Die Herstellung eines Ambosses

Chayron

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Guten Morgen

Ich habe schon im Forum gestöbert und bin auf einige nette Links gestossen.
Bei diesem http://www.metalwebnews.com/howto/anvil1/anvil2.html Selbstbau bin ich auf die Idee gekommen es dich auch mal zu probieren.
Alte Ambosse wurden ja auch aus mehreren Teile in Feuer ferschweisst und da Markus Balbach ja schon öfter über die Resaurierung von Ambossen berichtet hat , hoffe ich nun das ich das hinbekommen könnte :cool:
Als erstes wollte ich mir diverse Stahlplatten mit einem möglichst grossem Querschnitt besorgen und Stahlblöcke in der grössten möglichen Grösse .
Kann man solche Platten wenn sie plan und blank geschliffen sind, zu dritt mit Vorschlaghämmern feuerverschweissen? Oder muss ich mit Elektroden auffüllen?
Das Feuer wäre wohl kein Problem und die Handhabung von mehreren hundert Kilo glühendem Stahl wäre auch zu bewerkstelligen.
Natürlich wäre es ein Haufen Schweiss und Schleifarbeit doch so könnte man doch auf ein ansehnliches Ambossgewicht kommen :steirer:

Auf die Bahn würde ich eine Platte Härtbaren Stahles aufschweissen den Amboss glühend machen und dann kopfüber in Wasser oder Öl,je nach Material eben, stellen.
Oder gleich einen guten Stahl kaufen aus ihn eine Bahn Schleifen mit 2 Hörnern dran und unten einfach fett dicke Stahlblöcke anschweissen...

Mache ich mir da falsche Illusionen oder ist es machbar?

Wenn ich mir die Preise von grossen Ambossen anschaue kommen mir leider die Tränen und die Kosten für Stahl vom Schrott, Elektroden, Schleifmitteln und Brenngas wären ohne die Kosten für Arbeitszeit ja nicht sooo hoch.
Ich habe schon auf einigen Schrottplätzen mein Gesuch nach einem möglichst grossem Stahlblock geäussert und bin mal sehr optimistisch das da was günstiges hergeht.

Für Anregungen und Tipps wäre ich euch echt sehr dankbar.
 
Hallo

Falls Du einen Scherz machen wolltest, gehört der Beitrag in die Lobby.

Fassl Du es ernst meinst mit dem Beitrag, dann überdenke das Ganze nocheinmal.
Du kannst weder mit drei unerfahrenen Schmieden irgendwelche Stahlplatten im Feuer verschweißen, noch 200 KG heißen Stahl handlen.

Woher hast Du übrigens so ein großer Feuer, wie Du es für so eine Arbeit brauchst?

Die Idee mit der aufgeschweißten Werkzeugstahlplatte, und die Frage nach dem Verschweißen von Stahlplatten sind ein untrüglicher Hinweiß auf Deine Ahnungslosigkeit.
Sorry nicht persönlich nehmen, sondern einfach nochmal darüber nachdenken.

In dem Link auf den Du verweißt schneiden die Jungs so wie es aussieht um die 80mm Stahl mit ACet/O.
Weißt Du wie sowas geht?, auf jeden Fall nicht von Hand.

Nichts für ungut

Stefan
 
Amboß selbst herstellen.......

Hallo Chayron,

wenn Du diesen Weg beschreiten willst, wünsch ich Dir viel Spaß....
:steirer: :steirer: :steirer: :steirer: :steirer:
....ich würde diesen Weg niemals gehen wollen.
Allein schon das Problem mit dem Feuer. Ein 1 - 5 kg schweres Damastpaket oder ein anderes Werkstück derselben Größe zu erwärmen ist das Eine, 200 kg auf Schweißtemperatur zu bringen ist das Andere..... Wir reden hier, denke ich mal, nicht von einem Zentner Kohle sondern von einem Anhänger voll.... allein schon das Teil so im Feuer zu plazieren, daß die Erwärmung sauber klappt und es dort auch bis zur Schweißhitze zu halten..... uiuiui, wenn Du das kannst, zieh ich den Hut vor Dir!
Die Zeit zum Erwärmen (auf Schweißtemperatur) dürfte wohl locker einen Tag (oder Nacht) in Anspruch nehmen. Das ganze dann noch als Unerfahrener "zusammenklopfen" zu wollen, ist schon sehr, sehr, sehr, sehr, seeeeeehr gewagt.
:confused: :confused: :confused: :confused: :confused:
Ich habe schon Bronze geschmolzen (ca. 5 kg) auf einer normalen Feldesse, ich wusste was ich tat, ich hatte die Zeit und trotzdem ging dies nur mit wirklichem Aufwand, heute mach ich das ohne Probleme im Gasfeuer, 200 kg Bronze sind da aber auch nicht einfach zu handeln.

