Ein Weihnachtsgeschenk - leider mit werksseitig etwas verhunzter Klingenform:
https://ibb.co/mTxB4sj
Die hinteren ca. 4 cm sind einfach zu hoch geschliffen - illustriert von dem feinen pinkfarbenen Streifen unter der Schneide (Post-It). Dadurch hat die Schneide um die drittletzte Kulle herum (siehe Pfeil) einen beim Schneiden fühlbaren, stärker gekrümmten Buckel. Schnittgut griffseits dieses Buckels wird beim Choppen nur mit deutlich stärkerem Wippen sauber durchtrennt, als ich es von anderen Santokus kenne und für ergonomisch halte. Die einwandfrei benutzbare Schneide endet also 4 cm vor dem Klingenende.
Da der Händler auftragsgemäss eine persönliche Gravur aufgebracht hat, ist die Hürde, das Messer zurückzuschicken, etwas höher. Blosses Nichtgefallen wird für die Rücknahme vstl. nicht genügen, zumal das Messer ja testweise verwendet wurde.
Auf dem Foto fällt ausserdem die ungleichmässige Fasenlänge auf. Der Fasenwinkel ist ziemlich konstant, aber im Mittelbereich wurde die Klinge deutlich dünner gelassen.
Natürlich kann ich die Klinge wieder etwas ausdünnen, die Schneide im Mittel- und Buckelbereich höher in die Klinge schleifen und neu aufbauen etc. - handwerklich für mich kein Ding. Allerdings würde ich damit neben dem erheblichen Aufwand quasi auch die Abnutzungsfolgen vieler Jahre täglichen Kücheneinsatzes vorwegnehmen.
Auch wenn Dick nun keine Edelmarke ist, erwarte ich von einem neuen Messer doch Mängelfreiheit, v. a. einwandfreie Funktion, und genug Material für eine normale "Lebenserwartung".
Reklamieren trotz Gravur oder selbst Hand anlegen? Was meint ihr?
https://ibb.co/mTxB4sj
Die hinteren ca. 4 cm sind einfach zu hoch geschliffen - illustriert von dem feinen pinkfarbenen Streifen unter der Schneide (Post-It). Dadurch hat die Schneide um die drittletzte Kulle herum (siehe Pfeil) einen beim Schneiden fühlbaren, stärker gekrümmten Buckel. Schnittgut griffseits dieses Buckels wird beim Choppen nur mit deutlich stärkerem Wippen sauber durchtrennt, als ich es von anderen Santokus kenne und für ergonomisch halte. Die einwandfrei benutzbare Schneide endet also 4 cm vor dem Klingenende.
Da der Händler auftragsgemäss eine persönliche Gravur aufgebracht hat, ist die Hürde, das Messer zurückzuschicken, etwas höher. Blosses Nichtgefallen wird für die Rücknahme vstl. nicht genügen, zumal das Messer ja testweise verwendet wurde.
Auf dem Foto fällt ausserdem die ungleichmässige Fasenlänge auf. Der Fasenwinkel ist ziemlich konstant, aber im Mittelbereich wurde die Klinge deutlich dünner gelassen.
Natürlich kann ich die Klinge wieder etwas ausdünnen, die Schneide im Mittel- und Buckelbereich höher in die Klinge schleifen und neu aufbauen etc. - handwerklich für mich kein Ding. Allerdings würde ich damit neben dem erheblichen Aufwand quasi auch die Abnutzungsfolgen vieler Jahre täglichen Kücheneinsatzes vorwegnehmen.
Auch wenn Dick nun keine Edelmarke ist, erwarte ich von einem neuen Messer doch Mängelfreiheit, v. a. einwandfreie Funktion, und genug Material für eine normale "Lebenserwartung".
Reklamieren trotz Gravur oder selbst Hand anlegen? Was meint ihr?