bin völlig vom Damastvirus befallen :hehe: :D :glgl:
Viele Grüße, Karsten
 
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