Der Weg, der in Deinem Link beschrieben wird, ist eine ganz andere Geschichte.
Mit einem Hochleistungslaser oder einer guten Brennschneidmaschine, am besten noch CNC gesteuert, meinetwegen auch noch von Hand die grobe Form rausbrennen, die Bahn mit brauchbaren Elektroden überschweißen um eine härtere Oberfläche zu erhalten, funktioniert mit Sicherheit und wird auch ein gutes bzw. brauchbares Ergebnis liefern. Ich würde Dir trotz allem raten, die Schrottplätze nicht nach einem massiven Stahlklotz abzusuchen aus dem Du Dir Deinen Amboß herstellen kannst, ich würde gleich nach einem Amboß suchen! Der Preis bleibt derselbe und die Zeit für die Herstellung fällt weg, leider auch die Erfahrung, die Du auf dem Weg sammelt würdest!
Falls es Dir nicht gelingen sollte auf diesem Weg etwas zu erreichen, kannst Du ja auch im größten Auktionshaus nachschauen.
Manchmal hat man ja auch Glück und man findet einen noch guten, alten Amboß beim Schmied in der Nachbarschaft. So jedenfalls bin ich zu meinen 4 Schmiedeambossen gekommen, allerdings war der Weg zum Ersten der schwierigste. Die anderen 3 kamen von alleine!

Egal wie Du Dich entscheiden wirst: ich wünsche Dir viel Spaß dabei!

Viele Grüße aus dem tief verschneiten Albeck


Badger
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstbau sinnvoll ?

Moin Chayron,

ehe Du Dir wirklich Sorgen über den Selbstbau machst, kauf Dir einen gebraucht bei einem bekannten Auktionshaus, ca. 150 - 200 € und lass ihn bei Refflinghaus ( hat Markus schon erwähnt, hatte deswegen auch schon mit Reflinghaus Kontakt, er macht das ) warm richten und neu härten, wenn es denn unbedingt sein muss.

Im Übrigen sind alte Ambosse mit aufgeschweißter Bahn, welche ein bisschen ausgeschlagen sind auch nicht schlecht, da kann man hervorragend Richtarbeiten dran machen und beim Schmieden stört es unwesentlich.

In Summe kommst Du da sicher billiger als beim Selbstbau und hast einen "guten alten" Amboss, der schön leise ist.

Wie hoch ist denn dein Zielgewicht beim Amboss ?
Ich halte für allgemeine Zwecke 200 kg für völlig ausreichend.
(Mein Bekannter hat 600 kg und 1,40m lang, der braucht nur 20cm Fuß, persönlich halte ich es aber für nicht erforderlich, bei üblichen Handhämmern bis 10 kg eine derartige Gegemasse aufzubauen. )

Falls Du dich doch für den Selbstbau entscheidest, viel Spaß und gute und vor allem dicke Lederstulpen gegen die Hitze beim Schweißen von Hand.
200 kg glühend strahlen schon ganz schön ab, geh mal in einer Industrieschmiede gucken ( 200 kg sind eher die Ausnahme nach Unten ), da kommt der Respekt von ganz allein.

Trotzdem Hut ab, wenn du es schaffst.

Viele Grüße

Mirko

Schmiedemuseum
www.damastklinge.de
 
Hallo

Nein das war nicht als Scherz gedacht.
Ja ich habe Zugang zu Einer CNC Brennschneidanlage und ich habe auch Zugang zu etwas grösseren Feuern (da werden bekannte Schiffsdiesel gegossen)
Dort hat mir jemand angeboten einen zu giessen da kann ich hier ja gleich fragen welches Material man für einen Guss nehmen sollte :steirer:
Dort werden alle möglichen Sorten von Stahl verarbeitet also wenn ihr mir eine Werkstoffnummer geben könntet die sich für Ambosse eignet wäre mir auch geholfen. :cool:
 
Ach ja , früher ging es doch auch irgendwie im Feuer zu verschweissen, oder irre ich mich da?
Wenn sich jemand damit auskennt könnte er´mich ja bitte aufklären.
Danke
 
Die Bahn besteht aus 0,7 bis 0,8% Kohlenstoffstahl.

