Wenn ich mir die ZTU-Diagramme anschaue und Uwes Ausführungen lese, dann kann die unterschiedliche Härte bei verschiedenen Abkühlungsgeschwindigkeiten eigentlich nur durch unterschiedlich hohe Anteile an Restaustenit kommen, da es ja wohl keine unterschiedlich harten Martensite gibt. Bei allem, was ich bisher gelesen habe, ist Restaustenit für unsere Anwendungszwecke sehr unerwünscht. Somit wäre eine schnelle Abkühlung aller Klingenteile ja einer langsameren klar vorzuziehen.
Oder könnte sich eine Kombination von Martensit und Restaustenit an Klingenrücken positiv auf die Klingeneigenschaften auswirken (höhere Zähigkeit desa Rückens)? Ich überlege mir namlich, seitdem ich die ZTU-Diagramme verstanden habe, die gesamte Klinge an der Perlitnase vorbei abzukühlen und dann nur noch die Schneide schnell abkühlen zu lassen, den Rest langsam. Das würde natürlich nur Sinn machen, wenn ein weicherer Rücken aufgrund eines höheren RA-Gehalts vorteile gegenüber einem Rücken, der genauso Hart wie die Schneide ist, haben würde. Was meinen die Experten hierzu?
p.s.: Ich werde mit Heiko bald ein paar Klingen aus 1.2519 härten, da werde ich das ganze einfach mal ausprobieren.
Oder könnte sich eine Kombination von Martensit und Restaustenit an Klingenrücken positiv auf die Klingeneigenschaften auswirken (höhere Zähigkeit desa Rückens)? Ich überlege mir namlich, seitdem ich die ZTU-Diagramme verstanden habe, die gesamte Klinge an der Perlitnase vorbei abzukühlen und dann nur noch die Schneide schnell abkühlen zu lassen, den Rest langsam. Das würde natürlich nur Sinn machen, wenn ein weicherer Rücken aufgrund eines höheren RA-Gehalts vorteile gegenüber einem Rücken, der genauso Hart wie die Schneide ist, haben würde. Was meinen die Experten hierzu?
p.s.: Ich werde mit Heiko bald ein paar Klingen aus 1.2519 härten, da werde ich das ganze einfach mal ausprobieren.