Diskussion zur Lupine Wilma TL

Moin moin!

Zuerst mal vielen Dank für den ausführlichen Test mit aussagekräftigen Bildern.

Die Wilma scheint wirklich ne tolle Lampe "made in Germany" zu sein.
Natürlich kriegt man was geboten fürs Geld, sie ist klein, super verarbeitet, bringt den Akku gleich mit usw.

429,-- Euro ist schon ne Hausnummer. Nimmt man Pitters Beispiel eines entsprechenden Selbstbaus, leuchtet der Preis für das Rundum-Sorglos-Paket ein.

Ich hab mir allerdings direkt gedacht: 429,-- Euro sind 270,-- Euro mehr als für eine Eagletac mit Triple XM-L (welche ich seit kurzem besitze). 1000 Lumen hat die auch.
Wirklich EDC-tauglich sind weder die Wilma und schon garnicht die Eagletac. Wenn ich nun also ne Lampe mit über 1000 Lumen will, kann ich auch noch etwas mehr an Größe und Gewicht in Kauf nehmen, aber spare 270,-- Euro.
Sooo fantastisch sind doch ein eingebauter Akku und mehr Leuchtstufen, die ich bei der Wilma für umständlich zu bedienen halte (wenn mans sogar schon draufschreiben muss) dann auch wieder nicht.
Wie seht ihr das?
 
Die hier von mir zur Verfügung gestellte Wilma TL, habe ich bei dem
im ersten Post verlinkten Forenhändler ("em.tie") mit 10% Forumsrabatt erhalten.

Dann rechnet sich das ganze schon wesentlich besser. :hmpf:

Zum anderen möchte ich aus eigener Erfahrung sagen, dass Lupine die
Messlatte in Punkto Qualität noch deutlich höher setzt. Ich will nicht
abstreiten, dass die Eagletac Lampen eine gute Qualität besitzen, aber
die Wilma TL ist eben nochmal ander und Made in Germany.

Darüber hinaus, ist die Wilma TL wesentlich! handlicher als die Eaglatac.

Der Preis ist natürlich eine Hausnummer, aber dafür bekommt man eben
auch ne ganze Menge auf ein sehr kompaktes Maß reduziert.
 
Ich hab mir allerdings direkt gedacht: 429,-- Euro sind 270,-- Euro mehr als für eine Eagletac mit Triple XM-L (welche ich seit kurzem besitze). 1000 Lumen hat die auch.
Wirklich EDC-tauglich sind weder die Wilma und schon garnicht die Eagletac. Wenn ich nun also ne Lampe mit über 1000 Lumen will, kann ich auch noch etwas mehr an Größe und Gewicht in Kauf nehmen, aber spare 270,-- Euro.

Erstens stimmt Deine Rechnung nicht. Die Eagletac kommt ohne Stromversorgung. Also entweder, Du kaufst immer CR123 dazu. Oder Akkus samt Lader. Klar, wenn ich jetzt Akkus von DX und nen 10 Euro Lader rechne, funktioniert des Ensemble meinetwegen. Hat aber mit dem, was Lupine anbietet nix mehr zu tun. Denn:

Ich hab hier Messer mit 10cm Schneide für unter 10 Euro und welche für jenseits der 1000 Euro. Alle schneiden ziemlich gleich gut. Und ne Rolex zeigt die Zeit deutlich weniger genau, als meine G-Shock. Preisdiskussionen sind einfach fad, egal obs um Lampen, Messer oder sonstwas geht. Man kaufts, oder kaufst nicht.


Pitter
 
Ich hab hier Messer mit 10cm Schneide für unter 10 Euro und welche für jenseits der 1000 Euro. Alle schneiden ziemlich gleich gut. Und ne Rolex zeigt die Zeit deutlich weniger genau, als meine G-Shock. Preisdiskussionen sind einfach fad, egal obs um Lampen, Messer oder sonstwas geht. Man kaufts, oder kaufst nicht.

Najaaa, ne Begründung für den Preis gibts sowohl bei Messern über 1000 Euro als auch für den Unterschied zwischen Rolex und G-Shock.
Und wenns nur der Name ist der drauf steht (Stichwort Prestige).
Ziemlich genau das war ja auch meine Frage: Ist die Lupine wirklich zwei Klassen besser als die Eagletac oder zahlt man nur den Namen?!
Ich geh doch mal stark davon aus, dass eure Tests mitunter auch deswegen gemacht werden um eine Aussage über Preis/Leistung treffen zu können, so ganz fad find ich ich ne Frage zu über 400 Euro also eigentlich nicht.
Direkt mit 100 anderen Lampen vergleichen könnt ihr das natürlich nicht und deswegen frag ich halt konkret zu Unterschieden, Vor- und Nachteilen einer mir bekannten Lampe.

siggiis Aussage legt nahe, dass es tatsächlich Gründe gibt noch etwas Geld draufzupacken und ne Lupine Wilma statt ner Eagletac zu kaufen (obwohl beide hell sind). Wunderbar, vielleicht mach ichs ja irgendwann oder auch nicht. :)
 
Najaaa, ne Begründung für den Preis gibts sowohl bei Messern über 1000 Euro als auch für den Unterschied zwischen Rolex und G-Shock.