Dieser Ambossbahnstahl kam früher aus Schweden und deshalb auch "Schwedenstahl", "Schwedischer Kohlenstoffstahl" oder "Schwedischer Holzkohlenstahl" genannt!

Den Ambossrumpf kann man aus unlegierten Stahlsorten mit wenig C-Gehalt gießen.

Bis vor etwa 50 Jahren wurde auch der Ambossrumpf aus Eisenstücken im Feuer verschweißt und geschmiedet.

Die Verschweißung der Bahn auf den Ambossrumpf machte eine Gruppe von 5 Zuschlägern.

Siehe Bild unten!

Manchmal findet man eine Nummer neben dem Gewicht und dem Herstellungsjahr auf dem Amboss. Diese Nummer war einer bestimmten Gruppe der jeweiligen Ambossschmiede zugeordnet.



Markus Balbach
 

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  • Ambossschmieden.jpg
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Ein altes chinesisches Sprichwort sagt:

"Drei Dinge braucht es ein Meister zu sein,
das Wissen,
das Können
und das Wollen!"

Wenn dein Wissen schon bei der Auswahl des Werkstoffes am Ende ist, und du gerade einmal weisst, dass es "früher auch IRGENDWIE ging im Feuer zu schweissen" dann würde ich dir doch empfwehlen IRGENDWO einen gebrauchten Amboss zu kaufen und mal mit dem Backen von kleinen Brötchen anzufangen.
 
Danke Markus
Das hat mir schon mal weitergeholfen.

Hallo ArminII
Es tut mir leid wenn ich dich mit dieser Fragerei beleidigt habe .
Deine Fragebezogenen Antworten haben mir aber nicht weitergeholfen weil ich wohl zu dumm bin. :rolleyes:

Ich arbeite schon mit eine 300 kg Amboss und ich brauche einfach einen oder auch zwei die ebenso schwer sind damit man auch auf dem Horn mit ordentlich Dampf arbeiten kann.
Ich brauche sie deshalb, weil man/ich mit verschiedenen Horndurchmessern die verschiedenen Radien besser ausnutzen kann.

Gut ich kann mir auch einen Block Eisen besorgen und an allen 4 Seiten einfach mit einer Füllschweissung 4 Verschiedene Hörner aus C 45 anschweissen.

Doch da ich lernwillig bin und mir hier ein paar Tipps erhofft habe ist es zu diesem Post gekommen.
Falls das aber immer noch ein Problem darstellt stelle ich einfach die Frage : Wie hat man früher einen Amboss hergestellt.
Und die hat mir Markus ja schon recht gut erläutert.
Danke
 
Amboss selbst machen

Chayron schrieb:
....Gut, ich kann mir auch einen Block Eisen besorgen und an allen 4 Seiten einfach mit einer Füllschweißung 4 verschiedene Hörner aus C 45 anschweißen.

Die Fa. REFFLINGHAUS ist renommiert, perfekt für alle Arbeiten eingerichtet und hat früher Ambosse verstählt. Heute kann dieser Spezialbetrieb das nicht mehr machen, weil nach Aussage von Herrn Refflinghaus die nötigen Zuschläger/Fachleute für eine Verschweißung nicht mehr zusammenzubringen sind - leider!

Wenn das alles so einfach wäre, würden die Pfarrer ihre Kirchenglocken alle selbst gießen!

Gruß

sanjuro
 
Zuletzt bearbeitet:
sanjuro schrieb:
Die Fa. REFFLINGHAUS ist renommiert, perfekt für alle Arbeiten eingerichtet und hat früher Ambosse verstählt. Heute kann dieser Spezialbetrieb das nicht mehr machen, weil nach Aussage von Herrn Refflinghaus die nötigen Zuschläger/Fachleute für eine Verschweißung nicht mehr zusamenzubringen sind - leider!
...

