Designklassiker oder der letzte Schrei? Was törnt euch an?

Hallo Kleiner Tiger,

Besser als erwartet hat sich bei mir als "User für die kleineren alltäglichen Aufgaben" (also neben anderem User Spyderco Native) das CRKT 5202 Rollock 2 bewährt :

Ist ja eine Art Design-Messer wegen der aussergewöhnlichen Schiebe-Verriegelung, nachdem ich eines für die Sammlung (Bereich : Kuriositäten) hatte, habe ich mir noch eines nachbeschafft, weil ich diese Technik derart witzig fand, dass ich auch eines mit rumtragen wollte ...

Das kleine Ding hat sich aber mit der Zeit als ausserordentlich praktisch herausgestellt :
Durch Druck zum Anheben der Klinge (wonach eigentlich dann der Schiebevorgang zum kompletten Öffenen erfolgen sollte) ist das Messer z.B. bereits einsatzbereit zum Öffnen von Briefen und Paketen ohne eigentlich ganz geöffnet zu werden, und bietet sogar dann wie eine Art Schere zwischen Klinge und Heft eine Führungshilfe, und die Klinge ist ja dann im halbgeöffnetem Zustand bereits stabil.

Zudem : Als Elektriker habe ich das Messer schätzen gelernt, da es bei gleicher Klingenposition (also nur entriegelt und nicht geöffnet) durch die gleiche Nische Klinge <-> Heft ein perfektes Abmantelwerkzeug für Mantelleitungen ist !!

Geöffnet ist das Rollock aber auch als kleines Messer absolut brauchbar, und sehr leicht Rasiermesserscharf zu bekommen.
Für grössere Aufgaben halt nicht so geeignet, das Rollock kann aber eine sehr gute Ergänzung zusammen mit einem grossen Kumpanen sein, um halt für ihn die leichteren Aufgaben zu übernehmen ...

Freundliche Grüsse von Luxemburg nach Bremen,
Serge
 

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Also ich bevorzugen die eher einfachen Messer ohne Schnickschnack, Damast, Fileworks, "Zierrillen und Locher" oder sonstige Verschönerungen sind eher Antikaufargumente (als Beispiel, hätte ich die Wahl zwischen einem Standart Strider und einer Customversion mit undefiniert geschliffener Klinge:teuflisch zum gleichen Preis, würde ich Standart nehmen)
Also mein Optimum wäre ein Droppoint, kompletter Flachschliff mit G10 oder Titangriff. Beim Lock sollte es ein Liner / Framelock oder auch Back / Midlock sein. Axislock finde ich zwar interessant, werde aber irgendwie nicht richtig warm mit. Recht nah an meiner Idealvorstellung sind: Sebenza (leder Hohlschliff und ja ich weiß, es gibt wenige mit Flachschliff), Strider SNG / SMF / RCC, Spyderco Military (nach wie vor mein Lieblingsfolder) und Calypso III.
Zu den Serrations habe ich ein etwas gespaltenes Verhältnis, Grundsätzlich bevorzuge ich eigentlich immer Plain. Nun habe ich allerdings ein Endura 4 in Comboedge und komme sehr gut klar damit (die Serrations haben wirklich richtig "Biss").
 
Also ich steh beim Griff total auf Titan oder farbiges G10. Beim Verschluß ist für mich der Axis der beste, dich gefolgt von einem gut gemachten Liner Lock wie ihn Klötzli macht.

Gruss Patrick
 
Meine Favoriten sind schlichte Designs und natürliche Materialien für Griff und Scheide. Die einzige Ausnahme sind Fiberplättchen zur optischen Trennung von einzelnen Elementen oder dezente Fileworks am Klingenrücken. Dekors bringe ich normalerweise auf der Scheide in Form von Punzierungen oder Schnitzereien an.
Mir ist es einfach wichtig, dass ein Messer immer noch als Werkzeug benutzt werden kann, egal ob es ein Custom oder ein Serienmesser ist.

Als Beispiel mein aktueller EDU:

P1020020.JPG


Schöne Hölzer und Horn gefallen mir einfach am besten und sind in jedem Fall individueller als G10, Carbon oder sonstige Kunststoffe. Alleine an der Maserung der Griffschalen könnte man zwei ansonsten absolut baugleiche Messer ohne größeren Auswand auseinanderhalten.
 
Irgendwie haben die Klassiker doch was ganz besonderes. Gerade eben wenn es ein Messer betrifft das von einem ganz besonders erfolgreichen Messermacher stammt. Bin gerade dabei mir einen ganz besonderen Wunsch zu erfüllen. Habe noch kein Foto, und auch noch kein Messer, jedoch schon mal einen Deal. Freue mich schon riesig auf meinen kleinen Schatz. Nur mein Portmonnaie ärgert sich ein wenig, ..aber was soll's..
Hat ja schon was 'tropisches' wenn der Messermacher nur
dann verkauft wenn mann 'person-to-person' sich um den kauf beworben hat....Auch das hat eine Art von klassik in sich.
Und gibt einen extra Kick wenn's dann geklappt hat.
:lechz:
 
Ich lege Wert auf Funktionalität, wobei ich Schlichtheit mehr schätze, als all zu verspielte Details. Ein gewisses Niveau was Verarbeitung und Materialien angeht darf nicht unterschritten wird. Bei der Verarbeitung stören mich ein nicht ganz sauber verarbeitetes Ricasso nicht so sehr, eine unsaubere Schneidphase jedoch schon. S30V ist kein Muß, aber unter AUS-8 oder 440 C möchte ich auch nicht gehen.

Ansprechend finde ich auch Materialien wie G-10, Micarta, Kydex, aber auch z.B. Tek-Lok IWB Schlaufen aus Gummi und ähnliches mehr.

Ich bin weniger auf Marken, als auf Modelle, die meinen Vorstellungen entsprechen, fixiert. Trotzdem haben Benchmade und Spyderco einen festen Platz bei mir.

Von Customs bin ich (zur Zeit?) abgekommen. Die einfache Wiederbeschaffbarkeit bei Verlust oder Beschädigung bringen mir mehr, als die Exklusivität des Customs.
 
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