Jupp. Ne Rolex kostet 6000 Euro aufwärts, meine G-Shock 150. Grund: Die Rolex ist ne Rolex ist, ne G-Shock ne G-Schock. Und in einem 1000 Euro Messer stecken üblicherweise mehr Arbeitsstunden, als in einem 100 Euro Teil. Besser schneiden tut es deswegen noch lange nicht.

Und wenns nur der Name ist der drauf steht (Stichwort Prestige)

Nein. Es gibt zig Gründe, warum eine Rolex teuer ist. Prestige ist nur einer, Qualität ein anderer einer, aber auch nicht der einzige.

Ich geh doch mal stark davon aus, dass eure Tests mitunter auch deswegen gemacht werden um eine Aussage über Preis/Leistung treffen zu können

"Eure" weiß ich nicht, ich schreibe über Lampen, weil ich Spaß an Lampen und Lampentesten haben. In meinem Fall gilt das ebenso für Messer.

Ich halte grundsätzlich "objektivierende" Maßstäbe für kritisch, wenn es um Aspekte geht, die nicht objektiv zu fassen sind. Und ich halte es für ehrlich, das auch genau so zu vermitteln. Lumen pro Euro ist eine Rechnung, die das Thema nicht umfasst.

Pitter
 
Mit "euren" Tests waren in diesem Fall die Tests der Lampentester gemeint, die einfach mal grundsätzlich ein anderes Niveau und andere Qualität haben als z.B. mein Bericht über die Lumapower Trust 2.

Mir ist durchaus klar was du mit dem Uhren- und Messer-Beispiel meinst ebenso welche Gründe für einen Preis ne Rolle spielen. Nun ist mir Lupine allerdings bei weitem nicht so geläufig wie Rolex, die unumstrittene Qualität haben du und siggii mir mittlerweile verdeutlicht.

Auf Lumen pro Euro wollte ich es garnicht runterbrechen, dafür wars dann von mir wohl zu einfach formuliert.
Eigentlich hab ich das gleiche gemacht wie du. Du hast verglichen ob man besser fährt, sich die Wilma zu kaufen oder etwas ungefähr gleichen Wertes zu kaufen und selber zu basteln. Ich hab gefragt wie sich die Wilma zu einer Lampe verhält die ich ungefähr vergleichbar find.

Genau dafür dachte ich, ist dieser Thread da. Vergleiche mit Uhren, Messern oder sonstigem bringen mich da eigentlich nicht besonders weit. :)

Ich hätt die Preisfrage einfach außen vor lassen sollen, letztendlich gehts aber dann ja doch um den Preis sonst würd ja kein Mensch in der Kaufberatung ein Limit für selbigen setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

klar kann man nach dem Preis fragen, machn ich auch, aber nur in dem Rahmen ob ich es mir leisten kann oder nicht.
Wie ein Buchhalter eine Kosten/Nutzen Rechnung aufzumachen wird bei einem Hobby eh ein Schlag ins Wasser.
Spätestens wenn du mehr als eine Lampe hast, geht diese Rechnung nicht mehr auf. :teuflisch

Und machen wir uns nichts vor, wer +100 Euro für eine einzige Lampe ausgibt erntet eh nur Kopfschütteln,
da sind dann Lampe wie die Lupine eben das Sahnehäubchen in der Sammlung.


Bedenkt man das jeweilige Herstellungsland, und die dort herrschenden Bedingungen (Lohnniveau, Steueraufkommen, Sozialleistungen usw..),
dann schneidet die Lupine gar nicht so schlecht ab finde ich.

Viel besser als eure Uhrenbeispiele sind da Alufelgen, gibt es für 65 Euro, und für 650 Euro das Stück,
fahren kann man mit beiden, rumpelt man über den Bordstein sind beide hin, trotzdem ist das im Autoland Deutschland
kein Problem mal eben 2000 Euro für Felgen und Reifen auszugeben, aber bei nem 500 Euro Messer oder Lampe werden die Backen aufgeblasen.



Grüsse, Alex
 
Ziemlich genau das war ja auch meine Frage: Ist die Lupine wirklich zwei Klassen besser als die Eagletac oder zahlt man nur den Namen?!