Stimmt genau, habe mich vor einiger Zeit einmal mit Herrn Refflinghaus Sen. über dieses Thema unterhalten und die traurige Information erhalten, daß die meisten Zuschläger inzwischen auf dem Ennepetaler Friedhof wohnen :confused:

Gruß

Michael
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mic schrieb:
Stimmt genau, habe mich vor einiger Zeit einmal mit Herrn Refflinghaus Sen. über dieses Thema unterhalten und die traurige Information erhalten, daß die meisten Zuschläger inzwischen auf dem Ennepetaler Friedhof wohnen :confused:

Gruß

Michael

Hi schon merkwürdig, das keine brauchbaren Zuschläger mehr zu finden sind... bei den vielen Arbeitslosen (die ja alle arbeiten wollen) :hehe:
fehlen der Wirtschaft/Industrie denn viele Schmiede/Zuschläger? wenn ja, sollte man das mal publick machen.. damit welche ausgebildet werden.... :confused:

ich habe noch ne Frage wie dick müsste man denn auf so nen Stahlklotz aufschweißen, um ne brauchbare harte bahn zu bekommen ? also ich meine jetzt so mit elektroden oder schutzgas ne Schicht aufschweißen..
keine ganze Stahlplatte aufschweißen.....

Könnte man eigendlich auch auf nen dicken Eisenklotz einfach 2-3 Eisenbahnschienen nebeneinander aufschweißen ? Also nur das Oberteil der Schiene.. das dicke Teil.. 2 paralel würde schon ne brauchbare Bahnbreite ergeben.. aber wie hart wäre die Schweißnaht zwichen den Schienen ? und was für Elektroden sollte man verwenden ?

Könnte man sich denn auch einfach nen Amboss aus nem normalen Baustahl raus brennen/flexen/schleifen, und dann die Bahn aufkohlen ? also mit Härtepulver ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aufgeschweisste Bahn kann je nach Ambossgrösse, Alter und Zustand (also abhängig von Verschleiss und ob der Amboss evtl schonmal überarbeitet wurde) im Bereich von 10-30 mm liegen. nur mal so als Richtwert.

Aufschweissen mit Elektroden geht im Prinzip schon, allerdings nicht so einfach, Amboss muss davor auf jeden Fall vorgeheizt werden, und wie schnell das Ganze abkühlen muss/darf wäre auch zu klären.

Es stellt sich die Frage nach dem Sinn des Ganzen, bzw. nach der Wirtschaftlichkeit. Gebrauchte Ambosse bekommt man mit etwas Glück für ca 1Euro je Kilo, ich hab für meinem 180 KG Amboss geradeaus 200EURO bezahlt. Wenn ich auf dem Schrottplatz Stahlschrott einkaufe bezahle ich derweil fürs Kilo ca 50Cent, rechnest Du dann mal die Kosten fürs Neumaterial, dazu Kosten fürs Lasern oder Brennschneiden plus 10 Kilo Spezialelektroden plus 50 KWh Strom plus Arbeitszeit plus Energie fürs vorheizen usw usw usw, dann rechnet sich das IMHO hinten und vone nicht mehr.

Und warum immer Alle alte Eisenbahnschien zu Ambossen machen wollen ist mir echt unklar, Da besorg dir Lieber nen C45 in ca. 120 mm rund oder vierkant, 30-40 cm lang links und rechts je nen Griff angeschweisst (wenn sein muss) und härte den oberen Bereich.
 
Armin II schrieb:
Und warum immer Alle alte Eisenbahnschien zu Ambossen machen wollen ist mir echt unklar, Da besorg dir Lieber nen C45 in ca. 120 mm rund oder vierkant, 30-40 cm lang links und rechts je nen Griff angeschweisst (wenn sein muss) und härte den oberen Bereich.

naja eisenbahnschienen lassen sich oft umsonst besorgen.. also für lau...

ich habe meine schienen umsonst bekommen.. und ich habe keine beziehungen....

und wenn man sich eonen ambos selbst machen will, kann man ja auch versuchen das material möglichst für lau zu bekommen...
ich mein, es gibt ja sicher einige leute, die beziehungen zu leuten haben, die in großen firmen arbeiten wie z.b. in hütten, oder großen stahlbaufirmen..
und die leute können dann schon mal recht gutes material für lau "besorgen"

auch die spezialelektroden...
und wenn man in ner firma arbeitet, wo mit schneidbrennern und lasern gearbeitet wird, kann man die schneidarbeiten auch auf der arbeit machen.. ob jatzt auf der nachtschcht, oder in der mittagspause.. auf jeden fall kostet dann das gas auch nix....

die arbeitszeit darf man natürlich nicht rechnen..
natürlich dauert es dann deutlich länger das material zu besorgen, als wenn man es klaufen würde.. aber ist halt umsonst oder für nen apfel und nen ei

danke für die infos Armin II
 
Zuletzt bearbeitet:
Chayron schrieb:
... Dort werden alle möglichen Sorten von Stahl verarbeitet also wenn ihr mir eine Werkstoffnummer geben könntet die sich für Ambosse eignet wäre mir auch geholfen. :cool:
Nimm einen "härtbaren" Stahlguß (C < 0,35 %).

Alternativ habe ich da noch ganz dunkel etwas mit dem "Einbau einer Stahlplatte in eine Form" in Erinnerung wenn man einen "nichthärtbaren" Stahlguß (?) einsetzt möchte. :confused:
Chayron schrieb:
...früher ging es doch auch irgendwie im Feuer zu verschweissen...
Das geht immer noch. ;) Hast du schon mal eine Axt verstählt? Ist nichts anderes nur "etwas" größer.
550.gif
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@TomasG: Nette Signatur, ich glaub da ist auch von Äxten die Rede
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Zuletzt bearbeitet:
einfach geil

Hallo

Ich wollte mal ein "Update" liefern :)
Es funktioniert recht gut wenn man die passenden Gerätschaften hat.
Ich habe mir bei der grossen Firma in A. eine Amboss giessen lassen.
Mein Bekannter hat mir einige Stahlsorten angeboten und ich habe sie ausgiebig getestet.
Wir haben uns auf einen Stahl geeinigt der sich bei der Kaltbearbeitung mit Vorschlaghämmern als sehr unbeeindruckt gezeigt hat :hehe:
Da bei einem solchen Guss immer einige Kilo zu viel erschmolzen werden hab ich den Amboss nebenbei mitgiessen lassen. (ein bisschen was hab ich schon springen lassen müssen)
Von einem Bekannten mit CNC Ausrüstung habe ich mir ein Kunststoffmodell fräsen lassen, Bahnbreite 40 auf 80 cm 2 Rundhörner mit 50 und 75 cm Länge :hehe: und einem massiven Fuss der einen durchgehendem Stauch hat und sich nach unten auf 65 mal 100cm verbreitert :D
Höhe des Modells ist 1,20 m weil es ja kopfüber gegossen wird und mehr ist ja bekanntlich besser :steirer:

Der Boden und die Bahn werden dann noch im Werk plangearbeitet ich war nicht dabei als er aus dem Formsand entfernt wurde aber es sind wohl 600 kg geworden :haemisch:

Ich werd in absehbarer Zeit mal Bilder einstellen.

Bis später
 
...sechs...hundert...kilo :argw:
klingt derbe schwer.
Bilder!! :D :glgl:
Kann mir das gerade nicht vorstellen, ich hab nen 40 kg Baustahlklotz und bin bisher zufrieden.
Welcher Stahl ist es denn geworden?
Sebastian
 
Hallo Chayron,
Respekt 600Kg sind schon beeindruckend.
damit kannst du eine komplette Schiffsschraube schmieden.
Du mußt ja gute Beziehungen haben ,CNC Modelle und verschiedene Stahlsorten zum gießen, davon können wir nur träumen.Bin schon gespannt auf die Bilder.
Gutes Gelingen

Link
 
Hallo

Sobald ich einen Anhänger mit entsprechender Maximallast aufgetrieben habe hole ich das Schätzchen und mache ein paar Fotos.
Die Kosten haben sich auf 50 Euro für die Kunstoffmodelle , ein Ringrichthorn(120kg) hab ich mir auch machen lassen :steirer: , und 100 Euro für den der die Bahn und Kanten bearbeitet.

Sind denn auch Nichtmessermacher hier?
Denn im Forum Schmieden finde ich eigentlich nichts ohne Bezug zu Messern. :confused:
Oder treiben sich die Freiformschmiede in einem anderem Forum rum?

Servus
 
150 Euro?

Ich hab da irgendwas überlesen. 600kg? und wieviel Euros genau hat das gute Stück gekostet?
Das würd mich schon mal interessieren weil ich vor einiger Zeit auch mal einige Fantasien in die Richtung Amboss selber giessen hatte und nach einigem Rumzeichnen mir überlegte was es wohl kosten würde solch einen Amboss giessen zu lassen.
Ich denk meine Variante würde aber bei einem 1/4 von dem deines Ungetüms bleiben.
Und bitte bitte stell mal ganz schnell Bilder hier rein.

Gruß


Kandelaber
 
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