Die klare Antwort lautet nein. Bei Lupine bekommst Du etwas für Dein Geld. Das fängt bei der Top-Verarbeitung an und hört bei der Leistung der Lampe auf, die tatsächlich auch den Angaben entspricht. Ich selbst habe zwar keine Wilma (noch nicht ;)), aber mit meiner Tesla bin ich hochzufrieden. Ob sich der höhere Preis lohnt oder nicht, das muß jeder für sich selbst entscheiden. Meiner Meinung nach tut er es.

Gruß,
Cicero
 
Ob sich der höhere Preis lohnt oder nicht, das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Sind halt eben genau die Funktionen eines Preises am Markt. Der Anbieter kalkuliert seine Kosten und der Nachfrager den Nutzen den er von dem Produkt hat.
Ist mir ein Hersteller nicht besonders geläufig, weil er in Preisregionen Lampen baut, in die ich bisher nicht vorgedrungen bin, dann muss halt mal fragen was es damit auf sich hat. Qualität ist top, "typisch" made in Germany, ist mittlerweile angekommen! :steirer:

klar kann man nach dem Preis fragen, machn ich auch, aber nur in dem Rahmen ob ich es mir leisten kann oder nicht.
Wie ein Buchhalter eine Kosten/Nutzen Rechnung aufzumachen wird bei einem Hobby eh ein Schlag ins Wasser.
Spätestens wenn du mehr als eine Lampe hast, geht diese Rechnung nicht mehr auf. :teuflisch

Sind wir mal ehrlich, ein großer Faktor bei unserem Hobbies Messer und Lampen ist, ob ich es mir leisten WILL. Genau die Freiwilligkeit macht ja das Hobby aus. Bei 400 Euro denk ich darüber halt etwas länger nach als bei dreißig, ob ich es mir leisten KANN ist nämlich schon auch so ne Sache :glgl:

Jemand der über Messer und Lampen den Kopf schüttelt hat halt keine Ahnung :teuflisch

Ich bin ja aus dem gleichen Grund hier im Forum unterwegs wie alle anderen auch und halte sicher niemanden für bekloppt, der ne Menge Geld in das Hobby steckt. Würd mich die Lupine nicht interessieren, wär mir auch der Preis und wie er zustande kommt komplett egal.
 
Wer das Geld hat oder es sich für etwas Besonderes zusammensparen will, sollte sich die Wilma zulegen.
Ich besitze die Tesla seit über einem Jahr und bin sehr zufrieden.
Lupine stellt hervorrragende Lampen her, hier stimmt einfach alles, inclusive dem mitgelieferten Ladeteil.
Wer mal den Lupine Service in Anspruch nehmen muss, wird diesen sehr schnell schätzen lernen.
Ich habe mal telefonisch einen defekten Druckknopf am Holster mitgeteilt und bekam die Aufforderung, das Hoster einzuschicken.
Das tat ich auch. Aber am Tage nach dem Anruf war bereits das neue Holster da!

Die Wilma ist auf jeden Fall die Lampe, die nun auf meiner Wunschliste steht und die auch demnächst ins Haus kommt.
 
Ob es Surefire oder auch Lupine ist, ich weiß den Service im Falle eines
Defekts auch sehr zu schätzen...das kann immer mal vorkommen, auch
wenn es sehr ärgerlich ist.
 
Schönes Review und schöne Lampe, über den Preis kann man streiten.

Die Lampe ist halt von allerfeinster Qualität und Made in Germany.
Die Angesprochene ET M3C4 hab ich auch in 2 Varianten rumliegen und bin damit höchst zufrieden, wenn man anständige Akkus und nen Lader mit dazurechnet ist man auch bei 200€.
Was mich bei Lupine abschreckt ist die Tatsache mit dem völlig zugemüllten UI und die sache das der Akku fest installiert ist. Li-Ion Akkus altern bekanntermaßen im laufe der Jahre und verlieren an Kapazität, bei ner normalen "Wechsellampe" schmeist man die Akkus weg und kauft ein paar neue für wahrscheins geringes Geld.
Bei so Konvektionierten Akkupacks wird das meist dann i.d.R. sehr Teuer und die Frage ist ob man den Akku in meinetwegen 6-8 Jahren Problemlos nachbekommt. Der Ottonormalverbraucher (nicht der Flashoholic) kauft ja nicht alle 3 Monate nen neuen Dampfhammer.

Aber wer die Qualität haben will wird mit der Lupine sicher einen Volltreffer landen.
 
Was verstehst Du unter einem zugemüllten UI? Geht das auch präziser und nicht so dahergekotzt?
Ich bin mit dem UI von Lupine sehr zufrieden. habe ich doch je nach Bedarf die Möglichkeit die Lampe mit verschiedenen Stufen zu belegen,
Strobe rein oder raus, high first oder low first.
Schnell, einfach effizient.
Also was bitte ist daran zugemüllt?
Zum Nachkauf ist zu sagen, daß gerade Lupine schon immer Wert darauf gelegt hat, daß Teile nachzubekommen und untereinander auswechselbar sind.
Ich gehe davon aus daß - solange die Firma Lupine existiert - Ersatzteile nachkaufbar sind.
Wenn nicht - nichts ist für die Ewigkeit.
 
Das Argument mit den Akkus und der Versorgung ist, gelinde gesagt, sehr sehr hypothetisch...

Ein entsprechender Akkutank kostet nicht die Welt. Schau mal was vergleichbare
AW-Akkus kosten.

Das mit dem zugemüllten UI kann ich gar nicht nachvollziehen. Ziehmlicher
Schwachsinn, diese Aussage. Zumal du sogut wie alles individuell einstellen oder weglassen
kannst, was bei vielen vielen anderen Herstellern nicht möglich ist.

Hmm naja...vielleicht kannst du dich ja noch erklären (was ich bezweifle)...
 
zum Thema UI: wenn ichs nicht schaff ne Lampe intuitiv zu bedienen kommt die nicht ins Haus, diese gehört da auch dazu.

Man schaue sich mal die Modes an

"2-Stufen-Modus low (2 step low)
2-Stufen-Modus high (2 step high)
2-Stufen-Modus mit Disorientation Flash (2 step Flash)
3-Stufen-Modus mit SOS (3 step SOS)
4-Stufen-Modus (4 step)
1-Stufen-Modus (1 step)
3-Stufen-Modus mit RVLR (3 step RVLR)
Tarn-Modus an (stealth on)
Tarn-Modus aus (stealth off)
Schwacher Start an (low start on)
Schwacher Start aus (low start off)
Doppelklick an (dbl click on)
Doppelklick aus (dbl click off)

Die benötigte Zeit, oder besser die Anzahl und Farbe des Blinkens im Schalter, sind auf dem Gehäuse der Lampe aufgedruckt."

Bei z.B. der M3C4 dreh ich solang an Ring bis genug Licht rauskommt, FERTIG! Wenn man zum bedienen ne Anleitung braucht, trifft der Begriff "Zugemüllt" dann doch relativ präzise.
 
Das sind programmierte die ich ins Ui aufnehmen kann,aber nicht muss...

Von daher ist dein Begriff "zugemüllt" doch sehr unpassend...

Im übrigen kann ich das Ui auch ganz einfach einstellen.
Wie ich es persönlich am besten brauche...

Naja jedem das seine. Zum Glück gibt es solche Lampen.:)
 
Wenn man zum bedienen ne Anleitung braucht, trifft der Begriff "Zugemüllt" dann doch relativ präzise.

Das mit den Aufdrucken hab ich auch zuerst falsch verstanden. Ich dachte da muss man sich 50 verschiedene Schalt-Kombinationen merken. Das sind aber alles keine Stufen die man durchschalten muss, das Ganze hilft nur beim Programmieren. So hat man die Stufen die theoretisch möglich wären auf der Lampe, kann die Anleitung also zuhause lassen. Die blaue und rote LED wird auch hauptsächlich gebraucht um anzuzeigen wo man sich im UI grad befindet, beim Programmieren wie gesagt.

Einmal programmiert würd ich das UI wahrscheinlich auch so lassen, grundsätzlich finde ich es aber durchaus begrüßenswert wenn man die Lampe auf seine eigenen Vorlieben einrichten kann (gerade eine teure Lampe). Vor allem kann man dann das Blink-Gedöns rauswerfen wenn mans nicht braucht.

Klar muss man sich erstmal einlesen, aber gerade am Anfang, wenn man die Lampe neu hat macht das doch auch Spaß sich damit zu befassen.
Umso mehr, wenn die Anleitung auf deutsch ist :D
 
zum Thema UI: wenn ichs nicht schaff ne Lampe intuitiv zu bedienen kommt die nicht ins Haus, diese gehört da auch dazu.

Ja, dann kauf sie halt nicht.

Klar muss man sich erstmal einlesen, aber gerade am Anfang, wenn man die Lampe neu hat macht das doch auch Spaß sich damit zu befassen.Umso mehr, wenn die Anleitung auf deutsch ist :D

Ich bin kein Freund von programmierbaren Lampen und hab mich mit ner Tass Kaff schon auf ne längere Leseorgie eingestellt. Die Orgie war aber nach fünf Minuten beendet. Das muss man halt mal machen. Die Art der Programmierung ist ungewohnt, aber kompliziert ist sie sicher nicht.

Ob man das UI braucht oder will, ist ne ganz andere Frage. Wer es nicht willl, kauft ne andere Lampe, fertich. BTW, was bin ich froh, dass die kein Lanyard Hole hat, da könnte sich ja Schmutz festsetzen.

Pitter
 
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